Drúedain: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Drúedain sind ein altes | Die '''Drúedain''' sind ein altes Volk [[Menschen|menschlichen]] Ursprungs, dass im [[Das Erste Zeitalter|Ersten Zeitalter]] an Seite der Elben und Menschen gegen [[Morgoth]] kämpfte. Damals lebten sie im Wald von [[Brethil]] und waren eng mit den [[Edain]] befreundet. | ||
Die Drúedain können in eine Art Trance fallen, in der sie aussehen wie aus Stein gemeisselte Figuren. | Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] lebten die Drúedain ebenfalls an der Seite der Edain in [[Númenor]]. In Númenor hatten sie jedoch ein trauriges Schicksal. Über den Verbleib der númenorischen Drúedain weiß man nichts genaues, entweder starben sie aus oder sie schafften es über das Meer nach Mittelerde zu segeln und sich den dort verbliebenen Wasa anzuschließen. | ||
Jedenfalls lebten im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] die meisten von ihnen im [[Drúadan-Wald]]. Von den [[Elben]] und [[Menschen]] werden sie als sehr hässlich angesehen und von letzteren öfters auch deshalb Puckelmänner genannt. Die Abscheu gegen die Drúedain führte dazu, dass die [[Rohirrim]] lange Zeit Jagd auf die Drúedain machten. | |||
Die Drúedain können in eine Art Trance fallen, in der sie aussehen wie aus Stein gemeisselte Figuren. Deshalb vermuten die Orks wahrscheinlich auch, dass sie Magie beherrschen und deshlab fürchten und verabscheuen sie dieses Volk. | |||
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Zur Zeit des [[Ringkrieg|Ringkrieges]] war [[Ghân-buri-Ghân]] der Häuptling der Drúedain. | Zur Zeit des [[Ringkrieg|Ringkrieges]] war [[Ghân-buri-Ghân]] der Häuptling der Drúedain. | ||
==Etymologie und andere Namen== | |||
Es gibt unzählige verschiedene Formen, wie die das Volk der Drúedain genannt wurde, nicht zuletzt weil sie in ganz Arda berühmt aber auch berüchtigt waren: | |||
*Der Name '''Drúedain''' selbst ist [[Elbisch (Sprache)|elbischen Ursprungs]]. Er setzt sich zusammen aus ''drûin'' und ''edain'' und bedeutet so viel wie ''Wilde Menschen'' in [[Sindarin]]. | |||
* Manchmal wurden die Drúedain auch nur mit '''Drû''' ([[Sindarin]]), '''Druath''' oder '''Drúin''' genannt. | |||
* Im [[Westron]] nennt man sie '''Wasa''' (orig. ''woses''), was soviel wie ''Wilde'' bedeutet. Das Wort Wasa kommt aus dem britischen Folklore und bezeichnet "haarige, troll-ähnliche Wesen" die hauptsächlich in Wäldern heimisch waren. Es soll Tolkiens englische Übersetzung für die eigentliche rohirische Bezeichnung '''Rogín''' (Singular: '''Rog''') sein. | |||
* Die Drúedain nannten sich selbst '''Drughu'''. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht bekannt. | |||
* Die Bezeichnung '''Drûgs''' stammt mit Sicherheit von ihrem Eigennamen ab. Diese Bezeichnung kommt aus dem Ersten Zeitalter und wurde von den [[Edain]] aus [[Brethil]] benutzt, die damals eine enge Freundschaft mit den Drúedain verband. | |||
* Die Bezeichnung im [[Quenya]] wurde von Tolkien mit '''Rú''' (Sg.) abgekürzt. Daraus setzt sich auch die Pluralbezeichnung '''Rúatani''' zusammen: ''Rú'' für ''wild'' und ''atani'' für ''Menschen''. | |||
* Da die Menschen aus dem Norden so gut wie nichts von den Drúedain wissen, nennen sie dieses Volk einfach nur '''die wilden Menschen aus dem Wald'''. | |||
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Die Statuen entlang der gewundenen Straße nach [[Dunharg]] werden von den Rohirrim ebenfalls '''Puckelmänner''' genannt. | |||
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Version vom 2. Januar 2006, 20:24 Uhr
Drúedain, auch Wasa oder Puckelmänner (Singular: "Drúadan")
Beschreibung
Die Drúedain sind ein altes Volk menschlichen Ursprungs, dass im Ersten Zeitalter an Seite der Elben und Menschen gegen Morgoth kämpfte. Damals lebten sie im Wald von Brethil und waren eng mit den Edain befreundet.
Im Zweiten Zeitalter lebten die Drúedain ebenfalls an der Seite der Edain in Númenor. In Númenor hatten sie jedoch ein trauriges Schicksal. Über den Verbleib der númenorischen Drúedain weiß man nichts genaues, entweder starben sie aus oder sie schafften es über das Meer nach Mittelerde zu segeln und sich den dort verbliebenen Wasa anzuschließen.
Jedenfalls lebten im Dritten Zeitalter die meisten von ihnen im Drúadan-Wald. Von den Elben und Menschen werden sie als sehr hässlich angesehen und von letzteren öfters auch deshalb Puckelmänner genannt. Die Abscheu gegen die Drúedain führte dazu, dass die Rohirrim lange Zeit Jagd auf die Drúedain machten.
Die Drúedain können in eine Art Trance fallen, in der sie aussehen wie aus Stein gemeisselte Figuren. Deshalb vermuten die Orks wahrscheinlich auch, dass sie Magie beherrschen und deshlab fürchten und verabscheuen sie dieses Volk.
Hintergrund
Zur Zeit des Ringkrieges war Ghân-buri-Ghân der Häuptling der Drúedain.
Etymologie und andere Namen
Es gibt unzählige verschiedene Formen, wie die das Volk der Drúedain genannt wurde, nicht zuletzt weil sie in ganz Arda berühmt aber auch berüchtigt waren:
- Der Name Drúedain selbst ist elbischen Ursprungs. Er setzt sich zusammen aus drûin und edain und bedeutet so viel wie Wilde Menschen in Sindarin.
- Manchmal wurden die Drúedain auch nur mit Drû (Sindarin), Druath oder Drúin genannt.
- Im Westron nennt man sie Wasa (orig. woses), was soviel wie Wilde bedeutet. Das Wort Wasa kommt aus dem britischen Folklore und bezeichnet "haarige, troll-ähnliche Wesen" die hauptsächlich in Wäldern heimisch waren. Es soll Tolkiens englische Übersetzung für die eigentliche rohirische Bezeichnung Rogín (Singular: Rog) sein.
- Die Drúedain nannten sich selbst Drughu. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht bekannt.
- Die Bezeichnung Drûgs stammt mit Sicherheit von ihrem Eigennamen ab. Diese Bezeichnung kommt aus dem Ersten Zeitalter und wurde von den Edain aus Brethil benutzt, die damals eine enge Freundschaft mit den Drúedain verband.
- Die Bezeichnung im Quenya wurde von Tolkien mit Rú (Sg.) abgekürzt. Daraus setzt sich auch die Pluralbezeichnung Rúatani zusammen: Rú für wild und atani für Menschen.
- Da die Menschen aus dem Norden so gut wie nichts von den Drúedain wissen, nennen sie dieses Volk einfach nur die wilden Menschen aus dem Wald.
Sonstiges
Die Statuen entlang der gewundenen Straße nach Dunharg werden von den Rohirrim ebenfalls Puckelmänner genannt.