Finarfin: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(34 dazwischenliegende Versionen von 16 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Finarfin''', | '''Finarfin''', ''dritter Sohn von Finwe'' | ||
''dritter Sohn von Finwe'' | |||
==Zeitangabe== | == Zeitangabe == | ||
* geboren 1230 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]] | |||
[[ | |||
== | == Volk == | ||
[[Elben]], [[Noldor]] | |||
Er | == Beschreibung == | ||
{{chart/start}} | |||
{{chart| | |MI|v|FI|v|IN| |OL|OL=[[Olwe]]|MI=[[Míriel Serinde|Míriel]]|FI=[[Finwe]]|IN=[[Indis]]}} | |||
{{chart| | | |,|-|'| |,|-|^|-|.| | | |!}} | |||
{{chart| | |FE| |FG| |FN|v|EA|EA=[[Earwen]]|FE=[[Feanor]]|FG=[[Fingolfin]]|FN=Finarfin|boxstyle_FN=background-color: #336633}} | |||
{{chart| |,|-|-|-|v|-|-|-|v|-|-|-|+|-|-|-|.| }} | |||
{{chart|FI| |OR| |AN| |AE| |GA|FI=[[Finrod]]|OR=[[Orodreth (Elb)|Orodreth]]|AN=[[Angrod]]|AE=[[Aegnor]]|GA=[[Galadriel]]}} | |||
{{chart/end}} | |||
'''Finarfin''' war der jüngste Sohn von [[Finwe]] und dessen zweiter Frau [[Indis]], einer [[Vanyar|Vanya]]. Seine Geschwister waren der ältere Halbbruder [[Feanor]], der Erschaffer der [[Silmaril]], und der ältere Bruder [[Fingolfin]]. Finarfin war der schönste und weiseste von Finwes Söhnen. Er war mit den Söhnen [[Olwe]]s, des Königs der [[Teleri]] in [[Aman]], befreundet und nahm dessen Tochter [[Earwen]] zur Frau. Sie hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter: | |||
* [[Finrod]] der älteste, Erbauer von [[Nargothrond]]. | * [[Finrod]] der älteste, Erbauer von [[Nargothrond]]. | ||
* [[Orodreth | * [[Orodreth (Elb)|Orodreth]] der zweite, Herr von [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]] auf [[Tol Sirion]]. | ||
* [[Angrod]] der dritte, der Bewacher von [[Dorthonion]]. | * [[Angrod]] der dritte, der Bewacher von [[Dorthonion]]. | ||
* [[Aegnor]] der vierte, der unglücklich Verliebte. | * [[Aegnor]] der vierte, der unglücklich Verliebte. | ||
* [[Galadriel]] die jüngste, [[Lothlórien|Herrin des Waldes]]. | * [[Galadriel]] die jüngste, später [[Lothlórien|Herrin des Waldes]]. | ||
Durch Earwen beeinflusst wurde in Finarfins Haus Telerin gesprochen. Einige der Namen seiner Kinder sind ebenfalls dieser Sprache entnommen. | |||
Wegen ihrer Freundschaft mit Finarfin und Earwen, blieb Fingolfins Frau [[Anairë]] beim Auszug der Noldor in [[Valinor]] zurück. | |||
Nach der [[Spruch der Noldor|Prophezeihung]] in Araman, durch die er vom [[Sippenmord|Sippenmord in Alqualonde]] erfuhr, kehrte Finarfin um und bat die [[Valar]] um Verzeihung und wurde als König der [[Noldor]] von [[Tirion]] eingesetzt. | |||
==Quellen== | Ende des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]] führte er die Streitmacht der Noldor aus [[Aman]] an, die im [[Krieg des Zorns]] gemeinsam mit dem Heer der Valar [[Morgoth]] bezwang. | ||
== Sonstiges == | |||
* Bei seiner Geburt wird er zunächst (wie seine Brüder) nach seinem Vater ''Finwe'' genannt, doch später erweiterte dieser den Namen zu ''Arafinwe'' (edler Finwe). Vermutlich um - wie auch Fingolfin - seinen Anspruch auf das Erbe seines Vaters zu unterstreichen (zumindest aber in Anlehnung an Fingolfin) nannte er sich selbst ''Finwe Arafinwe'', was zur (inkorrekt abgeleiteten) Sindarinform ''Finarfin'' führte. Seine Mutter nannte ihn ''Ingalaure''. | |||
* Nur er und seine Nachkommen unter den Noldorfürsten hatten goldblondes Haar, ein Erbe seiner Mutter. | |||
== Links == | |||
* [[Medium:Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf|Silmarillion Stammbaum]] (PDF, ca. 108 kb) | |||
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani] | |||
== Quellen == | |||
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, | |||
** V ''Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië'' | |||
** IX ''Von der Verbannung der Noldor'' | |||
[[Kategorie:Personen]] | [[Kategorie:Personen]] | ||
[[Kategorie:Elben]] | [[Kategorie:Elben]] | ||
[[Kategorie:Noldor]] | |||
[[en:Fimbrethil]] | |||
[[fi:Fimbrethil]] |
Aktuelle Version vom 30. Januar 2021, 21:39 Uhr
Finarfin, dritter Sohn von Finwe
Zeitangabe
- geboren 1230 E. Z. (J. B.)
Volk
Beschreibung
|
Finarfin war der jüngste Sohn von Finwe und dessen zweiter Frau Indis, einer Vanya. Seine Geschwister waren der ältere Halbbruder Feanor, der Erschaffer der Silmaril, und der ältere Bruder Fingolfin. Finarfin war der schönste und weiseste von Finwes Söhnen. Er war mit den Söhnen Olwes, des Königs der Teleri in Aman, befreundet und nahm dessen Tochter Earwen zur Frau. Sie hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter:
- Finrod der älteste, Erbauer von Nargothrond.
- Orodreth der zweite, Herr von Minas Tirith auf Tol Sirion.
- Angrod der dritte, der Bewacher von Dorthonion.
- Aegnor der vierte, der unglücklich Verliebte.
- Galadriel die jüngste, später Herrin des Waldes.
Durch Earwen beeinflusst wurde in Finarfins Haus Telerin gesprochen. Einige der Namen seiner Kinder sind ebenfalls dieser Sprache entnommen.
Wegen ihrer Freundschaft mit Finarfin und Earwen, blieb Fingolfins Frau Anairë beim Auszug der Noldor in Valinor zurück.
Nach der Prophezeihung in Araman, durch die er vom Sippenmord in Alqualonde erfuhr, kehrte Finarfin um und bat die Valar um Verzeihung und wurde als König der Noldor von Tirion eingesetzt.
Ende des Ersten Zeitalters führte er die Streitmacht der Noldor aus Aman an, die im Krieg des Zorns gemeinsam mit dem Heer der Valar Morgoth bezwang.
Sonstiges
- Bei seiner Geburt wird er zunächst (wie seine Brüder) nach seinem Vater Finwe genannt, doch später erweiterte dieser den Namen zu Arafinwe (edler Finwe). Vermutlich um - wie auch Fingolfin - seinen Anspruch auf das Erbe seines Vaters zu unterstreichen (zumindest aber in Anlehnung an Fingolfin) nannte er sich selbst Finwe Arafinwe, was zur (inkorrekt abgeleiteten) Sindarinform Finarfin führte. Seine Mutter nannte ihn Ingalaure.
- Nur er und seine Nachkommen unter den Noldorfürsten hatten goldblondes Haar, ein Erbe seiner Mutter.
Links
- Silmarillion Stammbaum (PDF, ca. 108 kb)
- Stammbaum der Eldar und Atani
Quellen
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion,
- V Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië
- IX Von der Verbannung der Noldor