Andúnië: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andúnië''', ''übersetzt: "Sonnenuntergang"''
'''Andúnië''' ([[Quenya|Qu.]] für ''Sonnenuntergang'') ist in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s eine Stadt an der Westküste [[Númenor]]s.


==Geographie==
== Beschreibung ==
Der Hafen lag in der Bucht von Andúnië, der nördlichsten der drei Buchten in [[Andustar]] im Westen von [[Númenor]].


==Hintergrund==
'''Andúnië''' war eine Hafenstadt an der Nordwestküste des Inselkönigreiches Númenor. Sie lag an einem ins Vorgebirge von [[Andustar]] eingeschnittenen Fjord. Die Häuser der Stadt standen dicht am Strand und an den Berghängen dahinter. Hier endete die wichtigste Straße in Númenor, die in [[Rómenna]] begann und über die Hauptstadt [[Armenelos]] führte. In der Nähe Andúniës erbaute [[Tar-Minastir]] auf dem Berg [[Oromet]] einen hohen Turm um nach Westen hin Ausschau halten zu können.
Andúnië war ursprünglich die größte Stadt [[Númenor]]s.
Sie lag dicht am Strand und an den steilen Hängen der Bucht reihten sich ebenfalls viele Häuser.
Hier endete die wichtigste Straße in Númenor, die in [[Rómenna]] beginnt und über die Hauptstadt [[Armenelos]] führt. In der Nähe Andúniës erbaute [[Tar-Minastir]] auf dem Berg [[Oromet]] einen hohen Turm um nach Westen Ausschau halten zu können.


Die Fürsten von Andúnië stammten von [[Silmarien]] ab, die das älteste Kind [[Tar-Elendil]]s war. Der erste Herr von Andúnië war deren Sohn [[Valandil, Fürst von Andúnië|Valandil]]. Der letzte der Fürsten von Andúnië war [[Amandil]], der Vater [[Elendil]]s.
== Hintergrund ==
Ein weiterer Fürst von Andúnië war [[Earendur (Fürst von Andúnië)|Earendur]], dessen Schwester [[Lindórië]] war, die Mutter von [[Inzilbêth]] der Gattin des Königs [[Ar-Gimilzôr]].


In Andúnië lebten die meisten [[die Getreuen|Getreuen]], bis Ar-Gimilzôr diesen befahl, in den Osten zu ziehen, wo sie unter Aufsicht standen.  
Andúnië war die ursprünglich größte Stadt von Númenor und auch die wichtigste, da die Elben von [[Tol Eressea]] mit ihren Schiffen dort landeten. Als ihre Besuche seltener wurden und der Verkehr in [[Mittelerde]] zunahm, verlor Andúnië an Bedeutung und wurde an Größe und Schönheit von Armenelos übertroffen. Die Fürsten von Andúnië stammten von [[Silmarien]] ab, die das älteste Kind [[Tar-Elendil]]s war. Die Stadt galt als Hochburg der [[Getreue|Getreuen]], die mit den Elben Freundschaft halten wollten. Schließlich befahl Ar-Gimilzôr ihnen, in den Osten des Landes zu ziehen, wo sie unter Aufsicht standen. Der erste Herr von Andúnië war deren Sohn [[Valandil (Fürst von Andúnië)|Valandil]]. Der letzte Fürst der Stadt war [[Amandil]], der Vater [[Elendil]]s.
 
== Externe Links ==


==Externe Links==
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]


==Quellen==
== Quellen ==
*[[Nachrichten aus Mittelerde|Nachrichten aus Mittelerde, S.227/231/294/296, Klett-Cotta, 2002]]
 
*[[Das Silmarillion| Das Silmarillion, S. 362/362, Klett-Cotta, 2002]]
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) Teil Zwei: „Das Zweite Zeitalter“. I ''Eine Beschreibung der Insel Númenor''.
*[[Historischer Atlas von Mittelerde|Karen Wynn Fonstad, Historischer Atlas von Mittelerde, S.43, Klett-Cotta, 1994]]
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) „Akallabêth“, ''Der Untergang von Númenor''.
* Karen Lea Wynn Fonstad: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Oroginal erschienen 1991 unter dem Titel ''The Atlas of Middle - Earth''.) „Das Zweite Zeitalter“, ''Númenor''.


[[Kategorie:Ortschaften]]
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[[Kategorie:Häfen]]
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[[en:Andúnië]]
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[[fi:Andúnië]]
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Version vom 21. Dezember 2007, 19:07 Uhr

Andúnië (Qu. für Sonnenuntergang) ist in den Werken J. R. R. Tolkiens eine Stadt an der Westküste Númenors.

Beschreibung

Andúnië war eine Hafenstadt an der Nordwestküste des Inselkönigreiches Númenor. Sie lag an einem ins Vorgebirge von Andustar eingeschnittenen Fjord. Die Häuser der Stadt standen dicht am Strand und an den Berghängen dahinter. Hier endete die wichtigste Straße in Númenor, die in Rómenna begann und über die Hauptstadt Armenelos führte. In der Nähe Andúniës erbaute Tar-Minastir auf dem Berg Oromet einen hohen Turm um nach Westen hin Ausschau halten zu können.

Hintergrund

Andúnië war die ursprünglich größte Stadt von Númenor und auch die wichtigste, da die Elben von Tol Eressea mit ihren Schiffen dort landeten. Als ihre Besuche seltener wurden und der Verkehr in Mittelerde zunahm, verlor Andúnië an Bedeutung und wurde an Größe und Schönheit von Armenelos übertroffen. Die Fürsten von Andúnië stammten von Silmarien ab, die das älteste Kind Tar-Elendils war. Die Stadt galt als Hochburg der Getreuen, die mit den Elben Freundschaft halten wollten. Schließlich befahl Ar-Gimilzôr ihnen, in den Osten des Landes zu ziehen, wo sie unter Aufsicht standen. Der erste Herr von Andúnië war deren Sohn Valandil. Der letzte Fürst der Stadt war Amandil, der Vater Elendils.

Externe Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.) Teil Zwei: „Das Zweite Zeitalter“. I Eine Beschreibung der Insel Númenor.
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Akallabêth“, Der Untergang von Númenor.
  • Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Oroginal erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.) „Das Zweite Zeitalter“, Númenor.