Sippenmord: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das von [[Maglor]] geschaffene Klagelied [[Noldolante]], der Sturz der Noldor, erzält vom ''Sippenmord von Alqualonde''.
* Das von [[Maglor]] geschaffene Klagelied [[Noldolante]], der Sturz der Noldor, erzält vom ''Sippenmord von Alqualonde''.
* Als Reaktion auf den ''Sippenmord von Alqualonde'' sprach [[Mandos]] den [[Fluch der Noldor]] aus.
* Als Reaktion auf den ''Sippenmord von Alqualonde'' sprach [[Mandos]] den [[Spruch der Noldor|Fluch der Noldor]] aus.


== Sippenmord von Doriath ==
== Sippenmord von Doriath ==
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=== Beschreibung ===
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Als Maedhros erfuhr, dass Elwing überlebt hatte, ließ er sie - in Gedenken an das Blutvergießen in Doriath - zunächst in Frieden. Doch der [[Feanors Eid|Eid]], die Silmaril zurück zu holen, ließ ihn nicht in Ruhe und die vier verbliebenen Söhne Feanors schickten den [[Häfen des Sirion|Häfen]] an den [[Mündungen des Sirion]], wo die Flüchtlinge aus [[Gondolin]] und Doriath lebten, Botschaften, Freundschaft versichernd und gleichwohl ihren Besitz zurückfordernd. Die Elben der Sirionmündungen weigerten sich jedoch, da ihr Fürst [[Earendil]] zu der Zeit auf See war und da sie glaubten der Silmaril brächte ihnen Segen und Heilung. Überraschend griffen Feanors Söhne die Sirion-Häfen an und ein Teil ihrer Leute wechselte während des Überfalls die Fronten und stellte sich gegen seine Herren. Dennoch errangen Feanors Söhne den Sieg und vernichteten fast das gesamte Volk vom Sirion. Allerdings überlebten Maedhros und Maglor als einzige der Brüder die Kämpfe, denn [[Amrod]] und [[Amras]] wurden erschlagen.
Als Maedhros erfuhr, dass Elwing überlebt hatte, ließ er sie - in Gedenken an das Blutvergießen in Doriath - zunächst in Frieden. Doch der [[Feanors Eid|Eid]], die Silmaril zurück zu holen, ließ ihn nicht in Ruhe und die vier verbliebenen Söhne Feanors schickten den [[Häfen des Sirion|Häfen]] an den [[Mündungen des Sirion]], wo die Flüchtlinge aus [[Gondolin]] und Doriath lebten, Botschaften, Freundschaft versichernd und gleichwohl ihren Besitz zurückfordernd. Die Elben der Sirionmündungen weigerten sich jedoch, da ihr Fürst [[Earendil der Seefahrer|Earendil]] zu der Zeit auf See war und da sie glaubten der Silmaril brächte ihnen Segen und Heilung. Überraschend griffen Feanors Söhne die Sirion-Häfen an und ein Teil ihrer Leute wechselte während des Überfalls die Fronten und stellte sich gegen seine Herren. Dennoch errangen Feanors Söhne den Sieg und vernichteten fast das gesamte Volk vom Sirion. Allerdings überlebten Maedhros und Maglor als einzige der Brüder die Kämpfe, denn [[Amrod]] und [[Amras]] wurden erschlagen.


Auch dieses Mal konnte das Haus Feanor den Silmaril nicht zurückerlangen, denn Elwing stürzte sich mit ihm ins Meer und wurde anschließend von [[Ulmo]] gerettet.
Auch dieses Mal konnte das Haus Feanor den Silmaril nicht zurückerlangen, denn Elwing stürzte sich mit ihm ins Meer und wurde anschließend von [[Ulmo]] gerettet.

Version vom 23. Januar 2008, 16:13 Uhr

Als Sippenmord wurde das Blutvergießen der Elben untereinander bezeichnet, wobei immer die Noldor die schwerste Last der Schuld trugen, allen voran Feanor und dessen Söhne.

Sippenmord von Alqualonde

Der Sippenmord von Alqualonde ist der erste Sippenmord unter den Elben, und der einzige, der explizit als solcher betitelt wird.

Zeitangabe

Beschreibung

Olwe verwehrte den aus Aman ausziehenden Noldor unter Feanors Führung seine Schiffe für eine Überfahrt nach Mittelerde, die er weder wünschte noch unterstützen mochte. Dies erzürnte Feanor, der schließlich mit seinen Leuten versuchte die Schiffe der Teleri in Alqualonde mit Gewalt in seinen Besitz zu bringen. Die Teleri wehrten sich und es kam zu einem blutigen Kampf. Drei mal konnten die Teleri die Noldor zurückdrängen, als schließlich Fingon mit der Vorhut von Fingolfins Schar eintraf und in den für beide Seiten verlustreichen Kampf eingriff, ohne über dessen genaue Umstände bescheid zu wissen. Somit unterlagen die Teleri letztlich und ein Großteil ihrer Seeleute wurde getötet, denn sie waren hauptsächlich mit Bogen und somit schwächer bewaffnet als die Noldor.

Uinen war voller Trauer um die erschlagenen Seeleute und das Meer stürmte, so dass viele der gekaperten Schiffe mit ihren Besatzungen untergingen. Dennoch entkam der Großteil der Noldor und setzte seinen Weg fort, einige über Land, andere zu Schiff.

Ein Teil der Teleri, die besonders verbittert waren, wurde von Ainairos angeführt.

Sonstiges

  • Das von Maglor geschaffene Klagelied Noldolante, der Sturz der Noldor, erzält vom Sippenmord von Alqualonde.
  • Als Reaktion auf den Sippenmord von Alqualonde sprach Mandos den Fluch der Noldor aus.

Sippenmord von Doriath

Der Sippenmord von Doriath ist der zweite Sippenmord in der Geschichte der Elben.

Zeitangabe

Beschreibung

Nach dem Tod seiner Eltern erhielt Thingols Erbe Dior das mit einem Silmaril besetzte Nauglamír von einem Fürsten der Grünelben. Feanors Söhne erfuhren davon und forderten in einer Botschaft an Dior den Silmaril als ihr Eigentum zurück, erhielten aber keine Antwort von ihm. Celegorm stachelte seine Brüder daraufhin auf, einen Angriff auf Doriath vorzubereiten, das sie überraschend im Winter angriffen, so dass es in Menegroth zum zweiten Morden von Elben an Elben kommt.

In den Kämpfen fielen u.a. Celegorm, Curufin und Caranthir, sowie Dior und dessen Gemahlin Nimloth. Ihre kleinen Söhne Eluréd und Elurín wurden von Celegorms Dienern im Wald ausgesetzt.

Den Silmaril konnten Feanors Söhne dennoch nicht erlangen, da Diors Tochter Elwing, mit dem Rest ihres Volkes, vor ihnen zu den Sirionmündungen floh, den Silmaril mit sich führend.

Sonstiges

  • Maedhros reute es, was mit Diors Söhnen gemacht wurde und er suchte sie lange in den Wäldern von Doriath, jedoch ohne Erfolg. Es ist nicht bekannt, was aus den beiden wurde.

Sippenmord an den Sirionmündungen

Der Sippenmord an den Sirionmündungen war das dritte und grausamste Morden zwischen Elben und Elben.

Zeitangabe

Beschreibung

Als Maedhros erfuhr, dass Elwing überlebt hatte, ließ er sie - in Gedenken an das Blutvergießen in Doriath - zunächst in Frieden. Doch der Eid, die Silmaril zurück zu holen, ließ ihn nicht in Ruhe und die vier verbliebenen Söhne Feanors schickten den Häfen an den Mündungen des Sirion, wo die Flüchtlinge aus Gondolin und Doriath lebten, Botschaften, Freundschaft versichernd und gleichwohl ihren Besitz zurückfordernd. Die Elben der Sirionmündungen weigerten sich jedoch, da ihr Fürst Earendil zu der Zeit auf See war und da sie glaubten der Silmaril brächte ihnen Segen und Heilung. Überraschend griffen Feanors Söhne die Sirion-Häfen an und ein Teil ihrer Leute wechselte während des Überfalls die Fronten und stellte sich gegen seine Herren. Dennoch errangen Feanors Söhne den Sieg und vernichteten fast das gesamte Volk vom Sirion. Allerdings überlebten Maedhros und Maglor als einzige der Brüder die Kämpfe, denn Amrod und Amras wurden erschlagen.

Auch dieses Mal konnte das Haus Feanor den Silmaril nicht zurückerlangen, denn Elwing stürzte sich mit ihm ins Meer und wurde anschließend von Ulmo gerettet.

Sonstiges

  • Gil-galad, Hoher König der Noldor, und Círdan kamen den Elben vom Sirion zu spät zu Hilfe und konnten nicht mehr rechtzeitig eingreifen. Die Überlebenden des letzten Sippenmordes folgten Gil-galad und fuhren mit ihm auf die Insel Balar.
  • Elwings Söhne, Elros und Elrond, wurden entgegen Elwings Befürchtungen nicht getötet, sondern vom reuherzigen Maglor aufgenommen.

Quellen

  • IX Von der Verbannung der Noldor
  • XXII Vom Untergang Doriaths
  • XXIV Von Earendil und dem Krieg des Zorns