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Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, [[Túrin]] als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von [[Morwen Eledhwen|Morwen]] nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit [[Saeros]], behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und [[Nienor]] Hilfe auf der Suche nach ihm. | |||
Den '''Söhnen Feanors''' wollte | Als [[Húrin]] von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das [[Nauglamír]] aus dem nun zerstörten [[Nargothrond]]. Den '''Söhnen Feanors''' wollte Thingol den [[Silmaril]] nicht zurückgeben, und als er ihn in das [[Nauglamír]] einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus [[Nogrod]] erschlagen. Diese beanspruchten nun das [[Nauglamír]] mit dem eingearbeiteten [[Silmaril]] für sich. Hatten sie doch das [[Nauglamír]] ursprünglich für [[Finrod]] gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der [[Silmaril]] auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich. | ||
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Version vom 20. Januar 2007, 01:27 Uhr
Elwe, der Elbenfürst
König Thingol
Zeitangabe
- geb. vor dem Ersten Zeitalter
- — vermutlich 503 E.Z.
Volk
Beschreibung
Elwe war einer der ersten Elben, die am See von Cuiviénen erwachten, und gilt als der größte Elbenfürst aller Zeiten.
Er war der Bruder von Olwe und Elmo.
Elwe war einer jener Elben, die Richtung Westen zogen, um nach Valinor zu gelangen. Doch auf dem Weg traf er in Ossiriand im Wald Nan Elmoth die Maia Melian, und sie heirateten.
Sie bekamen eine Tochter, Lúthien, die als schönste aller Elben galt.
Thingol verbot die Sprache Quenya in seinem Reich, verschanzte sich immer mehr in Doriath und verweigerte vielen den Eintritt.
Als der sterbliche Beren Lúthien heiraten wollte, bekam er von Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) die Aufgabe gestellt, einen Silmaril aus Morgoths Krone zu stehlen.
Damit geriet er in den Fluch der Noldor.
Beren, der zunächst von Thingol mit Vorurteilen überhäuft und voller Verachtung behandelt wurde, gelang nicht nur das Unterfangen, er demonstrierte Thingol ebenfalls, dass er größer und edler war als dieser angenommen hatte, über sich selbst für seine Ziele hinauswuchs und Thingols Intoleranz gegenüber Menschen ein schnelles Ende bereitete.
Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, Túrin als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von Morwen nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit Saeros, behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und Nienor Hilfe auf der Suche nach ihm.
Als Húrin von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das Nauglamír aus dem nun zerstörten Nargothrond. Den Söhnen Feanors wollte Thingol den Silmaril nicht zurückgeben, und als er ihn in das Nauglamír einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus Nogrod erschlagen. Diese beanspruchten nun das Nauglamír mit dem eingearbeiteten Silmaril für sich. Hatten sie doch das Nauglamír ursprünglich für Finrod gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der Silmaril auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich. Bei der folgenden Hetzjagd auf die Zwerge entkamen zwei, welche in Nogrod sagten, dass Thingol ihnen den Sold für ihre Arbeit verwährte und es deshalb zu einer Auseinandersetzung kam.
Andere Namen
- Elwe Singollo (übersetzt aus dem Quenya: Graumantel)
- Elu Thingol (übersetzt aus dem Sindarin: Graumantel)
- König Thingol
- König Graumantel
- Der Verborgene König
Sonstiges
- Sein Schwert war Aranrúth (Sindarin Königszorn).