Beregond (Sohn von Baranor): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Beregond.jpg|thumb|280px|Beregond in den Stallungen von Minas Tirith<br><small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]
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'''Beregond''' ([[Sindarin|Sin.]] für ''kühner Felsen''), Sohn von Baranor.
'''Beregond''' ([[Sindarin]] für ‚kühner Felsen‘) ist im [[Legendarium]] ein [[Menschen|Mensch]] aus [[Gondor]].
''Mitglied der Wache von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]''.


==Zeitangabe==
== Zeitangaben ==


* genaue Angaben fehlen, zur Zeit des [[Ringkrieg]]es dürfte er zwischen 35 und 45 Jahre alt gewesen sein.
* lebte im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] (zur Zeit des [[Ringkrieg]]es)


==Volk==
== Volk ==


[[Menschen]], [[Dúnedain]]
[[Menschen]], [[Dúnedain]]


==Beschreibung==
== Beschreibung ==


'''Beregond''' ist Mitglied der dritten Schar der [[Veste]]. Er ist der Sohn von [[Baranor]], Vater von [[Bergil]] und [[Borlas]], sowie Bruder oder Schwager von [[Iorlas]].
Beregond, [[Baranor]]s Sohn, war der Vater eines Sohnes namens [[Bergil]] und, wie es in einer weiteren [[Der Neue Schatten|Geschichte]] heißt, auch von einem namens [[Borlas]]. Er lebte mit seiner Familie in [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]], wo er unter [[Truchsess]] [[Denethor II.]] als Soldat in der dritten Schar der Wache der [[Veste]] diente.
Er kümmert sich um [[Peregrin Tuk]] und weist ihn in die Passwörter und Regeln der Wache der Stadt ein.
Aufgrund Beregonds freundlicher, höflicher und respektvoller Art werden die beiden bald Freunde.


Während [[Denethor II.|Denethors]] Wahnsinn ist Beregond hin- und hergerissen zwischen der ihm wichtigen Pflichterfüllung als Teil der Wache und der Liebe zu [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]]. Er stellt sein Gewissen höher als seine Pflicht und versucht Faramir von Denethors Scheiterhaufen zu retten.
Als im Jahre 3019 D. Z. [[Gandalf|Mithrandir]] und der [[Hobbits|Halbling]] [[Peregrin Tuk]] nach Minas Tirith kamen, kümmerte er sich um den Hobbit, der dem Herrn der Stadt als Wächter der Veste Lehnstreue geschworen hatte. Er wies ihn in die Passwörter und Regeln der Stadtwache ein und aufgrund von Beregonds freundlicher, höflicher, respektvoller und unvoreingenommener Art, wurden die beiden bald Freunde.
Nach dem [[Ringkrieg]] entscheidet König [[Aragorn II.|Elessar]], dass Beregonds Ungehorsam zum Ausschluß aus der Wache führen muss; stattdessen wird er zum Hauptmann der [[Weiße Schar von Ithilien|Weißen Schar von Ithilien]], der Leibgarde Faramirs in den [[Emyn Arnen]], berufen; diese weise Entscheidung ist für Beregond eine große Freude.


==Stammbaum==
Während der [[Schlacht auf den Pelennor-Feldern]] hielt Beregond am Tor der Zitadelle Wache, als Pippin ihn alarmierte, dass Denethor plante sich und seinen Sohn [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]] in den [[Weihestätten]] lebendig zu verbrennen. Beregond hin- und hergerissen zwischen der ihm wichtigen Pflichterfüllung als Teil der Wache und der Liebe zu Faramir, stellte sein Gewissen höher als seine Pflicht und versuchte Faramir vom Scheiterhaufen zu retten. Er verteidigte Faramir und hielt Denethor und die anderen Wachen vom Scheiterhaufen fern, bis Gandalf eingriff. In den [[Häuser der Heilung|Häusern der Heilung]] blieb er an Faramirs Bett, bis dieser erwachte. Schließlich kämpfte er mit Pippin vor dem [[Morannon]], wo ihn der Hobbit vor einem angreifenden [[Trolle|Troll]] rettete.
 
Nach dem Ringkrieg richtete König [[Aragorn II.|Elessar]] über Beregonds Taten, denn schließlich hatte er bei der Rettung Faramirs, seinen Wachposten verlassen und den Wächter am [[Fen Hollen]], sowie zwei weitere in den Weihestätten getötet. Normalerweise wären diese Taten mit dem Tod bestraft worden, aber der König war gnädig, entließ ihn als Wächter der Veste und befahl ihm die Stadt zu verlassen, um fortan als Hauptmann von Faramirs Leibgarde, der [[Weiße Schar von Ithilien|Weißen Schar von Ithilien]], zu dienen. Nach seiner Versetzung lebte Beregond und seine Familie am [[Emyn Arnen]] in [[Ithilien]].
 
== Stammbaum ==


                                           [[Baranor]]
                                           [[Baranor]]
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                                           Beregond
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                                           '''Beregond'''      ([[Iorlas]])
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                                           Tochter            [[Berelach]]
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==Filmtrilogie==
== Filmtrilogie ==


In den Filmen von Peter Jackson kommt er nicht vor. Stattdessen kommt ein Gondorer Namens Irolas vor, der eine Mischung aus Imrahil und Beregond ist.
In den [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmen]] von [[Peter Jackson]] kommt Beregond nicht vor. Stattdessen kommt ein Gondorer namens [[Irolas]] vor, der eine Mischung aus [[Imrahil]] und Beregond darstellt.


==Etymologie==
== Etymologie ==


Der Name Beregond bedeutet ''kühner Stein'' beziehungsweise ''kühner Felsen'', abgeleitet von den Sindarinwörtern '''beren''' für ''kühn'' und '''gond''' für ''Stein, Felsen''. Es ist anzunehmen, dass sich '''gond''' auf '''Gondor''' (''Stein-Land'') bezieht, so dass Beregond wohl in etwa ''kühner Gondorer'' bedeuten soll.
Der Name Beregond bedeutet etwa ‚kühner Stein‘ beziehungsweise ‚kühner Felsen‘, abgeleitet von den Sindarinwörtern beren für ‚kühn‘ und gond für ‚Stein, Felsen‘. Es ist anzunehmen, dass sich gond auf Gondor (‚Stein-Land‘) bezieht, so dass Beregond wohl in etwa ‚kühner Gondorer‘ bedeuten soll.


==Quellen==
== Quellen ==


* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe]], ''Minas Tirith'', ''Der Truchseß und der König'', u.a.
* [[J. R. R. Tolkien]]: [[Der Herr der Ringe]],  
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996.  
** Fünftes Buch,
:*Part Four: “Unfinished Tales—. XVI “The New Shadow—
*** Erstes Kapitel: ''Minas Tirith''.
*[[Elbisch (Buch)|Elbisch]], Wörterbuch Sindarin - Deutsch, Eintragungen für '''beren''' und '''gond'''
*** Viertes Kapitel: ''Die Belagerung von Gondor''.
*** Siebtes Kapitel: ''Denethors Scheiterhaufen''.
*** Achtes Kapitel: ''Die Häsuer der Heilung''.
*** Zehntes Kapitel: ''Das Schwarze Tor öffnet sich''.
** Sechtes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Truchsess und der König''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''.  
**Part Four: “Unfinished Tales—, XVI “The New Shadow—.
* [[Helmut W. Pesch]]: ''[[Elbisch (Buch)|Elbisch]]''.
** Wörterbuch Sindarin Deutsch, Eintragungen für beren und gond.


[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Personen]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2017, 12:20 Uhr

Beregond in den Stallungen von Minas Tirith
Bild: Anke Eißmann

Beregond (Sindarin für ‚kühner Felsen‘) ist im Legendarium ein Mensch aus Gondor.

Zeitangaben

Volk

Menschen, Dúnedain

Beschreibung

Beregond, Baranors Sohn, war der Vater eines Sohnes namens Bergil und, wie es in einer weiteren Geschichte heißt, auch von einem namens Borlas. Er lebte mit seiner Familie in Minas Tirith, wo er unter Truchsess Denethor II. als Soldat in der dritten Schar der Wache der Veste diente.

Als im Jahre 3019 D. Z. Mithrandir und der Halbling Peregrin Tuk nach Minas Tirith kamen, kümmerte er sich um den Hobbit, der dem Herrn der Stadt als Wächter der Veste Lehnstreue geschworen hatte. Er wies ihn in die Passwörter und Regeln der Stadtwache ein und aufgrund von Beregonds freundlicher, höflicher, respektvoller und unvoreingenommener Art, wurden die beiden bald Freunde.

Während der Schlacht auf den Pelennor-Feldern hielt Beregond am Tor der Zitadelle Wache, als Pippin ihn alarmierte, dass Denethor plante sich und seinen Sohn Faramir in den Weihestätten lebendig zu verbrennen. Beregond hin- und hergerissen zwischen der ihm wichtigen Pflichterfüllung als Teil der Wache und der Liebe zu Faramir, stellte sein Gewissen höher als seine Pflicht und versuchte Faramir vom Scheiterhaufen zu retten. Er verteidigte Faramir und hielt Denethor und die anderen Wachen vom Scheiterhaufen fern, bis Gandalf eingriff. In den Häusern der Heilung blieb er an Faramirs Bett, bis dieser erwachte. Schließlich kämpfte er mit Pippin vor dem Morannon, wo ihn der Hobbit vor einem angreifenden Troll rettete.

Nach dem Ringkrieg richtete König Elessar über Beregonds Taten, denn schließlich hatte er bei der Rettung Faramirs, seinen Wachposten verlassen und den Wächter am Fen Hollen, sowie zwei weitere in den Weihestätten getötet. Normalerweise wären diese Taten mit dem Tod bestraft worden, aber der König war gnädig, entließ ihn als Wächter der Veste und befahl ihm die Stadt zu verlassen, um fortan als Hauptmann von Faramirs Leibgarde, der Weißen Schar von Ithilien, zu dienen. Nach seiner Versetzung lebte Beregond und seine Familie am Emyn Arnen in Ithilien.

Stammbaum

                                         Baranor
                                            |            
                                         Beregond
                                            |
                                     -----------------
                                     |               |
                                   Bergil          Borlas
                                                     |
                                           ----------------------
                                           |                    |
                                         Tochter            Berelach

Filmtrilogie

In den Filmen von Peter Jackson kommt Beregond nicht vor. Stattdessen kommt ein Gondorer namens Irolas vor, der eine Mischung aus Imrahil und Beregond darstellt.

Etymologie

Der Name Beregond bedeutet etwa ‚kühner Stein‘ beziehungsweise ‚kühner Felsen‘, abgeleitet von den Sindarinwörtern beren für ‚kühn‘ und gond für ‚Stein, Felsen‘. Es ist anzunehmen, dass sich gond auf Gondor (‚Stein-Land‘) bezieht, so dass Beregond wohl in etwa ‚kühner Gondorer‘ bedeuten soll.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe,
    • Fünftes Buch,
      • Erstes Kapitel: Minas Tirith.
      • Viertes Kapitel: Die Belagerung von Gondor.
      • Siebtes Kapitel: Denethors Scheiterhaufen.
      • Achtes Kapitel: Die Häsuer der Heilung.
      • Zehntes Kapitel: Das Schwarze Tor öffnet sich.
    • Sechtes Buch, Fünftes Kapitel: Der Truchsess und der König.
  • J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth.
    • Part Four: “Unfinished Tales—, XVI “The New Shadow—.
  • Helmut W. Pesch: Elbisch.
    • Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für beren und gond.