Fornost: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juni 2008, 18:33 Uhr
Fornost ist eine Stadt in Eriador.
Zeitangabe
Beschreibung
Fornost war eine von den Dúnedain des Nördlichen Königreiches erbaute Stadt. Sie lag auf einem Hügel am Südende der Nördlichen Höhen. Am Tor der Stadt endet die große Nord-Süd-Straße. Neben Annúminas war Fornost die einzige namentlich erwähnte Siedlung Eriadors bis zur Gründung des Auenlandes.
Hintergrund
Nach dem Verfall von Annúminas wurde Fornost die Hauptstadt des Königreiches von Arnor. Als das Land zerfiel, wurde es der Königssitz von Arthedain. Während der Schlacht von Fornost wurde die Stadt von einem Heer aus Angmar angegriffen und zerstört. Der Fall Fornosts symbolisierte den entgültigen Niedergang des Königtums des Nordens und so wurde die Stadt nicht wieder aufgebaut. Zur Zeit des Ringkriegs waren die Ruinen mit Gras überwachsen und beherbergten die Grabmäler der Dúnedain. Da die Gegend unheimlich war, nannte man die Hügelkette auch den Totendeich. Gegen Ende des dritten Zeitalters siedelten Orks in der Stadt und benutzten sie als Stützpunkt um Richtung Breeland vorzudringen.
Etymologie
Der vollständige Name der Stadt lautete Fornost Erain. Dieser stammt aus dem Sindarin und bedeutet Nördliche Burg. Im Auenland und in Bree nannte man die Stadt Norburg oder Königsnorburg.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Prolog, I „Über Hobbits“
- Sechstes Buch, Siebtes Kapitel: „Auf der Heimfahrt“
- Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“. I „Die Númenorischen Könige“.
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
- Seite 79, Artikel „Fornost“.