Yavanna: Unterschied zwischen den Versionen
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Yavanna war die Gemahlin von [[Aule]] und die ältere Schwester von [[Vána]], der Ewigjungen. Sie wurde als hochgewachsen wie eine Zypresse beschrieben und soll stets grüne Gewänder getragen haben. Sie pflanzte alle Samen der Pflanzen von [[Arda]]. Ihr größtes Werk war wohl, als sie die zwei Bäume des Lichts entstehen ließ ([[Telperion]] und [[Laurelin]]), welche zwanzigtausend Jahre die Länder von [[Valinor]] erhellten. Außerdem säte sie während des [[Frühling von Arda|Frühlings von Arda]] die grünen Gewächse, die später von [[Melkor]] vergiftet wurden. Da sie sehr bestürzt war, als Aule willkürlich die [[Zwerge]] erschuf, bat sie [[Eru]] um Hüter für ihre Schöpfungen, die Pflanzen, die als [[Olvar]] bezeichnet wurden. Eru gewährte ihr diesen Wunsch und erschuf die [[Ents]] (Baumhirten) und die [[Adler]], die aus der Luft auf ihre Schöpfungen aufpassen sollten. | |||
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In früheren Texten des [[Legendarium]]s werden ''Aule'' und ''Yavanna'' von einer großen Zahl geringerer Geister begleitet. Dies waren die ''Tavari'' >die Feen der Wälder<, die ''Nandini'' die >Feen der Täler<, die ''Orossi'' die >Feen der Berge<, die ''Nermir'' die >Feen der Auen<, [[Kobolde]], [[Feen]] und ''Elfen'' und wie sie sonst noch genannt werden, ihre Zahl ist sehr groß. Sie sind vor der Erschaffung der Welt geboren (...) und weil sie mit der Schöpfung der Welt nichts zu tun hatten, wird sie von ihnen oft belacht und als großes Spiel erachtet; (...)<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Kapitel III: ''Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors'' </ref> | |||
*''Besonders interessant ist die Passage, die sich mit der Schar geringerer Geister befaßt; man ersieht daraus, wie alt die Konzeption ist, nach der die Eldar im Kern ihres Wesens gänzlich verschieden sind von den Kobolden, Feen und Elfen [...] Im späteren Werk findet sich keine Spur mehr von solchen Ausführungen über das >>Feen-Element<< in der Bevölkerung der Welt (...) '' <ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Kommentar zu Kapitel III</ref> | |||
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* In einer verworfenen Fassung des Silmarillons gab Yavanna den [[Vanyar]] einen Samen, aus dem die [[Kiefer von Tavrobel]] erwuchs. | |||
*Frühere Namen/Titel Yavannas waren: Kémi, Palúrien, Erd-Herrin, Erd-Königin. | |||
*[[Friedhelm Schneidewind]] schreibt in "Das große Tolkien Lexikon" (Lexikon Imprint Verlag im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Berlin 2001) nicht ganz richtig, dass der Begriff Tavari eine "frühere Bezeichnung für die [[Waldelben]]" sei. | |||
== Einzelnachweis == | |||
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== Quellen == | |||
* [[Das Silmarillion]]: Valaquenta, ''Von den Valar'' | |||
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, I ''Von Anbeginn der Tage'' | |||
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, II ''Von Aule und Yavanna | |||
* [[Tolkien - Eine illustrierte Enzyklopädie]]: Kapitel Fünf: Biographie | |||
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Aktuelle Version vom 9. Juni 2023, 07:42 Uhr
Yavanna, Spenderin der Früchte
Auch Kementári, Königin des Erdreichs, genannt.
Volk
Beschreibung
Yavanna war die Gemahlin von Aule und die ältere Schwester von Vána, der Ewigjungen. Sie wurde als hochgewachsen wie eine Zypresse beschrieben und soll stets grüne Gewänder getragen haben. Sie pflanzte alle Samen der Pflanzen von Arda. Ihr größtes Werk war wohl, als sie die zwei Bäume des Lichts entstehen ließ (Telperion und Laurelin), welche zwanzigtausend Jahre die Länder von Valinor erhellten. Außerdem säte sie während des Frühlings von Arda die grünen Gewächse, die später von Melkor vergiftet wurden. Da sie sehr bestürzt war, als Aule willkürlich die Zwerge erschuf, bat sie Eru um Hüter für ihre Schöpfungen, die Pflanzen, die als Olvar bezeichnet wurden. Eru gewährte ihr diesen Wunsch und erschuf die Ents (Baumhirten) und die Adler, die aus der Luft auf ihre Schöpfungen aufpassen sollten. Sie war es auch, die Radagast nach Mittelerde schickte.
Werkgeschichte
Gefolge
In früheren Texten des Legendariums werden Aule und Yavanna von einer großen Zahl geringerer Geister begleitet. Dies waren die Tavari >die Feen der Wälder<, die Nandini die >Feen der Täler<, die Orossi die >Feen der Berge<, die Nermir die >Feen der Auen<, Kobolde, Feen und Elfen und wie sie sonst noch genannt werden, ihre Zahl ist sehr groß. Sie sind vor der Erschaffung der Welt geboren (...) und weil sie mit der Schöpfung der Welt nichts zu tun hatten, wird sie von ihnen oft belacht und als großes Spiel erachtet; (...)[1]
- Besonders interessant ist die Passage, die sich mit der Schar geringerer Geister befaßt; man ersieht daraus, wie alt die Konzeption ist, nach der die Eldar im Kern ihres Wesens gänzlich verschieden sind von den Kobolden, Feen und Elfen [...] Im späteren Werk findet sich keine Spur mehr von solchen Ausführungen über das >>Feen-Element<< in der Bevölkerung der Welt (...) [2]
Sonstiges
- In einer verworfenen Fassung des Silmarillons gab Yavanna den Vanyar einen Samen, aus dem die Kiefer von Tavrobel erwuchs.
- Frühere Namen/Titel Yavannas waren: Kémi, Palúrien, Erd-Herrin, Erd-Königin.
- Friedhelm Schneidewind schreibt in "Das große Tolkien Lexikon" (Lexikon Imprint Verlag im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Berlin 2001) nicht ganz richtig, dass der Begriff Tavari eine "frühere Bezeichnung für die Waldelben" sei.
Einzelnachweis
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Kapitel III: Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Kommentar zu Kapitel III
Quellen
- Das Silmarillion: Valaquenta, Von den Valar
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, I Von Anbeginn der Tage
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, II Von Aule und Yavanna
- Tolkien - Eine illustrierte Enzyklopädie: Kapitel Fünf: Biographie
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