Söhne Feanors: Unterschied zwischen den Versionen
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Später wurde [[Lúthien]] von den beiden gefangengesetzt, womit sie [[Thingol]] erpressen wollten, damit dieser einer Heirat mit Celegorm zustimme. Aber [[Huan]] verhalf | Später wurde [[Lúthien]] von den beiden gefangengesetzt, womit sie [[Thingol]] erpressen wollten, damit dieser einer Heirat mit Celegorm zustimme. Aber [[Huan]] verhalf Lúthien zur Flucht. Aufgrund dessen und der Intrigien gegen [[Orodreth]] wurden sie von diesem aus Nargothrond verbannt. [[Celebrimbor]], der Sohn Curufins und Schmied der [[Ringe der Macht]], verblieb aber in Nargothrond. | ||
Die beiden griffen auf ihrem Weg nach Osten Beren und Lúthien an, wurden aber von Huan und Beren verjagt. | Die beiden griffen auf ihrem Weg nach Osten Beren und Lúthien an, wurden aber von Huan und Beren verjagt. | ||
In der [[Nirnaeth Arnoediad]] versucht [[ | In der [[Nirnaeth Arnoediad]] versucht [[Maedhros’ Bund]] gegen [[Melkor]] vorzugehen. | ||
Doch durch den Verrat der [[Ostlinge]] und das unüberlegte Vordringen von [[Gwindor]] wurden seine Pläne zunichte gemacht und die versammelten Heere der [[Eldar]], [[Edain]] und Zwergenwurden besiegt. Maedhros floh mit den ihm verbliebenden Truppen zum Berg [[Dolmed]]. | Doch durch den Verrat der [[Ostlinge]] und das unüberlegte Vordringen von [[Gwindor]] wurden seine Pläne zunichte gemacht und die versammelten Heere der [[Eldar]], [[Edain]] und Zwergenwurden besiegt. Maedhros floh mit den ihm verbliebenden Truppen zum Berg [[Dolmed]]. | ||
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[[Eonwe]] erklärt nach dem [[Krieg des Zorns]], dass die Söhne Feanors den Anspruch auf die Silmaril durch ihre schändlichen Taten verwirkt hätten. Die Silmaril sollten nach Westen gehen und die verbliebenen Söhne sich der Gerichtsbarkeit der [[Valar]] unterwerfen. Maglor wollte sich dem beugen, doch Maedhros überredete ihn zu einer letzten Tat. Beide drangen nachts in Eonwes Lager ein und stahlen je einen Silmaril. Doch | [[Eonwe]] erklärt nach dem [[Krieg des Zorns]], dass die Söhne Feanors den Anspruch auf die Silmaril durch ihre schändlichen Taten verwirkt hätten. Die Silmaril sollten nach Westen gehen und die verbliebenen Söhne sich der Gerichtsbarkeit der [[Valar]] unterwerfen. Maglor wollte sich dem beugen, doch Maedhros überredete ihn zu einer letzten Tat. Beide drangen nachts in Eonwes Lager ein und stahlen je einen Silmaril. Doch Maedhros’ Hand wurde bei der Berührung mit dem Stein versengt. Unter großen Qualen warf sich Maedhros in eine Feuerspalte. Auch Maglor empfand Schmerzen durch den Stein und warf ihn ins Meer. Seitdem ist Maglor verschollen und lebt möglicherweise noch als einziger der Söhne Feanors. | ||
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 16:36 Uhr
Die (Sieben) Söhne Feanors (Original Sons of Feanor) sind die Söhne Feanors und seiner Frau Nerdanel und stammen somit von Finwe, dem Hohen König der Noldor ab.
Beschreibung
Namentlich sind es:
Anmerkung: In Quenya tragen alle sieben Söhne einen Namen der im Stamm aus Finwe besteht. Die oben stehenden Namen sind entweder Sindarin oder Mischformen.
Die Zeit in Aman
Feanor hatte mit Nerdanel, der Tochter des Mahtan, sieben Söhne, die alle in den Jahren der Bäume wahrscheinlich in Tirion auf dem Berg Tuna geboren wurden. Als erster kam Maedhros, dann Maglor, anschließend Celegorm, Caranthir, Curufin und zum Schluss die Zwillinge Amrod und Amras auf die Welt. Trotz des Widerwillens seines Vaters gegen das Haus Fingolfin war Fingon ein guter Freund von Maedhros. Es wird weiterhin gesagt, dass fast alle Söhne wie ihr Vater Aule zugetan waren, nur Celegorm verweilte des Öfteren bei Orome, von dem er auch den großen Hund Huan als Geschenk erhielt.
Nach der Schaffung der drei Silmaril hatten nur Finwe, Feanor und seine Söhne Zugang zu der Schatzkammer in Tirion, wo sie verwahrt wurden. Wegen der Gerüchte die Melkor verbreitete, schmiedete Feanor für sich und seine Söhne im Geheimen Waffen und Rüstungen. Als Feanor für 12 Jahre aus Tirion verbannt wurde, folgten ihm seine Söhne ins Exil nach Formenos. Nach "Absitzen" dieser Strafen wurde Feanor auf den Taniquetil gerufen, um den Bruderzwist zu beenden. Seine Söhne blieben diesem Ereignis aber fern.
Nach der Zerstörung der Zwei Bäume und dem Tod Finwes kehrte Feanor zurück und forderte das Königtum der Noldor ein und schwor den Eid Feanors, welchem sich seine Söhne anschlossen. Daraufhin zogen die Noldor unter der Führung Feanors an der Küste von Araman entlang nach Norden.
Auf ihrem Weg eroberten sie die Schwanenschiffe der Teleri von Alqualonde im Sippenmord von Alqualonde, um nach Westen zu segeln. Im Anschluss daran dichtete Maglor das Klagelied der Noldolante .
Kurz darauf verkündete ein Bote Manwes den Fluch der Noldor, unter den auch die Söhne Feanors wegen ihrer Beteiligung am Sippenmord fielen. Daraufhin ließ Feanor Fingolfin zurück und segelte mit seinen Männern nach Osten über das Meer.
Die Zeit in Beleriand
Sie landeten an der nördlichen Küste von Beleriand am Fjord von Drengist. Obwohl Maedhros für das erneute Hinübersegeln nach Aman plädierte, ließ Feanor die Schiffe bei Losgar verbrennen.
Am Nordufer des Sees Mithrim errichteten sie ein Lager, wo sie in der Dagor-nuin-Giliath angegriffen wurden. Feanor wurde in der Schlacht tödlich verwundet und verstarb bei Eithel Sirion. Vorher verlangte er noch von seinen Söhnen den Eid zu erfüllen und ihn zu rächen.
Maedhros geriet in einen Hinterhalt und wurde an einen Felsvorsprung des Thangorodrim gefesselt. Die übrigen Söhne verschanzten sich in Hithlum. Als Fingolfin schließlich nach Mittelerde und die Sonne kam, siedelte dieser am Südufer des Sees Mithrim um einen Konflikt mit den Söhnen Feanors vorzubeugen. Sein Sohn Fingon zog indessen heimlich nach Norden, wo er mithilfe von Thorondor Maedhros befreite. Aus Dank übergab Maedhros den ihm zustehenden Titel des Hohen Königs der Noldor an Fingolfin.
Im Osten von Beleriand errichtete jeder der Söhne nun seine eigene Herrschaft. Angeblich war dies von Maedhros so gewollt, um Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Familien zu vermeiden. Alle Söhne unterstanden Maedhros’ Oberherrschaft in Maedhros’ Mark:
- Maedhros in der Burg von Maedhros
- Maglor bei Maglors Lücke
- Celegorm und Curufin am Aglon-Pass und in Himlad
- Caranthir um den Helevorn-See unter dem Berg Rerir
- Amrod und Amras im Süden zwischen Thargelion und Doriath
Dort begegnete Caranthir als erster Noldor den Zwergen aus den Zwergenstädten der Ered Luin, Nogrod und Belegost. Zum Mereth Aderthad erschienen nur Maedhros und Maglor. In der Dagor Aglareb besiegten die vereinten Elbenheere Melkor und legten für fast vierhundert Jahre einen Belagerungsring um Angband. Während dieser Friedenszeit erreichten die ersten Menschen Beleriand: So lebte lange Zeit das Volk von Haleth in Caranthirs Land, zogen aber nach Angriffen durch die Orks bald weiter.
Während der Dagor Bragollach drang Glaurung mit einem Orkheer nach Ost-Beleriand vor. Celegorm und Curufin konnten den Aglon-Pass nicht halten und flohen nach Nargothrond, Caranthir floh nach Süden zu Amrod und Amras, die bis nach Ramdal und zum Amon Ereb zurückwichen, Maglor floh zu Maedhros, der sich nur unter schwersten Verlusten halten konnte. Zu dieser Zeit kamen auch die Ostlinge nach Ost-Beleriand, deren Häuptlinge Bór, der Maedhros und Maglor die Treue schwor, und Ulfang, welcher sich Caranthir unterstellte, gingen in die Dienste der Söhne Feanors.
Wieder Erwähnung fanden Celegorm und Curufin als Beren vor Finrod tritt und ihn bittet Finrods Schwur zu erfüllen, um einen Silmaril zu erlangen. Dabei fassen sie im Stillen den Entschluss selber den Thron von Nargothrond zu übernehmen. Später wurde Lúthien von den beiden gefangengesetzt, womit sie Thingol erpressen wollten, damit dieser einer Heirat mit Celegorm zustimme. Aber Huan verhalf Lúthien zur Flucht. Aufgrund dessen und der Intrigien gegen Orodreth wurden sie von diesem aus Nargothrond verbannt. Celebrimbor, der Sohn Curufins und Schmied der Ringe der Macht, verblieb aber in Nargothrond. Die beiden griffen auf ihrem Weg nach Osten Beren und Lúthien an, wurden aber von Huan und Beren verjagt.
In der Nirnaeth Arnoediad versucht Maedhros’ Bund gegen Melkor vorzugehen. Doch durch den Verrat der Ostlinge und das unüberlegte Vordringen von Gwindor wurden seine Pläne zunichte gemacht und die versammelten Heere der Eldar, Edain und Zwergenwurden besiegt. Maedhros floh mit den ihm verbliebenden Truppen zum Berg Dolmed.
Als man erfuhr, dass Dior Aranel den von Melkor gestohlenen Silmaril trug, wiegelte Celegorm seine Brüder zum Angriff auf. Im Kampf (Sippenmord von Doriath) fielen Celegorm, Curufin und Caranthir. Aber der Silmaril gelangte durch Elwing zu den Mündungen des Sirion. Die Untergebenen von Celegorm setzten Diors Söhne Eluréd und Elurín aus, doch Maedhros zeigte Reue und suchte sie, fand sie aber nicht.
Vorerst ließ Maedhros Feanors Eid ruhen. Doch bald darauf griffen die Söhne die Häfen am Sirion an (Sippenmord an den Sirionmündungen), wobei Amrod und Amras fielen und einige der feanorischen Truppen meuterten. Doch Maedhros und Maglor siegten und nahmen Elrond und Elros gefangen, die von Maglor aufgezogen wurden.
Eonwe erklärt nach dem Krieg des Zorns, dass die Söhne Feanors den Anspruch auf die Silmaril durch ihre schändlichen Taten verwirkt hätten. Die Silmaril sollten nach Westen gehen und die verbliebenen Söhne sich der Gerichtsbarkeit der Valar unterwerfen. Maglor wollte sich dem beugen, doch Maedhros überredete ihn zu einer letzten Tat. Beide drangen nachts in Eonwes Lager ein und stahlen je einen Silmaril. Doch Maedhros’ Hand wurde bei der Berührung mit dem Stein versengt. Unter großen Qualen warf sich Maedhros in eine Feuerspalte. Auch Maglor empfand Schmerzen durch den Stein und warf ihn ins Meer. Seitdem ist Maglor verschollen und lebt möglicherweise noch als einziger der Söhne Feanors.
Andere Namen
- Ältere Linie Feanors
- Feanors Sippe
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion.
- Quenta Silmarillion
- V Von Eldamar und den Fürsten der Eldalie
- VII Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor
- VIII Von der Verdunklung Valinors
- IX Von der Verbannung der Noldor
- XIII Von der Rückkehr der Noldor
- XIV Von Beleriand und seinen Reichen
- XV Von den Noldor in Beleriand
- XVII Von den ersten Menschen im Westen
- XVIII Vom Verderben Beleriands und Fingolfins Ende
- XIX Von Beren und Lúthien
- XX Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad
- XXII Vom Untergang Doriaths
- XXIII Von Tuor und dem Fall von Gondolin
- XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns
- J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: The Lays of Beleriand. (The History of Middle-earth, Band III.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: The Shaping of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band IV.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: The Lost Road and Other Writings. (The History of Middle-earth, Band V.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels. (The History of Middle-earth, Band XI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- J. R. R. Tolkien: Die Kinder Hurins. Herausgegeben von Christopher Tolkien.