Halbarad: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Oktober 2008, 14:39 Uhr
Halbarad, Sindarin für Hoher Turm
Zeitangabe
Volk
Beschreibung
Halbarad ist ein Waldläufer Eriadors, des früheren Königreichs von Arnor und verwandt mit Aragorn II, wahrscheinlich ein Neffe von Gilraen[1]. Halbarad war einer der Waldläufer, die das Auenland beschützten. Im Ringkrieg kam er Aragorn mit 30 Waldläufern des Nordens und den Söhnen Elronds, Elladan und Elrohir, zu Hilfe. Er brachte mit sich ein von Arwen gefertigtes Banner, das er als Bannerträger bis zu seinem Tode tragen sollte. Er war bei seinem Vetter Aragorn, als dieser in den Palantír blickte und begleitete ihn durch die Pfade der Toten. Er fand am 15. März 3019 in der Schlacht auf dem Pelennor sein Ende. Halbarad wird als besonders groß beschrieben, was auch schon sein Name nahe legt.
Vor den Pfaden der Toten, sah er seinen eigenen Tod voraus:
"Das ist ein übles Tor", sagte Halbarad, "und mein Tod liegt jenseits von ihm. Dennoch will ich wagen, es zu durchschreiten; aber kein Pferd wird hineingehen." (Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs, Fünftes Buch; Zweites Kapitel: Der Weg der Grauen Schar)
Stammbaum
Gilbarad | Dírhael === Ivorwen | ------------------- | | Arathorn II. === Gilraen Sohn oder Tochter | | Aragorn II. Halbarad
Etymologie
Der Name Halbarad ist Sindarin. "Barad" bedeutet Turm, "Hal" oder "Hall" bedeutet groß/hoch. Also bedeutet sein Name "Hoher Turm".
Anmerkungen
- ↑ Es kann sich eigentlich nur um einen Neffen Gilraens handeln, denn hätte Arathorn II. Geschwister gehabt, wäre Aragorn II. nicht sofort nach dessen Tod zu seinem Nachfolger geworden. Ein weiterer Hinweis wäre der Name Halbarad, dieser legt eher eine Verwandtschaft mit Gilraen nahe, da ihr Großvater Gilbarad hieß, beide Namen beinhalten den zweiten Namensbestandteil -barad. Auch scheint er von seiner Großmutter Ivorwen die Gabe der Voraussicht geerbt zu haben, da er seinen eigenen Tod voraussah.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Die Rückkehr des Königs; Kapitel Zwei und Sechs
- Helmut W. Pesch: Elbisch: Grammatik, Schrift und Wörterbuch der Elben-Sprache, ISBN: 3-404-20476-X , Herausgeber: Bastei Lübbe