Wandlung der Welt: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Adan (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(23 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''' | Die '''Wandlung der Welt''' beschreibt die weiträumigen Veränderungen, die [[Arda]] am Ende des Zweiten Zeitalters erlebte. | ||
== | == Zeitangabe == | ||
* 3319 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] | |||
== | == Beschreibung == | ||
* [[Akallabêth | Nachdem [[Ar-Pharazôn]] mit seiner Flotte in der Bucht von [[Eldamar]] gelandet war und er selbst mit einigen seiner Soldaten am [[Túna]] ein Nachtlager aufgeschlagen hatte, griff [[Ilúvatar]] auf Bitten der [[Valar]] in die Schöpfung ein und veränderte den Bau der Welt. [[Aman]] und [[Tol Eressea]], die Unsterblichen Lande, wurden aus den Kreisen [[Ea]]s entrückt und konnten von da an nur von den Elbenschiffen auf dem [[Gerader Weg|Geraden Weg]] erreicht werden. | ||
Des Weiteren versank die große Insel [[Númenor]] in einem Spalt, der sich im Meer von [[Belegaer]] geöffnet hatte. Auch die gewaltige Kriegsflotte wurde dort hineingezogen. [[Sauron]], der den Hass der Númenorer auf die Valar geschürt hatte und maßgeblich am Auszug der Flotte beteiligt war, saß zur Zeit des Untergangs im [[Melkors Tempel|Tempel Melkors]] und sein Leib versank mit der Insel. Sein Geist jedoch stieg aus den Tiefen des Ozeans herauf und kehrte nach [[Mittelerde]] zurück. | |||
[[Valinor]], das Land der Valar, wurde von großen Erschütterungen heimgesucht. Ar-Pharazôn und seine Soldaten, die sich im [[Calacirya]] befanden, wurden von herabstürzenden Gesteinsbrocken begraben. Zwar kamen sie nicht ums Leben, waren aber dazu verdammt, bis zur [[Dagor Dagorath]] in der [[Höhlen der Vergessenen|Höhle der Vergessenen]] auf das Ende der Welt zu warten. Mit der Zerstörung Númenors wurden sowohl im Westen als auch im Osten 'Neue Lande' geschaffen, über deren Gestalt und Ausmaße allerdings nichts bekannt ist. Mit der Entrückung der Unsterblichen Lande wurde Arda rund, und die Luftschichten [[Vista]], [[Ilmen]] und [[Vaiya]], sowie das [[Ekkaia|Außenmeer]], welches die Erde bis dahin noch umzingelt hatte, lagen nun nicht mehr über der flachen Welt, sondern umgaben sie schichtartig. | |||
== Weblinks == | |||
* Der Untergang von Númenor wird erwähnt im [https://www.tolkiens-briefe.de/episode/tolkiens-brief-002 Podcast zu Brief 2] | |||
== Quellen == | |||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. | |||
** ''Akallabêth''. | |||
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''. | |||
** Seite 749, Artikel ''Wandlung der Welt''. | |||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
[[en:Changing of the World]] | |||
[[fi:Maailman muuttuminen]] |
Aktuelle Version vom 28. Dezember 2023, 18:59 Uhr
Die Wandlung der Welt beschreibt die weiträumigen Veränderungen, die Arda am Ende des Zweiten Zeitalters erlebte.
Zeitangabe
- 3319 Z. Z.
Beschreibung
Nachdem Ar-Pharazôn mit seiner Flotte in der Bucht von Eldamar gelandet war und er selbst mit einigen seiner Soldaten am Túna ein Nachtlager aufgeschlagen hatte, griff Ilúvatar auf Bitten der Valar in die Schöpfung ein und veränderte den Bau der Welt. Aman und Tol Eressea, die Unsterblichen Lande, wurden aus den Kreisen Eas entrückt und konnten von da an nur von den Elbenschiffen auf dem Geraden Weg erreicht werden.
Des Weiteren versank die große Insel Númenor in einem Spalt, der sich im Meer von Belegaer geöffnet hatte. Auch die gewaltige Kriegsflotte wurde dort hineingezogen. Sauron, der den Hass der Númenorer auf die Valar geschürt hatte und maßgeblich am Auszug der Flotte beteiligt war, saß zur Zeit des Untergangs im Tempel Melkors und sein Leib versank mit der Insel. Sein Geist jedoch stieg aus den Tiefen des Ozeans herauf und kehrte nach Mittelerde zurück.
Valinor, das Land der Valar, wurde von großen Erschütterungen heimgesucht. Ar-Pharazôn und seine Soldaten, die sich im Calacirya befanden, wurden von herabstürzenden Gesteinsbrocken begraben. Zwar kamen sie nicht ums Leben, waren aber dazu verdammt, bis zur Dagor Dagorath in der Höhle der Vergessenen auf das Ende der Welt zu warten. Mit der Zerstörung Númenors wurden sowohl im Westen als auch im Osten 'Neue Lande' geschaffen, über deren Gestalt und Ausmaße allerdings nichts bekannt ist. Mit der Entrückung der Unsterblichen Lande wurde Arda rund, und die Luftschichten Vista, Ilmen und Vaiya, sowie das Außenmeer, welches die Erde bis dahin noch umzingelt hatte, lagen nun nicht mehr über der flachen Welt, sondern umgaben sie schichtartig.
Weblinks
- Der Untergang von Númenor wird erwähnt im Podcast zu Brief 2
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- Akallabêth.
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon.
- Seite 749, Artikel Wandlung der Welt.