Balrog: Unterschied zwischen den Versionen
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* In [[Quenya]] (Sing.) '''Valarauko''', übersetzt mit ''mächtiger Dämon'', (Plural) '''Valaraukar''', ''"mächtige Dämonen"'' oder ''"die Feuergeißler"'' genannt. | * In [[Quenya]] (Sing.) '''Valarauko''', übersetzt mit ''mächtiger Dämon'', (Plural) '''Valaraukar''', ''"mächtige Dämonen"'' oder ''"die Feuergeißler"'' genannt. | ||
* Der [[Durins Fluch|Balrog von Khazad-dûm]] wird von Gandalf auch "Flamme von Udûn", von den aus Moria stammenden Zwergen "Durins Fluch" genannt. Im Verlauf der Filmtrilogie erzählt Gandalf | * Der [[Durins Fluch|Balrog von Khazad-dûm]], welcher mit Peitsche und Schwert bewaffnet ist, wird von Gandalf auch "Flamme von Udûn", von den aus Moria stammenden Zwergen "Durins Fluch" genannt. Im Verlauf der Filmtrilogie erzählt Gandalf in ''Die Zwei Türme'' anfangs davon, dass er gegen den ''Balrog von Morgoth'' angetreten war. | ||
* Die Tatsache, dass Gothmog [[Húrin Thalion]] unter Verhöhnungen nach Angband schleppt, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Balrogs vielleicht doch sprechen konnten, auch wenn dies an anderer Stelle verneint wird. | * Die Tatsache, dass Gothmog [[Húrin Thalion]] unter Verhöhnungen nach Angband schleppt, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Balrogs vielleicht doch sprechen konnten, auch wenn dies an anderer Stelle verneint wird. | ||
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Version vom 18. Januar 2009, 10:17 Uhr
Balrog (Sing.), Starker Dämon, Balrogs (Plural), Dämonen des Schreckens
Volk
Beschreibung
Obwohl die wenigsten jemals einen Balrog zu Gesicht bekommen haben, kennt jeder in Mittelerde die grausigen Geschichten über diese mächtigen Dämonen, die in allen großen Schlachten von Beleriand als Melkors mächtige Soldaten in Erscheinung traten. Die Balrogs waren niedere Maiar, die Melkor in seinen Dienst gestellt und mit ihrer "flammenden" Gestalt versehen hatte. Ihre Mähne brannte lichterloh, und ihre Klingen glichen zustoßenden Flammen. Obgleich die Balrogs über eine gewisse Intelligenz verfügten, verständigten sie sich untereinander nicht durch Sprache, sondern durch Rauch- und Flammenzeichen sowie Suggestion. Ihr Fürst war Gothmog. Im "Krieg des Zorns" am Ende des Ersten Zeitalters wurden die meisten von ihnen vernichtet, aber einige Balrogs entkamen und verkrochen sich unter die Erde. Der Balrog von Moria, auf den die Gefährten auf ihrer Reise zum Schicksalsberg stoßen und der Gandalf in den Abgrund zieht und von ihm vernichtet wird, ist der einzige Balrog von dem nach dem Ersten Zeitalter berichtet wird und wahrscheinlich einer der letzten zu der Zeit lebenden Balrogs.
Sonstiges
- Der Fürst der Balrogs, Gothmog, erschlug Feanor an der Grenze zu Dor Daedeloth nach der Dagor-nuin-Giliath und tötete später Fingon in der Nirnaeth Arnoediad. Er wurde später von Ecthelion, einem Elbenfürsten aus Gondolin, erschlagen, nahm diesen aber noch mit in den Tod.
- Die Bezeichnung Balrog stammt aus dem Sindarin. Wie die Mehrzahl von "Balrog" lautet ist nicht bekannt, möglicherweise Belroeg, Balroeg oder Belryg. In Mittelerde wurden sie später "Balrogs" genannt.
- In Quenya (Sing.) Valarauko, übersetzt mit mächtiger Dämon, (Plural) Valaraukar, "mächtige Dämonen" oder "die Feuergeißler" genannt.
- Der Balrog von Khazad-dûm, welcher mit Peitsche und Schwert bewaffnet ist, wird von Gandalf auch "Flamme von Udûn", von den aus Moria stammenden Zwergen "Durins Fluch" genannt. Im Verlauf der Filmtrilogie erzählt Gandalf in Die Zwei Türme anfangs davon, dass er gegen den Balrog von Morgoth angetreten war.
- Die Tatsache, dass Gothmog Húrin Thalion unter Verhöhnungen nach Angband schleppt, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Balrogs vielleicht doch sprechen konnten, auch wenn dies an anderer Stelle verneint wird.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Valaquenta“,
- Von den Feinden
- „Quenta Silmarillion“,
- III Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
- XIII Von der Rückkehr der Noldor
- „Valaquenta“,
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Zweites Buch,
- Fünftes Kapitel: Die Brücke von Khazad-dûm
- Zweites Buch,