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Nach dem Untergang Beleriands flohen die überlebenden Ostlinge, einige überlebten nördlich von [[Eriador]] und wurden vielleicht zu den [[Forodwaith]] während andere in die Heimat ihrer Vorfahren im Osten zurückkehrten und sich dort zu Königen über die Einheimischen Völker aufschwangen. | |||
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Im dritten Zeitalter taucht der Begriff Ostlinge zuerst für Menschen aus dem Gebiet des Meeres von [[Rhûn]] wieder auf die [[D.Z.|541 D.Z.]] begannen Gondor anzugreifen. [[Rómendacil I.]] besiegte diese Ostlinge zunächst starb jedoch in einer späteren Schlacht gegen sie. Sein Sohn [[Turambar]] erst konnte die östlichen Kriege mit einer folgenreichen Strafexpedition beenden bei der er alle Städte und Siedlungen der Ostlinge östlich des Binnenmeeres verwüstete.Jedoch kam es immerwieder zu Aufständen und Plünderungen bei denen sich teilweise sogar verräterische Prinzen der Nordmenschen den Ostlingen anschlossen. Erst [[Rómendacil II.]] konnte [[D.Z.|1248 D.Z.]] Rhûn befrieden indem er ein Bündnis mit den Nordmenschen König [[Vidugavia]] schloss. | |||
Nachdem die Völker des Binnenmeeres unterworfen waren zogen andere Stämme aus dem Osten, zunächst die [[Wagenfahrer]] und später die [[Balchoth]] nach Rhûn und [[Rhovanion]] und machten dem Königreich Gondor in schweren Kriegen stark zu schaffen. | |||
Im Ringkrieg standen die Ostlinge wieder auf Saurons Seite und kämpften gegen Gondor und die Menschen von [[Thal]]. In den Jahren des Ringkrieges scheint wieder ein neues Volk aus dem Osten aufgetaucht zu sein welches sich von den Wagenfahrern und Balchoth stark unterschied: Kleine stämmige Menschen mit langen Bärten die mit grossen Äxten kämpften. | |||
==Ostlinge des vierten Zeitalters== | |||
===Beschreibung=== | |||
Zwar ergaben sich die Ostlinge nach dem Ringkrieg König [[Elessar]] und schlossen Frieden mit Gondor, jedoch scheint es auch weiterhin Kriege und Konflikte mit Rhûn gegeben zu haben. Elessar forderte die Länder des Binnenmeeres als einstige Provinz Gondors zurück und machte sie erneut zu Teiles des Wiedervereinigten Königreiches, doch mussten Gondor und Rohan auch weiterhin noch zahlreiche Schlachten gegen Invasoren aus dem Osten bestehen. | |||
==Hintergrund== | |||
Die Ostlinge des ersten Zeitalters scheinen sich zunächst kulturell kaum von den Edain unterschieden zu haben. Sie hatten wenig Kontakt mit den Elben, einige jedoch hatten sich bevor sie nach Beleriand kamen mit [[Zwergen]] angefreundet. Sie waren anscheinend ebenfalls Viehzüchter und gute Schmiede, das Wolfsvolk in Hithlum lebte in grossen Holzhäusern und züchtete Kampfhunde. Von den Orks, mit denen sie teilweise freundschaftliche Beziehungen pflegten übernahm das Wolfsvolk die Sitte der Menschenjagdt. | |||
Die Ostlinge späterer Zeitalter waren mit den Ostlingen Beleriands wohl nur teilweise verwandt, eventuell da zurückkehrende Ostlinge bei ihrer Wanderung auf ehemals verwandte Stämme trafen und sich mit ihnen vermischten. Einige scheinen sich zu Herrschern über ihre Verwandten aufgeschwungen zu haben. | |||
Während von den Völkern des Binnenmeeres nichts bekannt ist scheinen später ankomende Horden wie die Wagenfahrer und Balchoth Halbnomaden gewesen zu sein und sich auch von ihrer Bewaffnung und ihrem Aussehen von den vorherigen Ostlingen unterschieden zu haben. | |||
==Quellen== | |||
*Der Herr der Ringe: [[Die Rückkehr des Königs]] | |||
*Der Herr der Ringe: (Anhänge) | |||
*[[Nachrichten aus Mittelerde]] | |||
*[[Das Silmarillion]] | |||
[[Kategorie:Menschen]] | [[Kategorie:Menschen]] | ||
[[Kategorie:Rassen und Völker]] |
Version vom 20. Dezember 2006, 15:16 Uhr
Der Begriff Ostlinge bezeichnet verschiedene von den Edain unterschiedene Völker. Zu verschiedenen Zeiten wurde der Begriff "Ostling" von den verschiedenen Völkern unterschiedlich genutzt.
Ostlinge des ersten Zeitalters
Beschreibung
Die Ostlinge des ersten Zeitalters, oder Teile von ihnen werden auch Dunkelmenschen genannt. Sie erschienen Nach der Dagor Bragollach in Beleriand und wurden von zwei grossen Häuptlingen, Bór und Ulfang und ihren Söhnen angeführt. Sie verbündeten sich anfangs mit den Elben Doriaths und den Söhnen Feanors, später verrieten jedoch Ulfang und seine Söhne Elben und Edain in der Nirnaeth Arnoediad und liefen zu Morgoth über der ihnen danach die Länder um Hithlum als Lehen übergab wo sie als das Wolfsvolk bekannt wurden.Das Volk Bors blieb standhaft ging jedoch in den Kriegswirren wahrscheinlich unter. Nach dem Untergang Beleriands flohen die überlebenden Ostlinge, einige überlebten nördlich von Eriador und wurden vielleicht zu den Forodwaith während andere in die Heimat ihrer Vorfahren im Osten zurückkehrten und sich dort zu Königen über die Einheimischen Völker aufschwangen.
Ostlinge des Zweiten Zeitalters
Beschreibung
Im zweiten Zeitalters ist nur wenig über die Ostlinge bekannt. Es steht zu vermuten, dass sie zu jener Zeit unter Saurons Herrschaft gerieten.
Ostlinge des dritten Zeitalters
Beschreibung
Im dritten Zeitalter taucht der Begriff Ostlinge zuerst für Menschen aus dem Gebiet des Meeres von Rhûn wieder auf die 541 D.Z. begannen Gondor anzugreifen. Rómendacil I. besiegte diese Ostlinge zunächst starb jedoch in einer späteren Schlacht gegen sie. Sein Sohn Turambar erst konnte die östlichen Kriege mit einer folgenreichen Strafexpedition beenden bei der er alle Städte und Siedlungen der Ostlinge östlich des Binnenmeeres verwüstete.Jedoch kam es immerwieder zu Aufständen und Plünderungen bei denen sich teilweise sogar verräterische Prinzen der Nordmenschen den Ostlingen anschlossen. Erst Rómendacil II. konnte 1248 D.Z. Rhûn befrieden indem er ein Bündnis mit den Nordmenschen König Vidugavia schloss.
Nachdem die Völker des Binnenmeeres unterworfen waren zogen andere Stämme aus dem Osten, zunächst die Wagenfahrer und später die Balchoth nach Rhûn und Rhovanion und machten dem Königreich Gondor in schweren Kriegen stark zu schaffen.
Im Ringkrieg standen die Ostlinge wieder auf Saurons Seite und kämpften gegen Gondor und die Menschen von Thal. In den Jahren des Ringkrieges scheint wieder ein neues Volk aus dem Osten aufgetaucht zu sein welches sich von den Wagenfahrern und Balchoth stark unterschied: Kleine stämmige Menschen mit langen Bärten die mit grossen Äxten kämpften.
Ostlinge des vierten Zeitalters
Beschreibung
Zwar ergaben sich die Ostlinge nach dem Ringkrieg König Elessar und schlossen Frieden mit Gondor, jedoch scheint es auch weiterhin Kriege und Konflikte mit Rhûn gegeben zu haben. Elessar forderte die Länder des Binnenmeeres als einstige Provinz Gondors zurück und machte sie erneut zu Teiles des Wiedervereinigten Königreiches, doch mussten Gondor und Rohan auch weiterhin noch zahlreiche Schlachten gegen Invasoren aus dem Osten bestehen.
Hintergrund
Die Ostlinge des ersten Zeitalters scheinen sich zunächst kulturell kaum von den Edain unterschieden zu haben. Sie hatten wenig Kontakt mit den Elben, einige jedoch hatten sich bevor sie nach Beleriand kamen mit Zwergen angefreundet. Sie waren anscheinend ebenfalls Viehzüchter und gute Schmiede, das Wolfsvolk in Hithlum lebte in grossen Holzhäusern und züchtete Kampfhunde. Von den Orks, mit denen sie teilweise freundschaftliche Beziehungen pflegten übernahm das Wolfsvolk die Sitte der Menschenjagdt.
Die Ostlinge späterer Zeitalter waren mit den Ostlingen Beleriands wohl nur teilweise verwandt, eventuell da zurückkehrende Ostlinge bei ihrer Wanderung auf ehemals verwandte Stämme trafen und sich mit ihnen vermischten. Einige scheinen sich zu Herrschern über ihre Verwandten aufgeschwungen zu haben.
Während von den Völkern des Binnenmeeres nichts bekannt ist scheinen später ankomende Horden wie die Wagenfahrer und Balchoth Halbnomaden gewesen zu sein und sich auch von ihrer Bewaffnung und ihrem Aussehen von den vorherigen Ostlingen unterschieden zu haben.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
- Der Herr der Ringe: (Anhänge)
- Nachrichten aus Mittelerde
- Das Silmarillion