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Version vom 15. Mai 2005, 07:29 Uhr
Alter Wald
Geographie
Der Alte Wald liegt zwischen den Hügelgräberhöhen im Osten und dem Bockland, dem Grenzgebiet des Auenlandes, östlich des Baranduin. Nach Norden bildet die alte Ost-West-Straße die Grenze.
Geschichte
Der Alte Wald stammt wie Fangorn aus dem Ersten Zeitalter und ist ein Rest der urzeitlichen Wälder, die sich einst über ganz Mittelerde erstreckten. Die Herzen der Bäume sind meist dunkel und voll Hass auf die Menschen und Hobbits.
Hintergrund
In den Geschichten der Hobbits heißt es, die Bäume seien in der Lage, sich zu bewegen und Pfade hervorzubringen, um Wanderer in die Irre zu führen. In der Dunkelheit griffen sie diejenigen an, die übermütig genug seien, ihren Wald zu betreten. Als Schutz vor der Bedrohung durch die Bäume pflanzten die Hobbits vor langer Zeit an der Grenze zwischen Bockland und Altem Wald eine Schutzhecke, den Hohen Hag. Die Bosheit des Waldes geht vom Tal der Weidenwinde aus, einem Fluß, der in den Hügelgräberhöhen entspringt und in den Baranduin mündet. Dort lebt der Alte Weidenmann, ein gewaltiger Weidenbaum, der die wandernden vier Hobbits am 26. September 3018 D.Z. in den Schlaf säuselt, Frodo mit einer Wurzel fast ertränkt und Pippin und Merry in Spalten zwischen seinen Wurzeln einsperrt. Erst Tom Bombadil, der mit seiner Frau Goldbeere in einem Haus am Rande des Waldes zu Füßen der Hügelgräberhöhen wohnt, kann die beiden befreien.
Quelle
- Der Herr der Ringe, Buch I, Sechstes Kapitel: Der Alte Wald