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Nach dem Jahre 1944 DZ waren die Wagenfahrer nicht ausgestorben, aber ihre Macht war gebrochen, so daß sie keine ernsthafte Gefahr mehr darstellten. Vom [[Amon Hen]] aus beobachtete [[Frodo]] jedoch Saurons Truppenaufmärsche im Osten und sah viele Planwagen und Streitwagen von Ostlingen, was darauf hindeutet, daß Nachfahren der Wagenfahrer ebenfalls im Ringkrieg beteiligt waren, wenn auch scheinbar nicht bei der Schlacht von [[Pelennor]] oder vor dem [[Morannon]]. Eventuell waren sie jedoch unter den Streitkräften, die [[Thal]] belagerten. | |||
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Version vom 16. Mai 2007, 14:04 Uhr
Die Wagenfahrer (Original "Wainriders") waren ein Volk oder ein Bund verschiedener Stämme der Ostlinge die im Dritten Zeitalter in den Jahren 1851 bis 1944 Krieg gegen Gondor führten.
Beschreibung
Die Wagenfahrer waren ein Staatenbund von Ostlingen. Etwa zwei Jahrhunderte nach der Zeit der Großen Pest hinterließ er eine düstere Bedrohung über dem südlichen Königreich für fast 100 Jahre.
Die Wagenfahrer erhielten ihren Namen aufgrund ihrer Streitwagen, mit denen sie in den Krieg zogen.
Sie überrannten Rhovanion und zogen bald darauf gegen Gondor selbst in den Kampf.
König Narmacil II. wurde im Jahr 1856 des Dritten Zeitalters in der Schlacht auf den Ebenen erschlagen, und für einige Zeit waren sämtliche Besitzungen Gondors östlich des Anduin verloren. Erst Narmacils Sohn Calimehtar gelang es auf den Feldern von Dagorlad, eine kurzfristige Atempause zu erkämpfen. Doch die Wagenfahrer planten einen alles vernichtenden Vergeltungsschlag. Sie verbündeten sich mit den Haradrim und den Menschen aus Khand und initialisierten einen Simultanangriff, von Norden und Süden, auf Gondor. Das Königreich war seinem Untergang nahe. König Ondoher war in der nördlichen Schlacht gefallen, sein General Earnil II. verteidigte sich tapfer gegen die Angreifer des Südens.
Doch als die Wagenfahrer des Nordens ihren Sieg über König Ondoher feierten, sahen sie sich plötzlich selbst von Earnil eingekreist. In einer Schlacht, die später als Schlacht des Lagers in die Geschichte einging, wurden die Wagenfahrer im Jahr 1944 des Dritten Zeitalters aus Ithilien vertrieben. Die wenigen, die überlebten, flohen zurück in die östlichen Lande.
Später wurde festgestellt, dass die Invasion der Wagenfahrer nur ein weiterer versteckter Angriff Saurons auf Gondor gewesen war. Während Gondor die Herrschaft über die Lande östlich des Anduin verloren hatte, hatten sich die Grenzen Mordors geöffnet. Die Nazgûl nutzten die Schwäche Gondors und kehrten zurück zu ihrem Herrscher ins dunkle Land Mordor.
Hintergrund
Die Wagenfahrer waren ein neues Volk der Ostlinge und nicht näher verwandt mit jenen Stämmen, die seit dem Zweiten Zeitalter das Land Rhûn bevölkert hatten. Sie hatten nur sehr wenige Reitpferde, dafür aber Streitwagen und viele schwere Planwagen, auf denen sie teilweise wohl fest lebten und die sie zu Wagenburgen befestigten, was möglicherweise auf eine halbnomadische Lebensweise hindeutet. Im Krieg war ihre Ausrüstung und Bewaffnung für Ostlingen aussergewöhnlich gut; ihre jungen Frauen erlernten ebenfalls wie die Männer das Kriegshandwerk und nahmen an den Kämpfen teil; die Streitwagen waren den Häuptlingen und Fürsten vorbehalten.
Nach dem Jahre 1944 DZ waren die Wagenfahrer nicht ausgestorben, aber ihre Macht war gebrochen, so daß sie keine ernsthafte Gefahr mehr darstellten. Vom Amon Hen aus beobachtete Frodo jedoch Saurons Truppenaufmärsche im Osten und sah viele Planwagen und Streitwagen von Ostlingen, was darauf hindeutet, daß Nachfahren der Wagenfahrer ebenfalls im Ringkrieg beteiligt waren, wenn auch scheinbar nicht bei der Schlacht von Pelennor oder vor dem Morannon. Eventuell waren sie jedoch unter den Streitkräften, die Thal belagerten.
Die Balchoth waren primitivere Verwandte der Wagenfahrer.
Quellen
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan, (1) Die Nordmenschen und die Wagenfahrer
- Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs