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Von jüngeren japanischen Lesern wird Teiji Setas Übersetzung des Herrn der Ringe als zu altmodisch und schwer lesbar beschrieben, hingegen von erfahrenen und älteren Lesern als sehr gut. Tatsächlich scheint er für seine Übersetzung eine sehr bildliche und schmückende Sprache gewählt zu haben, so übersetzte er den originalen englischen Wortlauf: | Von jüngeren japanischen Lesern wird Teiji Setas Übersetzung des Herrn der Ringe häufiger als zu altmodisch und schwer lesbar beschrieben, hingegen von erfahrenen und älteren Lesern als sehr gut. Tatsächlich scheint er für seine Übersetzung eine sehr bildliche und schmückende Sprache gewählt zu haben, so übersetzte er den originalen englischen Wortlauf: | ||
''"Indeed things have changed!"'' (''Denn die Dinge haben sich gewandelt!'')<br>zu japanisch: ''"Souden henji te soukai to naru ja."'' (''Blaue See wandelt sich zum Maulbeerfeld.'') | ''"Indeed things have changed!"'' (''Denn die Dinge haben sich gewandelt!'')<br>zu japanisch: ''"Souden henji te soukai to naru ja."'' (''Blaue See wandelt sich zum Maulbeerfeld.'') |
Version vom 21. November 2008, 19:31 Uhr
Teiji Seta (瀬田貞二), geboren 1916, gestorben 1979, war ein japanischer Literaturexperte, Haiku-Dichter[1] und Übersetzer.
Er übersetzte den Herrn der Ringe 1954-55 ins Japanische unter dem Titel Yubiwa Monogatari (指輪物語).
Weitere Werke J. R. R. Tolkiens, die er ins Japanische übertrug sind Der kleine Hobbit (ホビットã®å†’険, 1937) und Die Briefe vom Weihnachtsmann (サンタ・クãƒãƒ¼ã‚¹ã‹ã‚‰ã®æ‰‹ç´™, 1976).
Von jüngeren japanischen Lesern wird Teiji Setas Übersetzung des Herrn der Ringe häufiger als zu altmodisch und schwer lesbar beschrieben, hingegen von erfahrenen und älteren Lesern als sehr gut. Tatsächlich scheint er für seine Übersetzung eine sehr bildliche und schmückende Sprache gewählt zu haben, so übersetzte er den originalen englischen Wortlauf:
"Indeed things have changed!" (Denn die Dinge haben sich gewandelt!)
zu japanisch: "Souden henji te soukai to naru ja." (Blaue See wandelt sich zum Maulbeerfeld.)
Anmerkungen
- ↑ Mit insgesamt 17 Silben ist das Haiku die kürzeste Gedichtform der Welt. Es beschreibt traditionell ein Bild aus der Natur und gibt (anhand sogenannter Jahreszeitenwörter, jap. Kigo) die Jahreszeit zu erkennen. Siehe dazu Wikipedia-Artikel.
Quellen
- geocities.co.jp
- Auflistung von übersetzten Werken Tolkiens (Englisch und Japanisch)