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Annatar, welcher in Wirklichkeit Sauron war, schmiedete 1600 Z.Z. den Einen Ring und verlangte von den Elben die Auslieferung aller anderen Ringe. Diese jedoch durchschauten seine Absichten und lehnten sich gegen ihn auf. Sauron | Annatar, welcher in Wirklichkeit Sauron war, schmiedete 1600 Z.Z. den Einen Ring und verlangte von den Elben die Auslieferung aller anderen Ringe. Diese jedoch durchschauten seine Absichten und lehnten sich gegen ihn auf. Somit fiel Sauron 1695 Z.Z. in Eregion ein, zerstörte [[Ost-in-Edhil]], plünderte das Haus der Gwaith-i-Mirdain, fand die Neun Ringe und nahm Celebrimbor gefangen. Als er bereits fast ganz Eriador unter Kontrolle gebracht hat, gelang es den Elben Gil-galads mit einer Flotte aus [[Númenor]] doch noch, ihn zurückzudrängen und vernichtend zu schlagen. Daraufhin zog sich Sauron nach Mordor zurück und der Nordwesten Mittelerdes hatte für längere Zeit Frieden. | ||
Nachdem er im Jahre 3429 Z.Z. [[Gondor]] angriff, wurde von Gil-Galad und [[Elendil]] das letzte Bündnis zwischen Menschen und Elben gebildet. Gemeinsam stellten sie ein Heer auf, das im Jahr 3434 Z.Z. Mordors Heere in der [[Schlacht von Dagorlad]] besiegte. Sieben Jahre belagerten sie die Festung [[Barad-dûr]], bis es an den Hängen des [[Orodruin]], zur entscheidenden Schlacht kam.<br> | Nachdem er im Jahre 3429 Z.Z. [[Gondor]] angriff, wurde von Gil-Galad und [[Elendil]] das letzte Bündnis zwischen Menschen und Elben gebildet. Gemeinsam stellten sie ein Heer auf, das im Jahr 3434 Z.Z. Mordors Heere in der [[Schlacht von Dagorlad]] besiegte. Sieben Jahre belagerten sie die Festung [[Barad-dûr]], bis es an den Hängen des [[Orodruin]], zur entscheidenden Schlacht kam.<br> | ||
Tatsächlich kämpften Gil-galad und Elendil persönlich gegen Sauron, doch beide | Tatsächlich kämpften Gil-galad und Elendil persönlich gegen Sauron, doch beide waren ihm im Kampf unterlegen und starben. Der Dunkle Herrscher packte Gil-galad am Hals und er wurde von der Hitze die Saurons Körper ausstrahlte, zu Tode verbrannt. | ||
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* Gil-galads Heldentaten werden im [[Das Dritte Zeitalter|Dritten Zeitalter]] in einem epischen Heldenlied (in Sindarin) besungen. [[Bilbo Beutlin]] hat es übersetzt, [[Sam Gamdschie]] sang sie auf dem Weg zur Wetterspitze, kannte jedoch nur drei Strophen auswendig. | * Gil-galads Heldentaten werden im [[Das Dritte Zeitalter|Dritten Zeitalter]] in einem epischen Heldenlied (in Sindarin) besungen. [[Bilbo Beutlin]] hat es übersetzt, [[Sam Gamdschie]] sang sie auf dem Weg zur Wetterspitze, kannte jedoch nur drei Strophen auswendig. |
Version vom 2. Februar 2007, 20:43 Uhr
Gil-galad, Hoher König der Noldor
Zeitangabe
Volk
Beschreibung
Gil-galad, Sohn von Fingon, wurde im Ersten Zeitalter in Hithlum geboren. Fingon brachte seinen kleinen Sohn, der zu dieser Zeit noch Ereinion genannt wurde, wegen der ständigen Bedrohung Hithlums durch Morgoth zu den Falas. In der Nirnaeth Arnoediad starb Fingon und Gil-galad floh mit Círdan vor der Bedrohung durch Morgoths Heere zur Insel Balar.
Nach dem Tod Turgons, wurde Gil-galad zum Hochkönig der Noldor ernannt. Er war der letzte Hochkönig der Noldor in Mittelerde.
Als Morgoth geschlagen wurde, hoben die Valar den Bann gegen die Elben von Beleriand auf, und viele machten sich daraufhin auf den Weg nach Tol Eressea vor der Küste Amans. Die verbliebenen Noldor bauten sich in Lindon ihre neue Heimat auf.
Unter falschen Namen (Annatar) und in schöner Gestalt versuchte Sauron, Einfluss auf die Elben zu gewinnen. Bei den Noldor von Eregion gelang ihm dies schließlich. Viele misstrauten ihm, daruner Gil-galad, der ihm den Eintritt in sein Land verweigerte.
Annatar, welcher in Wirklichkeit Sauron war, schmiedete 1600 Z.Z. den Einen Ring und verlangte von den Elben die Auslieferung aller anderen Ringe. Diese jedoch durchschauten seine Absichten und lehnten sich gegen ihn auf. Somit fiel Sauron 1695 Z.Z. in Eregion ein, zerstörte Ost-in-Edhil, plünderte das Haus der Gwaith-i-Mirdain, fand die Neun Ringe und nahm Celebrimbor gefangen. Als er bereits fast ganz Eriador unter Kontrolle gebracht hat, gelang es den Elben Gil-galads mit einer Flotte aus Númenor doch noch, ihn zurückzudrängen und vernichtend zu schlagen. Daraufhin zog sich Sauron nach Mordor zurück und der Nordwesten Mittelerdes hatte für längere Zeit Frieden.
Nachdem er im Jahre 3429 Z.Z. Gondor angriff, wurde von Gil-Galad und Elendil das letzte Bündnis zwischen Menschen und Elben gebildet. Gemeinsam stellten sie ein Heer auf, das im Jahr 3434 Z.Z. Mordors Heere in der Schlacht von Dagorlad besiegte. Sieben Jahre belagerten sie die Festung Barad-dûr, bis es an den Hängen des Orodruin, zur entscheidenden Schlacht kam.
Tatsächlich kämpften Gil-galad und Elendil persönlich gegen Sauron, doch beide waren ihm im Kampf unterlegen und starben. Der Dunkle Herrscher packte Gil-galad am Hals und er wurde von der Hitze die Saurons Körper ausstrahlte, zu Tode verbrannt.
Wissenswertes
Gil-galad hatte von allen Hohen Königen der Noldor die längste Regierungszeit. Er starb als letzter der Nachkommen Fingolfins (wenn er denn einer war - dazu später mehr).
Celebrimbor vertraute ihm die beiden Ringe Vilya und Narya an. Vilya gab er nach dem Krieg zwischen den Elben und Sauron im Zweiten Zeitalter an Elrond, Narya vertraute er entweder kurz nach Erhalt oder bei seinem Aufbruch zur Letzten Allianz Círdan dem Schiffsbauer an, dies hat Tolkien niemals eindeutig festgelegt. Allerdings ist er damit ebenfalls in den Fall der Noldor durch die Schaffung der Großen Ringe verstrickt, da er es ebensowenig wie Celebrimbor oder Galadriel über sich brachte, die ihm anvertrauten Ringe zu zerstören, wie es eigentlich hätte geschehen müssen.
Andere Abstammungsgeschichte
In 'The Peoples of Middle Earth', Band XII der 'History of Middle Earth', weist Christopher Tolkien in dem Kapitel 'The Shibboleth of Feanor' auf die verschiedenen Stammbäume hin, die Tolkien für Gil-galad entwickelt hatte. Dabei bezeichnet C.T. die Wahl von Fingon als Vater Gil-galads, als "ephemeral idea" (ephemeral = kurzlebig). Am besten ausgearbeitet ist der Familienstammbaum, in dem Gil-galad der Sohn Orodreths (und damit Bruder von Finduilas) ist, während Orodreth als Sohn von Angrod erscheint. Über seine Mutter wird nichts ausgesagt, in einer Variante beschreibt Tolkien sie als "Sindarin Lady from the North".
Andere Namen
- Fürst von Lindon
- Hochkönig der Noldor
- Ereinion, "Sprößling der Könige" (Geburtsname)
- Ereinion Gil-galad
- (alternativ von Tolkien entwickelt): Finellach, Rodnor, Findor, Artanáro
Filmtrilogie
In der Filmtrilogie wurde Gil-galad von Mark Ferguson gespielt. Seine Szenen wurden aber fast komplett herausgeschnitten und er ist nur noch etwa eine Sekunde während des Prologes im ersten Teil zu sehen, als er seinen Speer Aeglos in einen Ork rammt.
Sonstiges
- Gil-galad ist Sindarin und bedeutet strahlender Stern.
- Seine Waffe war der Speer Aeglos.
- Er war der erste Träger des Elbenrings Vilya.
- Gil-galads Heldentaten werden im Dritten Zeitalter in einem epischen Heldenlied (in Sindarin) besungen. Bilbo Beutlin hat es übersetzt, Sam Gamdschie sang sie auf dem Weg zur Wetterspitze, kannte jedoch nur drei Strophen auswendig.
- Seine Rüstung war mit vielen Abbildern silbern-weißer Sternen verziert, daher auch der Name strahlender Stern.
- Er konnte die Nirnaeth Arnoediad vermutlich nur überleben, weil Fingon ihn nach der Dagor Bragollach in weiser Vorraussicht zu Círdan zu den Häfen geschickt hatte.
- Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)