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Als die Belagerung so drückend wurde, dass seine Niederlage beinahe unvermeidlich schien, kam Sauron selbst aus seiner Festung hervor. Der Angriff der Verteidiger war heftig, so dass sie den Ring durchbrachen und bis auf die Hänge des [[Orodruin]] vordrangen. | Als die Belagerung so drückend wurde, dass seine Niederlage beinahe unvermeidlich schien, kam Sauron selbst aus seiner Festung hervor. Der Angriff der Verteidiger war heftig, so dass sie den Ring durchbrachen und bis auf die Hänge des [[Orodruin]] vordrangen. | ||
Gil-galad und Elendil kämpften persönlich gegen Sauron, nur unterstützt von [[Elrond]], [[Círdan]] und | Gil-galad und Elendil kämpften persönlich gegen Sauron, nur unterstützt von [[Elrond]], [[Círdan]] und Isildur. Gil-galad und Elendil fielen im Kampf. Doch auch Sauron wurde niedergeworfen, indem Isildur mit den Bruchstücken [[Narsil]]s den [[Der Eine Ring|Einen Ring]] von Saurons Hand schnitt. Durch den plötzlichen Verlust dieses machtvollen Gegenstandes, an den Sauron auch seine Lebensenergie gebunden hatte, wurde Saurons Körper vernichtet und sein Geist stark geschwächt. Entgegen Elronds und Círdans Rat behielt Isildur den Ring als Wergeld für den Tod seines Vaters Elendil und seines Bruders Anárion, anstatt ihn in die Feuer von [[Sammath Naur]] zu werfen. Da der Ring in der Welt blieb, existierte Saurons Geist weiter und auch [[Barad-dûr]] konnte nicht vollkommen zerstört werden. Isildur wurde schließlich auf den [[Schwertelfelder]]n vom Ring verraten. | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 21. Januar 2008, 16:45 Uhr
Das Letzte Bündnis, auch als Letzter Bund bezeichnet
Zeitangabe
Hintergrund
Gil-galad, der Hohe König der Noldor, und der Menschenkönig Elendil schlossen im Jahr 3430 Z.Z. einen Bund, um die freien Völker Mittelerdes von Sauron zu befreien. Sauron wurde niedergeworfen, aber auch die beiden Herrscher mussten diesen Krieg mit ihren Leben bezahlen.
Verlauf
Das Bündnis wurde gegründet, als Isildur in Arnor mit der Nachricht eintraf, Sauron habe Minas Ithil erobert. Am Amon Sûl wartete Elendil auf seinen Verbündeten Gil-galad, von wo aus sie nach Imladris zogen. Dort lagerte das Heer für drei Jahre und es wurden Waffen und Pläne geschmiedet. Die Truppen rückten über die Pässe der Hithaeglir vor, überquerten den Anduin und marschierten am Ostufer des Flusses nach Süden. Dort stießen Truppen aus dem Großen Grünwald unter Oropher und aus Lothlórien unter Amdír zu ihnen. Auch aus Khazad-dûm kamen Krieger den Verbündeten zu Hilfe. Die vereinigten Heere zogen durch die von Sauron verwüsteten Braunen Lande und stellten sich auf der Dagorlad zur Schlacht, aus welcher sie siegreich hervorgingen.
Die Verbündeten drangen weiter vor, durchquerten Udûn und die Hochebene von Gorgoroth und begannen die Belagerung um Barad-dûr. In der folgenden siebenjährigen Belagerung der mächtigen Festung wurde Anárion, Elendils jüngerer Sohn, erschlagen.
Als die Belagerung so drückend wurde, dass seine Niederlage beinahe unvermeidlich schien, kam Sauron selbst aus seiner Festung hervor. Der Angriff der Verteidiger war heftig, so dass sie den Ring durchbrachen und bis auf die Hänge des Orodruin vordrangen.
Gil-galad und Elendil kämpften persönlich gegen Sauron, nur unterstützt von Elrond, Círdan und Isildur. Gil-galad und Elendil fielen im Kampf. Doch auch Sauron wurde niedergeworfen, indem Isildur mit den Bruchstücken Narsils den Einen Ring von Saurons Hand schnitt. Durch den plötzlichen Verlust dieses machtvollen Gegenstandes, an den Sauron auch seine Lebensenergie gebunden hatte, wurde Saurons Körper vernichtet und sein Geist stark geschwächt. Entgegen Elronds und Círdans Rat behielt Isildur den Ring als Wergeld für den Tod seines Vaters Elendil und seines Bruders Anárion, anstatt ihn in die Feuer von Sammath Naur zu werfen. Da der Ring in der Welt blieb, existierte Saurons Geist weiter und auch Barad-dûr konnte nicht vollkommen zerstört werden. Isildur wurde schließlich auf den Schwertelfeldern vom Ring verraten.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Buch II, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
- Das Silmarillion: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter