Minas Tirith (Gondor): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Minas Tirith''', [[Sindarin]] für ''Feste der Wachsamkeit''
'''Minas Tirith''', [[Sindarin]] für ''Feste der Wachsamkeit''
Feste [[Anárion]]s, im späten [[Das Dritte Zeitalter|Dritten Zeitalter]] Hauptstadt von [[Gondor]].


== Zeitangaben ==
== Zeitangaben ==
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* '''1640''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']] verlegt König Tarondor den Sitz des "Königshauses von [[Gondor]]" nach Minas Anor und pflanzt einen neuen Sämling des Weißen Baums.
* '''1640''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']] verlegt König Tarondor den Sitz des "Königshauses von [[Gondor]]" nach Minas Anor und pflanzt einen neuen Sämling des Weißen Baums.
* '''1900''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']] baut König Calimehtar den Weißen Turm.
* '''1900''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']] baut König Calimehtar den Weißen Turm.
* '''2002''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']], nach der Eroberung von [[Minas Ithil]] ("Turm des aufgehenden Mondes"), das später von den [[Nazgûl]] in [[Minas Morgul]] umbenannt wird, erhält Minas Anor am anderen Ufer des [[Anduin]] den Namen '''Minas Tirith''' ("Turm der Wacht").
* '''2002''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']], nach der Eroberung von [[Minas Ithil]] ("Turm des aufgehenden Mondes") durch die [[Nazgûl]], erhält Minas Anor am anderen Ufer des [[Anduin]] den Namen '''Minas Tirith''' ("Turm der Wacht").
* '''2698''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']], [[Ecthelion I]] baut den Weißen Turm in Minas Tirith wieder auf.
* '''2698''' [[Das Dritte Zeitalter|'''D.Z.''']], [[Ecthelion I]] baut den Weißen Turm in Minas Tirith wieder auf.


== Geographie ==
== Geographie ==


Minas Tirith liegt auf dem 200 Meter hohen [[Berg der Wacht]], der über einen Sattel mit dem Berg [[Mindolluin]] verbunden ist. Die Stadt wird durch sieben konzentrische Mauerringe gesichert, die sie in sieben Ebenen teilt. Nur ein riesiger Felskeil, der sich wie ein Schiffsbug über die Stadt Richtung Osten erhebt, teilt den Berg in 2 Hälften. Über der siebenten Ebene
Minas Tirith liegt auf dem 200 Meter hohen [[Berg der Wacht]], der über einen Sattel mit dem Berg [[Mindolluin]] verbunden ist. Jeder der sieben konzentrischen Mauerringe, die die Stadt schützen, wird durch eine gigantische Felsformation in Form eines Keils in zwei Hälften geteilt, so dass in jedem Ring ein Tunnel unter dem Keil hindurchführt, um die Hälften zu verbindne. Über der siebenten Ebene erhebt sich schließlich der rund 90 Meter hohe [[Turm von Ecthelion|Weiße Turm Ecthelions]].
erhebt sich schließlich der rund 90 Meter hohe [[Turm von Ecthelion|Weiße Turm Ecthelions]].


Das [[Das Große Tor (Minas Tirith)|Große Stadttor]] von Minas Tirith liegt genau unterhalb des Felskeils im Ersten Mauerring. Die weiteren Stadttore befinden sich abwechselnd rechts und links des Felskeils, was zur Folge hat, dass man den Berg im Zickzack erklimmt. Der Bergsattel steigt nur bis zum fünften Ring hinauf und beherbergt dort die [[Das Haus der Könige|Grüfte]]. Auf der sechsten Ebene liegen [[Fen Hollen]] ("die Verschlossene Tür"), der verschlossene Eingang zu den Grüften, und die [[Häuser der Heilung]]. Die siebente Ebene erreicht man schließlich über einen beleuchteten Gang. Auf dieser letzten Ebene stehen im [[Hof des Springbrunnens]] der [[Der Weiße Baum|Weiße Baum]] und der Weiße Turm, der den Thronsaal und unter der Turmspitze das geheime Gemach des [[Palantír]]s beherbergt.
Das [[Das Große Tor (Minas Tirith)|Große Stadttor]] von Minas Tirith liegt genau unterhalb des Felskeils im Ersten Mauerring. Die weiteren Stadttore befinden sich abwechselnd rechts und links des Felskeils, was zur Folge hat, dass man den Berg im Zickzack erklimmen muss. Der Bergsattel steigt nur bis zum fünften Ring hinauf und beherbergt dort die [[Das Haus der Könige|Grüfte]]. Auf der sechsten Ebene liegen [[Fen Hollen]] ("die Verschlossene Tür"), der verschlossene Eingang zu den Grüften, die [[Häuser der Heilung]] und die Ställe für die Reitenden Boten. Die siebente Ebene erreicht man schließlich über einen beleuchteten Gang, der durch den Felskeil auf das Plateau führt. Auf dieser letzten Ebene stehen im [[Hof des Springbrunnens]] der [[Der Weiße Baum|Weiße Baum]] und der Weiße Turm, der den Thronsaal und unter der Turmspitze das geheime Gemach des [[Palantír]]s beherbergt. Dort befindet sich auch [[Merethrond]], die große Festhalle, und der Palast der Könige.
 
Vor Minas Tirith liegen die Felder des [[Pelennor]], ein fruchtbares Land mit vielen Höfen. Der Pelennor wird durch die [[Rammas Echor]] geschützt. Im Süden des Pelennor, wo er an den Anduin grenzt, liegt der [[Harlond]]. Von Minas Tirith führen Straßen nach [[Osgiliath]], [[Rohan]] und in die südlichen Lehen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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=== Zweites Zeitalter ===
=== Zweites Zeitalter ===


Minas Tirith war unter dem Namen Minas Anor - Turm der untergehenden Sonne - Hauptstadt des zweiten Sohns des Hochkönigs Elendil, [[Anárion]], der das nach ihm benannte [[Anórien]] regierte, den Westen Gondors. Seine Bedeutung während des Zweiten Zeitalters ist nicht eindeutig klar. Zumindest spielte es eine recht geringe Rolle in der Politik Gondors, da Anárion und sein älterer Bruder [[Isildur]] von [[Osgiliath]] aus zusammen das Südreich regierten, was bis zur Verwüstung Osgiliaths durch den [[Sippenstreit]] Tradition im Dritten Zeitalter blieb.
Minas Tirith war unter dem Namen Minas Anor - Turm der untergehenden Sonne - Hauptstadt des zweiten Sohns des Hochkönigs Elendil, [[Anárion]], der das nach ihm benannte [[Anórien]] regierte, den Westen [[Gondor]]s. Seine Bedeutung während des Zweiten Zeitalters ist nicht eindeutig klar. Zumindest spielte es eine recht geringe Rolle in der Politik Gondors, da Anárion und sein älterer Bruder [[Isildur]] von [[Osgiliath]] aus zusammen das Südreich regierten.
Nach dem Fall [[Minas Ithil|Minas Ithils]] an [[Sauron]]s Streitkräfte floh Isildur zunächst nach Minas Anor, von wo aus Anárion die Verteidigung des westlichen Anduinufers und Osgiliaths koordinierte, während Isildur nach [[Arnor]] weiterzog, um seinen Vater vom Überfall des Dunklen Herrschers zu berichten. Anárion musste zwei Jahre aushalten, bis Verstärkung in Form des [[Das Letzte Bündnis|Letzten Bündnisses]] eintraf, das sich zunächst am [[Amon Sûl]] gesammelt und dann den Weg über den Pass des [[Caradhras]] genommen hatte, um bei Lórien mit den Armeen [[Thranduil|Thranduils]] und [[Galadriel|Galadriels]] zusammenzutreffen und dann am Ostufer entlang nach Ithilien zu marschieren, wo die Armee Saurons Truppen in den Rücken fiel.
Nach dem Fall [[Minas Ithil]]s an [[Sauron]]s Streitkräfte floh Isildur zunächst nach Minas Anor, von wo aus Anárion die Verteidigung des westlichen Anduinufers und Osgiliaths koordinierte, während Isildur nach [[Arnor]] weiterzog, um seinen Vater vom Überfall des Dunklen Herrschers zu berichten. Anárion musste fast vier Jahre aushalten, bis Verstärkung in Form des [[Das Letzte Bündnis|Letzten Bündnisses]] eintraf, das sich zunächst am [[Amon Sûl]] gesammelt hatte und drei Jahre in [[Imladris]] kampierte, um Waffen, Rüstungen und Pläne zu schmieden, und dann das [[Nebelgebirge]] über den Pass des [[Caradhras]], den [[Schwertelpass]] und den [[Hoher Pass|Hohen Pass]] genommen hatte, um bei Lórien mit den Armeen [[Oropher]]s und [[Amdír]]s zusammenzutreffen und dann am Ostufer entlang auf die [[Dagorlad]] zu marschieren, wo sich Saurons Truppen zum Kampf stellten.
Nach der Schlacht am [[Orodruin]], in der Isildur Sauron den Einen Ring vom Finger schnitt, kehrte der Thronfolger - [[Elendil]] war in der Schlacht von Sauron getötet worden und das Amt des Hochkönigs somit an Isildur weitergegangen - nach Minas Anor zurück. Dort pflanzte er einen Setzling des Weißen Baumes, da jener, den er aus Númenor gerettet und in Minas Ithil gepflanzt hatte, von Sauron gefällt und verbrannt worden war, und setzte seinen Neffen [[Meneldil]] (Anárions jüngsten Sohn und zudem das letzte Kind der königlichen Familie, das in [[Númenor]] geboren wurde) als König von Gondor ein, um selbst nach Arnor zur reisen und dort die Herrschaft an sich zu nehmen. Anárion, der Gründer Minas Anors, war im sechsten Jahr der Belagerung von Barad-Dûr, also ein Jahr vor Kriegsende, bei einem Versuch, den Dunklen Turm zu stürmen, von einem brennenden Geschoss am Kopf getroffen worden und starb schließlich an den Folgen.
Nach dem Ende Saurons kehrte Isildur nach Minas Anor zurück und pflanzte dort einen Setzling des [[Weißer Baum|Weißen Baumes]] in Gedenken an seinen Bruder [[Anárion]], der im sechsten Jahr der Belagerung von [[Barad-dûr]], bei einem Versuch, den Dunklen Turm zu stürmen, von einem brennenden Geschoss am Kopf getroffen worden und starb. Der Sämling des Baumes, der in Minas Ithil gepflanzt worden war, war von Sauron gefällt und verbrannt worden. Isildur setzte seinen Neffen [[Meneldil]] als seinen Vertreter in Gondor ein, um selbst nach [[Arnor]] zur reisen um das Erbe seines Vaters [[Elendil]] anzutreten und über beide Königreiche als Hochkönig zu herrschen.


=== Drittes Zeitalter ===
=== Drittes Zeitalter ===


Minas Anor blieb während des Dritten Zeitalters Hauptstadt Anóriens und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Könige von Gondor, denn Osgiliath blieb weiterhin die Hauptstadt. Dies änderte sich 1437 D.Z., als die Hauptstadt im Sippenstreit nahezu vollkommen verwüstet wurde. Der Sippenstreit entbrannte, als einige aus dem Volk sich weigerten, den Halb-Dúnedain [[Eldacar, König von Gondor|Eldacar]], Sohn des verstorbenen Königs [[Valacar]] und seiner von den Nordmännern stammenden Frau, als König anzuerkennen. Bis dahin hatte Eldacar bereits einige Jahre regiert, doch sein Konkurrent [[Castamir]] hatte den Hass der Bevölkerung gegen das Halbblut geschürt, indem er von Verwässerung des númenórischen Blutes und Blutschande sprach. Eldacar konnte den Aufständischen entkommen und sich zu den Verwandten seiner Mutter im Norden retten. 1447 kehrte er an der Spitze einer großen Armee zurück und vertrieb Castamir vom Thron, der daraufhin mit seinen Gefolgsleuten nach Umbar floh.
Minas Anor blieb während des Dritten Zeitalters Hauptstadt Anóriens und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Könige von Gondor, denn Osgiliath blieb weiterhin die Hauptstadt. Im [[Sippenstreit]] 1437 D.Z., wurde die Hauptstadt zu großen Teilen niedergebrannt und verlor im darauf folgenden Bürgerkrieg viele Einwohner. Die [[Große Pest]] von 1636 raffte viele Bewohner der Stadt dahin, so dass der bereits begonnene Zerfall der Stadt weiter fortschritt. Im Jahre 1640 D.Z. verlegte der damalige Herrscher [[Tarondor]] den Sitz der Könige nach Minas Anor.
Mit einer zerstörten Hauptstadt und einem durch 10 Jahre Bürgerkrieg geschwächten Heer konnte Gondor die zahlreichen Bastionen in Mordor nicht aufrecht erhalten und zog sich von dort zurück, was Sauron die Gelegenheit gab, die Nazgûl nach Mordor zu schicken und das Land wieder für sich zu beanspruchen.
 
Eldacar, der den Thron zurückgewonnen hatte, ließ zwar Osgiliath wieder aufbauen, die Hauptstadt des Reiches wurde nun jedoch Minas Anor, das von den Wirren des Krieges nahezu verschont geblieben war. Díe wachsende Bedrohung durch die Orks in Mordor und der Fall Minas Ithils im Jahr 2002 D.Z. an die Nazgûl verstärkten noch die Verlagerung des politischen Zentrums von Osgiliath nach Minas Anor, das nach dem Fall Minas Ithils in Minas Tirith ("Turm der Wacht") umbenannt wurde.
Nach dem plötzlichen Auftauchen der Nazgûl und der Fall Minas Ithils im Jahr 2002 D.Z. nach zweijähriger Belagerung wurde Minas Tirith ("Turm der Wacht") umbenannt.
2050 endete das Königsgeschlecht in Gondor, als König [[Earnur]] der Herausforderung des Herrn der Nazgûl zum Zweikampf folgte. Earnur kam nach Minas Ithil, das in der Zwischenzeit zu [[Minas Morgul]] umbenannt worden war. Man hörte nie wieder von ihm, und da Earnur keine Erben hinterlassen hatte übernahmen Truchsesse aus dem Haus [[Húrin von Emyn Arnen|Húrin]]s, des Truchsessen zu Zeiten König [[Minardil|Minardils]], die Regierung Gondors bis zur Rückkehr von Isildurs Erben, da Anárions Linie erloschen war.
 
2050 endete das Königsgeschlecht in Gondor, als König [[Earnur]] der Herausforderung des Herrn der Nazgûl zum Zweikampf folgte und nie wieder gesehen wurde. Da Earnur keine Erben hinterlassen hatte übernahmen die [[Truchsess]]en aus dem Haus [[Húrin von Emyn Arnen|Húrin]]s, die Regierung Gondors bis zur Rückkehr von Isildurs Erben, da Anárions Linie erloschen war.
Minas Tirith litt in den kommenden Jahrhunderten an Bevölkerungsschwund, da die Geburtenrate immer mehr fiel und mehr und mehr Männer am Anduin gebraucht wurden, der nun die Grenze zwischen Gondor und Mordor darstellte, auch wenn die Truchsessen [[Ithilien]] immer noch als Teil [[Gondor]]s sahen.
Minas Tirith litt in den kommenden Jahrhunderten an Bevölkerungsschwund, da die Geburtenrate immer mehr fiel und mehr und mehr Männer am Anduin gebraucht wurden, der nun die Grenze zwischen Gondor und Mordor darstellte, auch wenn die Truchsessen [[Ithilien]] immer noch als Teil [[Gondor]]s sahen.


=== Der Ringkrieg ===  
=== Der Ringkrieg ===  


Minas Tiriths schwerste Stunde war mit der Belagerung der Stadt durch Saurons Truppen am 15. März 3019 des Dritten Zeitalters gekommen. Sauron hatte zwei Armeen gen Gondor geschickt, eine, die mit schweren Kriegsmaschinen durch das [[Morannon]] kam, und eine, die Minas Morgul verließ und Osgiliath sicherte. Wie viele Soldaten Sauron ins Feld schickte, weiß man nicht, jedoch wird ein Minimum von 45.000 Mann angenommen, was bei einer geschätzten Truppenstärke Gondor und Rohans von 11.250 Mann nahezu ein Verhältnis von 4:1 bedeutete.
Minas Tiriths schwerste Stunde war mit der Belagerung der Stadt durch Saurons Truppen am 15. März 3019 des Dritten Zeitalters gekommen. Sauron hatte zwei Armeen gen Gondor geschickt, eine, die mit schweren Kriegsmaschinen durch das [[Morannon]] kam, und eine, die Minas Morgul verließ und Osgiliath und die Anduinübergänge eroberte. Wie viele Soldaten Sauron ins Feld schickte, weiß man nicht, jedoch wird ein Minimum von 45.000 Mann angenommen, was bei einer geschätzten Truppenstärke Gondor und [[Rohan]]s von 11.250 Mann nahezu ein Verhältnis von 4:1 bedeutete.


Die Gondorianer versuchten, die [[Rammas Echor]] gegen Mordor zu verteidigen, doch schon bald mussten sie sich unter der Führung ihres Herrn [[Faramir, Sohn von Denethor II.|Faramir]] in die Stadt zurückziehen, wobei sie von den Nazgûl verfolgt wurden, die nur Gandalf vertreiben konnte. Der [[Pelennor]], jenes fruchtbare Ackerland um Minas Tirith, war mit dem Fall der Rammas Echor jedoch den Feinden preisgegeben worden. Diese hoben außer Reichweite der Verteidiger Gräben aus, die sie mit Feuer füllten und hinter denen sie Katapulte aufstellten, mit denen sie die abgeschlagenen Köpfe der in Osgiliath und an der Rammas Echor gefallenen Soldaten über die Mauern der Stadt schossen, um die Verteidiger zu demoralisieren. Diesen Geschossen folgten einige, die sich nach der Landung entzündeten und die unterste Ebene der Stadt in Brand setzten. Dennoch konnten sich die Gondorer einige Zeit lang halten, aber als der riesige Rammbock Grond an das Tor der Stadt geschoben wurde und seine Wirkung vom Hexenkönig von Angmar und dessen dunkler Magie noch verstärkt wurde, hielt das Tor nicht stand, und die Armee Saurons drang in die Stadt ein. Ihnen voran ritt der [[Hexenkönig von Angmar]], doch hinter dem Tor wartete [[Gandalf]] der Weiße auf ihn, der ihm Paroli bot, als man von fern die Hörner Rohans hörte. Diese hätten von einer Armee der Ostlinge und Orks auf der Straße nach Minas Tirith aufgehalten werden sollen, doch mit Hilfe der Wasa aus dem Drúadan-Wald konnten die Rohirrim den Feind umgehen und durch das schwach bewachte Nordtor der Rammas Echor auf den Pelennor gelangen, wo Théoden seine Reiter in die Flanke des Feindes lenkte.
Die Gondorianer versuchten, Osgiliath und [[Cair Andros]] gegen den Feind zu halten, mussten sich aber nach kurzer Zeit zur [[Rammas Echor]] zurückziehen. Die Befestigungen am Dammweg nach Osgiliath hinunter wurden jedoch schnell eingenommen, insbesondere der Einsatz von Sprengpulver beschleunigte das Vordringen des Feindes. Die [[Dúnedain]] mussten sich zurückziehen, die Feinde hart auf den Fersen. Der [[Pelennor]], jenes fruchtbare Ackerland um Minas Tirith, war mit dem Fall der Rammas Echor jedoch den Feinden preisgegeben worden. Diese hoben außer Reichweite der Verteidiger Gräben aus, die sie mit Feuer füllten und hinter denen sie Katapulte aufstellten, mit denen sie die abgeschlagenen Köpfe der in Osgiliath und an der Rammas Echor gefallenen Soldaten über die Mauern der Stadt schossen, um die Verteidiger zu demoralisieren. Diesen Geschossen folgten einige, die sich nach der Landung entzündeten und die unterste Ebene der Stadt in Brand setzten. Belagerungstürme wurden in Stellung gebracht und der Feind drang auf die Mauern vor, doch wurden sie ohne größere Probleme in Schach gehalten. Erst durch den riesigen Rammbock [[Grond (die Riesenramme)|Grond]], dessen Wirkung vom Hexenkönig von Angmar und dunkler Magie noch verstärkt wurde, konnte die Verteidigung der Stadt zerbrochen werden, indem das Große Tor zerstört und somit eine nicht zu haltende Lücke im Verteidigungsring geschaffen worden war. Als der Feind jedoch den Sturm der Stadt vorbereitete, erschallten die Hörner der [[Rohirrim]] und es kam zur [[Schlacht auf dem Pelennor]]. Im Verlaufe der Schlacht verlagerte sich das Glück zu gunsten Mordors, doch als [[Aragorn II.|Aragorn]] vollkommen unerwartet mit einer Verstärkung von 1000 Mann am [[Harlond]] landete, drehte sich das Blatt wieder zu Gunsten der Menschen des Westens und die Heere Mordors wurden vernichtet.
 
Mit Zerstörung des [[Der Eine Ring|Einen Ringes]] wurde Sauron vernichtet, Aragorn konnte als Isildurs Erbe die Königswürde Gondors erneuern. Er wurde unter dem Namen Elessar zum König Arnors und Gondors gekrönt, heiratete [[Arwen]], die Tochter [[Elrond]]s. Aragorn pflanzte einen neuen Weißen Baum, den er auf dem Mindolluin mit Hilfe [[Gandalf]]s gefunden hatte. Das zerstörte Tor der Stadt wurde durch ein Tor aus [[Mithril]], das die Zwerge unter [[Gimli]] anfertigten, ersetzt.
Von der Schlacht auf den Pelennor-Feldern gibt es keinen vollständigen Bericht, jedoch ist bekannt, dass [[Éomer]] seine Reiter mitten hinein in das Heer von Minas Morgul lenkte und sie ans Ufer des Anduin trieb, wo er mit [[Aragorn II.|Aragorn]] und den Dúnedain zusammentraf, die in [[Pelargir]] die Schiffe der Korsaren mit Hilfe der [[Armee der Toten]] gekapert hatten. Grimbold rieb die fliehenden Orks auf, während [[Elfhelm]] den Belagerungsring der Stadt direkt angriff. [[Théoden, König von Rohan|Théoden]] versuchte, Éomer zu folgen, jedoch wurde er vom Hexenkönig auf seiner geflügelten Bestie auf den Boden geworfen und starb an den Folgen des Aufpralls. Théodens Leib fiel jedoch nicht der Bestie zum Opfer, denn [[Éowyn]] trat zwischen den Herrn der Nazgûl und seine Beute. Als der Hexenkönig gegen Éowyn kämpfte und ihr den linken Arm brach, stach ihm [[Merry]] von hinten mit einer Klinge ins Bein, die er einst in den [[Hügelgräberhöhen|Hügelgräbern]] bei den [[Grabunholde]]n gefunden hatte und die von den Menschen aus Arthedain gemacht worden war, verbunden mit einem Zauberspruch, welcher direkt gegen den Hexenkönig, den Erzfeind Arthedains, gerichtet war. Danach schlug Éowyn dem Hexenkönig den Kopf ab, was ihn endgültig vernichtete. Somit erfüllte sich die Prophezeiung [[Glorfindel]]s, dass der Hexenkönig niemals von einem Mann getötet werden könnte. Eine Frau und ein [[Hobbit]] verbannten ihn aus dieser Welt.
 
Nach der Vernichtung des Hexenkönigs lag es an den Rohirrim, unterstützt von Fürst [[Imrahil|Imrahil von Dol Amroth]] und seinen Rittern, die Überreste der [[Orks]] und [[Ostlinge]] aufzureiben und die Belagerung der Stadt zu beenden.
 
Da [[Denethor II.]], der bisherige Truchsess Gondors, sich selbst im Wahnsinn verbrannt hatte und sein verbliebener Sohn [[Faramir, Sohn von Denethor II.|Faramir]] sich in den [[Häuser der Heilung|Häusern der Heilung]] kurieren musste, übernahm [[Imrahil]], Fürst von [[Dol Amroth]]/[[Belfalas]] das Kommando über die Stadt für die Zeit, in der Aragorn noch nicht zum König gekrönt worden war.
Einige Tage nach der Schlacht auf den Pelennor-Feldern versammelten Aragorn und die [[Heerführer des Westens]] vor Minas Tirith ein Heer aus Gondorer und Rohirrim, um zum [[Morannon]] zu ziehen und Sauron herauszufordern.  
 
Als der Ring zerstört worden war, kehrte Frieden in Mittelerde ein. Ein großes Fest wurde in Minas Tirith gefeiert, bei dem die Herrscher von Rohan und Gondor, die Elbenfürsten von [[Lothlórien]] und [[Bruchtal]], die vier [[Hobbits]] und [[Gandalf|Gandalf der Weiße]] mit König Elessar und Königin Arwen Undómiel sich im [[Merethrond]], dem großen Festsaal versammelten. Aragorn wurde unter dem Namen Elessar zum König Arnors und Gondors gekrönt, heiratete [[Arwen]], die Tochter [[Elrond]]s, pflanzte einen neuen Weißen Baum, den er auf dem Mindolluin mit Hilfe [[Gandalf]]s des Weißen fand und beschaffte der Stadt ein neues Tor mit Verstärkungen aus [[Mithril]], das die Zwerge unter [[Gimli]] in den [[Aglarond|Glitzernden Grotten]] anfertigten.


Minas Tirith wurde zum Herrschaftssitz des Wiedervereinigten Königreiches im [[Das Vierte Zeitalter|Vierten Zeitalter]], [[Annúminas]], die ehemalige Hauptstadt [[Arnor]]s, wurde zur Sommerresidenz.
Minas Tirith wurde zum Herrschaftssitz des Wiedervereinigten Königreiches im [[Das Vierte Zeitalter|Vierten Zeitalter]], [[Annúminas]], die ehemalige Hauptstadt [[Arnor]]s, wurde zur Sommerresidenz.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


Minas Tirith wird von den [[Rohirrim]] ''Mundburg'' genannt.
Minas Tirith wird von den [[Rohirrim]] ''Mundburg'' genannt.
Die [[Drúedain]] nennen die Festung ''Steinstadt'' oder ''Stadt des Steinvolks''.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 5. Dezember 2007, 10:53 Uhr

Minas Tirith, Sindarin für Feste der Wachsamkeit

Feste Anárions, im späten Dritten Zeitalter Hauptstadt von Gondor.

Zeitangaben

  • Im Jahr 3320 Z.Z. von Anárion unter dem Namen Minas Anor ("Turm der untergehenden Sonne") gegründet.
  • 3429 Z.Z. gelingt es Anárion, Minas Anor gegen Sauron zu verteidigen.
  • 2 D.Z. pflanzt Isildur einen Sämling des Weißen Baums in Minas Anor.
  • 420 D.Z. baut König Ostoher die Stadt um.
  • 1636 D.Z. wütet die große Pest in Gondor, der König Telemnar und seine Kinder zum Opfer fallen. Der Weiße Baum stirbt in Minas Anor.
  • 1640 D.Z. verlegt König Tarondor den Sitz des "Königshauses von Gondor" nach Minas Anor und pflanzt einen neuen Sämling des Weißen Baums.
  • 1900 D.Z. baut König Calimehtar den Weißen Turm.
  • 2002 D.Z., nach der Eroberung von Minas Ithil ("Turm des aufgehenden Mondes") durch die Nazgûl, erhält Minas Anor am anderen Ufer des Anduin den Namen Minas Tirith ("Turm der Wacht").
  • 2698 D.Z., Ecthelion I baut den Weißen Turm in Minas Tirith wieder auf.

Geographie

Minas Tirith liegt auf dem 200 Meter hohen Berg der Wacht, der über einen Sattel mit dem Berg Mindolluin verbunden ist. Jeder der sieben konzentrischen Mauerringe, die die Stadt schützen, wird durch eine gigantische Felsformation in Form eines Keils in zwei Hälften geteilt, so dass in jedem Ring ein Tunnel unter dem Keil hindurchführt, um die Hälften zu verbindne. Über der siebenten Ebene erhebt sich schließlich der rund 90 Meter hohe Weiße Turm Ecthelions.

Das Große Stadttor von Minas Tirith liegt genau unterhalb des Felskeils im Ersten Mauerring. Die weiteren Stadttore befinden sich abwechselnd rechts und links des Felskeils, was zur Folge hat, dass man den Berg im Zickzack erklimmen muss. Der Bergsattel steigt nur bis zum fünften Ring hinauf und beherbergt dort die Grüfte. Auf der sechsten Ebene liegen Fen Hollen ("die Verschlossene Tür"), der verschlossene Eingang zu den Grüften, die Häuser der Heilung und die Ställe für die Reitenden Boten. Die siebente Ebene erreicht man schließlich über einen beleuchteten Gang, der durch den Felskeil auf das Plateau führt. Auf dieser letzten Ebene stehen im Hof des Springbrunnens der Weiße Baum und der Weiße Turm, der den Thronsaal und unter der Turmspitze das geheime Gemach des Palantírs beherbergt. Dort befindet sich auch Merethrond, die große Festhalle, und der Palast der Könige.

Vor Minas Tirith liegen die Felder des Pelennor, ein fruchtbares Land mit vielen Höfen. Der Pelennor wird durch die Rammas Echor geschützt. Im Süden des Pelennor, wo er an den Anduin grenzt, liegt der Harlond. Von Minas Tirith führen Straßen nach Osgiliath, Rohan und in die südlichen Lehen.

Geschichte

Zweites Zeitalter

Minas Tirith war unter dem Namen Minas Anor - Turm der untergehenden Sonne - Hauptstadt des zweiten Sohns des Hochkönigs Elendil, Anárion, der das nach ihm benannte Anórien regierte, den Westen Gondors. Seine Bedeutung während des Zweiten Zeitalters ist nicht eindeutig klar. Zumindest spielte es eine recht geringe Rolle in der Politik Gondors, da Anárion und sein älterer Bruder Isildur von Osgiliath aus zusammen das Südreich regierten. Nach dem Fall Minas Ithils an Saurons Streitkräfte floh Isildur zunächst nach Minas Anor, von wo aus Anárion die Verteidigung des westlichen Anduinufers und Osgiliaths koordinierte, während Isildur nach Arnor weiterzog, um seinen Vater vom Überfall des Dunklen Herrschers zu berichten. Anárion musste fast vier Jahre aushalten, bis Verstärkung in Form des Letzten Bündnisses eintraf, das sich zunächst am Amon Sûl gesammelt hatte und drei Jahre in Imladris kampierte, um Waffen, Rüstungen und Pläne zu schmieden, und dann das Nebelgebirge über den Pass des Caradhras, den Schwertelpass und den Hohen Pass genommen hatte, um bei Lórien mit den Armeen Orophers und Amdírs zusammenzutreffen und dann am Ostufer entlang auf die Dagorlad zu marschieren, wo sich Saurons Truppen zum Kampf stellten. Nach dem Ende Saurons kehrte Isildur nach Minas Anor zurück und pflanzte dort einen Setzling des Weißen Baumes in Gedenken an seinen Bruder Anárion, der im sechsten Jahr der Belagerung von Barad-dûr, bei einem Versuch, den Dunklen Turm zu stürmen, von einem brennenden Geschoss am Kopf getroffen worden und starb. Der Sämling des Baumes, der in Minas Ithil gepflanzt worden war, war von Sauron gefällt und verbrannt worden. Isildur setzte seinen Neffen Meneldil als seinen Vertreter in Gondor ein, um selbst nach Arnor zur reisen um das Erbe seines Vaters Elendil anzutreten und über beide Königreiche als Hochkönig zu herrschen.

Drittes Zeitalter

Minas Anor blieb während des Dritten Zeitalters Hauptstadt Anóriens und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Könige von Gondor, denn Osgiliath blieb weiterhin die Hauptstadt. Im Sippenstreit 1437 D.Z., wurde die Hauptstadt zu großen Teilen niedergebrannt und verlor im darauf folgenden Bürgerkrieg viele Einwohner. Die Große Pest von 1636 raffte viele Bewohner der Stadt dahin, so dass der bereits begonnene Zerfall der Stadt weiter fortschritt. Im Jahre 1640 D.Z. verlegte der damalige Herrscher Tarondor den Sitz der Könige nach Minas Anor.

Nach dem plötzlichen Auftauchen der Nazgûl und der Fall Minas Ithils im Jahr 2002 D.Z. nach zweijähriger Belagerung wurde Minas Tirith ("Turm der Wacht") umbenannt.

2050 endete das Königsgeschlecht in Gondor, als König Earnur der Herausforderung des Herrn der Nazgûl zum Zweikampf folgte und nie wieder gesehen wurde. Da Earnur keine Erben hinterlassen hatte übernahmen die Truchsessen aus dem Haus Húrins, die Regierung Gondors bis zur Rückkehr von Isildurs Erben, da Anárions Linie erloschen war. Minas Tirith litt in den kommenden Jahrhunderten an Bevölkerungsschwund, da die Geburtenrate immer mehr fiel und mehr und mehr Männer am Anduin gebraucht wurden, der nun die Grenze zwischen Gondor und Mordor darstellte, auch wenn die Truchsessen Ithilien immer noch als Teil Gondors sahen.

Der Ringkrieg

Minas Tiriths schwerste Stunde war mit der Belagerung der Stadt durch Saurons Truppen am 15. März 3019 des Dritten Zeitalters gekommen. Sauron hatte zwei Armeen gen Gondor geschickt, eine, die mit schweren Kriegsmaschinen durch das Morannon kam, und eine, die Minas Morgul verließ und Osgiliath und die Anduinübergänge eroberte. Wie viele Soldaten Sauron ins Feld schickte, weiß man nicht, jedoch wird ein Minimum von 45.000 Mann angenommen, was bei einer geschätzten Truppenstärke Gondor und Rohans von 11.250 Mann nahezu ein Verhältnis von 4:1 bedeutete.

Die Gondorianer versuchten, Osgiliath und Cair Andros gegen den Feind zu halten, mussten sich aber nach kurzer Zeit zur Rammas Echor zurückziehen. Die Befestigungen am Dammweg nach Osgiliath hinunter wurden jedoch schnell eingenommen, insbesondere der Einsatz von Sprengpulver beschleunigte das Vordringen des Feindes. Die Dúnedain mussten sich zurückziehen, die Feinde hart auf den Fersen. Der Pelennor, jenes fruchtbare Ackerland um Minas Tirith, war mit dem Fall der Rammas Echor jedoch den Feinden preisgegeben worden. Diese hoben außer Reichweite der Verteidiger Gräben aus, die sie mit Feuer füllten und hinter denen sie Katapulte aufstellten, mit denen sie die abgeschlagenen Köpfe der in Osgiliath und an der Rammas Echor gefallenen Soldaten über die Mauern der Stadt schossen, um die Verteidiger zu demoralisieren. Diesen Geschossen folgten einige, die sich nach der Landung entzündeten und die unterste Ebene der Stadt in Brand setzten. Belagerungstürme wurden in Stellung gebracht und der Feind drang auf die Mauern vor, doch wurden sie ohne größere Probleme in Schach gehalten. Erst durch den riesigen Rammbock Grond, dessen Wirkung vom Hexenkönig von Angmar und dunkler Magie noch verstärkt wurde, konnte die Verteidigung der Stadt zerbrochen werden, indem das Große Tor zerstört und somit eine nicht zu haltende Lücke im Verteidigungsring geschaffen worden war. Als der Feind jedoch den Sturm der Stadt vorbereitete, erschallten die Hörner der Rohirrim und es kam zur Schlacht auf dem Pelennor. Im Verlaufe der Schlacht verlagerte sich das Glück zu gunsten Mordors, doch als Aragorn vollkommen unerwartet mit einer Verstärkung von 1000 Mann am Harlond landete, drehte sich das Blatt wieder zu Gunsten der Menschen des Westens und die Heere Mordors wurden vernichtet. Mit Zerstörung des Einen Ringes wurde Sauron vernichtet, Aragorn konnte als Isildurs Erbe die Königswürde Gondors erneuern. Er wurde unter dem Namen Elessar zum König Arnors und Gondors gekrönt, heiratete Arwen, die Tochter Elronds. Aragorn pflanzte einen neuen Weißen Baum, den er auf dem Mindolluin mit Hilfe Gandalfs gefunden hatte. Das zerstörte Tor der Stadt wurde durch ein Tor aus Mithril, das die Zwerge unter Gimli anfertigten, ersetzt.

Minas Tirith wurde zum Herrschaftssitz des Wiedervereinigten Königreiches im Vierten Zeitalter, Annúminas, die ehemalige Hauptstadt Arnors, wurde zur Sommerresidenz.

Sonstiges

Minas Tirith wird von den Rohirrim Mundburg genannt. Die Drúedain nennen die Festung Steinstadt oder Stadt des Steinvolks.

Quellen