Andróg: Unterschied zwischen den Versionen
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Als sie den [[Kleinzwerge|Kleinzwerg]] [[Mîm]] und dessen Söhne [[Ibun]] und [[Khîm]] gefangen nahmen, versuchten Ibun und Khîm zu fliehen, letzteren erschoss Andróg jedoch, worauf ihn Mîm verfluchte und zwang, seinen Bogen zu zerbrechen: | |||
{{Zitat|Text=[...] Derjenige, der diesen Pfeil abgeschossen hat, soll seinen Bogen und seine Pfeile zerbrechen und sie zu den Füßen meines Sohnes niederlegen, und er soll niemals wieder Pfeil und Bogen zur Hand nehmen. Tut er es dennoch, soll er durch sie sterben. Diesen Fluch erlege ich ihm auf.«|Autor=J. R. R. Tolkien|Quelle=''Die Kinder Húrins''. Kapitel 7: ''Von dem Zwerg Mîm''.}} | |||
Als die [[Orks]] den [[Amon Rûdh]] überfielen, zeigte Andróg den anderen die geheime Treppe zur Kuppe des Berges. Obwohl er tapferer kämpfte als jeder andere, starb er dort durch einen Pfeil, wodurch sich der Fluch erfüllte. Nachdem die Orks abgezogen waren, befreite er im Sterben noch den gefesselten Beleg und rettete ihn so vor der Rache Mîms. | Als die [[Orks]] den [[Amon Rûdh]] überfielen, zeigte Andróg den anderen die geheime Treppe zur Kuppe des Berges. Obwohl er tapferer kämpfte als jeder andere, starb er dort durch einen Pfeil, wodurch sich der Fluch erfüllte. Nachdem die Orks abgezogen waren, befreite er im Sterben noch den gefesselten Beleg und rettete ihn so vor der Rache Mîms. | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
* [[Das Silmarillion]] | * [[J. R. R. Tolkien]]: [[Das Silmarillion]]. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) S. 227-229 | ||
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] | * J. R. R. Tolkien: [[Nachrichten aus Mittelerde]]. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) | ||
* [[Die Kinder Húrins]] | * J. R. R. Tolkien: [[Die Kinder Húrins]]. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz u. [[Helmut W. Pesch]]. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel ''The Children of Húrin''.) | ||
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Aktuelle Version vom 8. April 2015, 06:16 Uhr
Andróg
Zeitangabe
- lebte im 5. Jahrhundert des Ersten Zeitalters
Volk
Beschreibung
Andróg kam aus dem Dritten Haus der Edain, dem Haus Hadors. Er wurde aus Dor-lómin fortgejagt, weil er seine Frau erschlagen haben soll, und wird als der Grausamste der Geächteten beschrieben, denen er sich darauf anschloss. Nachdem Túrin die Bande übernahm, blieb Andróg ihm gegenüber stets kritisch und er war es auch, der Beleg foltern ließ.
Als sie den Kleinzwerg Mîm und dessen Söhne Ibun und Khîm gefangen nahmen, versuchten Ibun und Khîm zu fliehen, letzteren erschoss Andróg jedoch, worauf ihn Mîm verfluchte und zwang, seinen Bogen zu zerbrechen:
„ | [...] Derjenige, der diesen Pfeil abgeschossen hat, soll seinen Bogen und seine Pfeile zerbrechen und sie zu den Füßen meines Sohnes niederlegen, und er soll niemals wieder Pfeil und Bogen zur Hand nehmen. Tut er es dennoch, soll er durch sie sterben. Diesen Fluch erlege ich ihm auf.« | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins. Kapitel 7: Von dem Zwerg Mîm. |
Als die Orks den Amon Rûdh überfielen, zeigte Andróg den anderen die geheime Treppe zur Kuppe des Berges. Obwohl er tapferer kämpfte als jeder andere, starb er dort durch einen Pfeil, wodurch sich der Fluch erfüllte. Nachdem die Orks abgezogen waren, befreite er im Sterben noch den gefesselten Beleg und rettete ihn so vor der Rache Mîms.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) S. 227-229
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.)
- J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz u. Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel The Children of Húrin.)
Geächtete |
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