Gil-galad: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gil-galad''', Sohn von [[Fingon]], wurde im Ersten Zeitalter in Hithlum geboren. Fingon brachte seinen kleinen Sohn, der zu dieser Zeit noch Ereinion genannt wurde, wegen der ständigen Bedrohung Hithlums durch [[Morgoth]] zu den [[Falas]].
'''Gil-galad''', Sohn von [[Fingon]], wurde im Ersten Zeitalter in Hithlum geboren. Fingon brachte seinen kleinen Sohn, der zu dieser Zeit noch Ereinion genannt wurde, wegen der ständigen Bedrohung Hithlums durch [[Morgoth]] zu den [[Falas]].
In der [[Nirnaeth Arnoediad]] starb Fingon und Gil-galad floh mit [[Cirdan]] vor der Bedrohung durch Morgoths Heere zur Insel [[Balar]].
In der [[Nirnaeth Arnoediad]] starb Fingon und Gil-galad floh mit [[Círdan]] vor der Bedrohung durch Morgoths Heere zur Insel [[Balar]].


Nach dem Tod [[Turgon]]s, wurde Gil-galad zum Hochkönig der [[Noldor]] ernannt. Er war der letzte Hochkönig der Noldor in [[Mittelerde]].<br>
Nach dem Tod [[Turgon]]s, wurde Gil-galad zum Hochkönig der [[Noldor]] ernannt. Er war der letzte Hochkönig der Noldor in [[Mittelerde]].<br>

Version vom 2. Februar 2007, 17:27 Uhr

Gil-galad, Hoher König der Noldor


Zeitangabe

Volk

Elb, Noldor

Beschreibung

Gil-galad, Sohn von Fingon, wurde im Ersten Zeitalter in Hithlum geboren. Fingon brachte seinen kleinen Sohn, der zu dieser Zeit noch Ereinion genannt wurde, wegen der ständigen Bedrohung Hithlums durch Morgoth zu den Falas. In der Nirnaeth Arnoediad starb Fingon und Gil-galad floh mit Círdan vor der Bedrohung durch Morgoths Heere zur Insel Balar.

Nach dem Tod Turgons, wurde Gil-galad zum Hochkönig der Noldor ernannt. Er war der letzte Hochkönig der Noldor in Mittelerde.
Als Morgoth geschlagen wurde, hoben die Valar den Bann gegen die Elben von Beleriand auf, und viele machten sich daraufhin auf den Weg nach Tol Eressea vor der Küste Amans. Die verbliebenen Noldor bauten sich in Lindon ihre neue Heimat auf.

Unter falschen Namen (Annatar) und in schöner Gestalt versuchte Sauron, Einfluss auf die Elben zu gewinnen. Bei den Noldor von Eregion gelang ihm dies schließlich. Viele misstrauten ihm, Gil-galad verweigerte ihm den Eintritt in sein Land und Galadriel verließ aus Protest gegen ihn Eregion und ging nach Lothlórien. Unter seine Anleitung begannen die Schmiede der Gwaith-i-Mírdain um 1500 Z.Z. mit der Herstellung der Ringe der Macht. Nachdem die Neun und die Sieben Ringe fertiggestellt waren, verließ er das Land und Celebrimbor schuf allein die Drei Ringe der Elben.

Annatar, welcher in Wirklichkeit Sauron war, ging nach Mordor und schmiedete dort etwa 1600 Z.Z. den Einen Ring. Dann verlangte er von den Elben die Auslieferung aller anderen Ringe. Diese jedoch durchschauten endlich Annatar und lehnten sich gegen ihn auf. Sauron sammelte ein großes Heer, fiel 1695 Z.Z. in Eregion ein, zerstörte Ost-in-Edhil, plünderte das Haus der Gwaith-i-Mirdain, fand die Neun Ringe und nahm Celebrimbor gefangen. Als er bereits fast ganz Eriador unter Kontrolle gebracht hat, gelingt es den Elben Gil-galads mit einer Flotte aus Númenor doch noch, ihn zurückzudrängen und vernichtend zu schlagen. Daraufhin zog sich Sauron nach Mordor zurück und der Nordwesten Mittelerdes hatte für längere Zeit Frieden.

Nachdem er im Jahre 3429 Z.Z. Gondor angriff, wurde von Gil-Galad und Elendil das letzte Bündnis zwischen Menschen und Elben gebildet. Gemeinsam stellten sie ein Heer auf, das im Jahr 3434 Z.Z. Mordors Heere in der Schlacht von Dagorlad besiegte. Sieben Jahre belagerten sie die Festung Barad-dûr, bis es an den Hängen des Orodruin, zur entscheidenden Schlacht kam.
Tatsächlich kämpften Gil-galad und Elendil persönlich gegen Sauron, doch beide starben im Kampf. Sauron packte ihm am Hals und Gil-galad wurde von Sauron Hitze zu Tode verbrannt.

Wissenswertes

Gil-galad hatte von allen Hohen Königen der Noldor die längste Regierungszeit. Er starb als letzter der Nachkommen Fingolfins (wenn er denn einer war - dazu später mehr).

Celebrimbor vertraute ihm die beiden Ringe Vilya und Narya an. Vilya gab er nach dem Krieg zwischen den Elben und Sauron im Zweiten Zeitalter an Elrond, Narya vertraute er entweder kurz nach Erhalt oder bei seinem Aufbruch zur Letzten Allianz Círdan dem Schiffsbauer an, dies hat Tolkien niemals eindeutig festgelegt. Allerdings ist er damit ebenfalls in den Fall der Noldor durch die Schaffung der Großen Ringe verstrickt, da er es ebensowenig wie Celebrimbor oder Galadriel über sich brachte, die ihm anvertrauten Ringe zu zerstören, wie es eigentlich hätte geschehen müssen.

Andere Abstammungsgeschichte

In 'The Peoples of Middle Earth', Band XII der 'History of Middle Earth', weist Christopher Tolkien in dem Kapitel 'The Shibboleth of Feanor' auf die verschiedenen Stammbäume hin, die Tolkien für Gil-galad entwickelt hatte. Dabei bezeichnet C.T. die Wahl von Fingon als Vater Gil-galads, als "ephemeral idea" (ephemeral = kurzlebig). Am besten ausgearbeitet ist der Familienstammbaum, in dem Gil-galad der Sohn Orodreths (und damit Bruder von Finduilas) ist, während Orodreth als Sohn von Angrod erscheint. Über seine Mutter wird nichts ausgesagt, in einer Variante beschreibt Tolkien sie als "Sindarin Lady from the North".

Andere Namen

  • Fürst von Lindon
  • Hochkönig der Noldor
  • Ereinion, "Sprößling der Könige" (Geburtsname)
  • Ereinion Gil-galad
  • (alternativ von Tolkien entwickelt): Finellach, Rodnor, Findor, Artanáro

Filmtrilogie

In der Filmtrilogie wurde Gil-galad von Mark Ferguson gespielt. Seine Szenen wurden aber fast komplett herausgeschnitten und er ist nur noch etwa eine Sekunde während des Prologes im ersten Teil zu sehen, als er seinen Speer Aeglos in einen Ork rammt.

Sonstiges

Externe Links

Quellen