Totensümpfe: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Totensümpfe, welche einen Teil der [[Dagorlad]] darstellen, erstrecken sich von den [[Emyn Muil]] im Nordwesten bis zu den [[Niemandslande|Niemandslanden]], hinter welchen sich das [[Morannon]] befindet, im Südosten. Die Sümpfe entstanden, da der Ostwind giftige Dämpfe von den [[Schlackenhügel|Schlackenhügeln]] und dem [[Schicksalsberg]] herantrug, die das Land unfruchtbar machten. Der spärlich fallende Regen konnte so ungehindert von den Emyn Muil und den Ausläufern der [[Ephel Dúath]] in das von Kraut bewachsene seichte Tal herabfließen. Zur Zeit des Ringkriegs wurden die Totensümpfe immer noch von Bächen aus den Emyn Muil gespeist. | |||
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== Literatur == | |||
* J. R. R. Tolkien: ''Der Herr der Ringe.'' Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.) Viertes Buch. Zweites Kapitel: „Die Durchquerung des Sümpfe“. | |||
* Karen Wynn Fonstad: ''Historischer Atlas von Mittelerde.'' Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Orginal erschienen 1991 unter dem Titel ''The Atlas of Middle-Earth''.) „Regionalkarten“. „Mordor (und angrenzende Gebiete)“. | |||
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Version vom 29. Dezember 2008, 01:47 Uhr
Die Totensümpfe (im Original Death Marshes; bei Krege Totensümpfe) sind eine Sumpflandschaft im östlichen Mittelerde.
Geographie
Die Totensümpfe, welche einen Teil der Dagorlad darstellen, erstrecken sich von den Emyn Muil im Nordwesten bis zu den Niemandslanden, hinter welchen sich das Morannon befindet, im Südosten. Die Sümpfe entstanden, da der Ostwind giftige Dämpfe von den Schlackenhügeln und dem Schicksalsberg herantrug, die das Land unfruchtbar machten. Der spärlich fallende Regen konnte so ungehindert von den Emyn Muil und den Ausläufern der Ephel Dúath in das von Kraut bewachsene seichte Tal herabfließen. Zur Zeit des Ringkriegs wurden die Totensümpfe immer noch von Bächen aus den Emyn Muil gespeist.
Hintergrund
Auf den Feldern der Dagorlad besiegte das Letzte Bündnis der Elben und Menschen gegen Ende des Zweiten Zeitalters (3434 Z. Z.) die Heere Saurons, woraufhin dieser gezwungen war, sich nach Barad-dûr zurückzuziehen. In der Ebene wurden große Hügelgräber für die Gefallenen errichtet. Diese Gräber wurden später überflutet.
Sonstiges
Die Totensümpfe wurden von Frodo Beutlin, Sam Gamdschie und Gollum auf dem Weg nach Mordor durchquert. Als Gollum aus Mordor geflohen war, hatte er nämlich einen begehbaren Pfad entdeckt, der keinem der Diener Saurons bekannt war. Dabei sahen die Hobbits in den Gewässern des Moores verschiedene tote Gestalten, sowohl Elben und Menschen als auch Orks. In allen ist ein unheimliches Licht. Sie sind die Leichen aus den Hügelgräbern der Gefallenen der Schlacht von Dagorlad. Allerdings handelt es sich nicht um Körper, sondern nur um Gestalten. Gollum warnte die beiden Hobbits, nicht zu Nahe an die unheimlichen Gesichter zu kommen, weil sie sonst schon bald auch ein eigenes Licht anzünden würden.
Literatur
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.) Viertes Buch. Zweites Kapitel: „Die Durchquerung des Sümpfe“.
- Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Orginal erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle-Earth.) „Regionalkarten“. „Mordor (und angrenzende Gebiete)“.