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| Das erste Mal erwähnt wurden die Nazgûl 2251 [[Z.Z.]] Sie waren Menschen, ehemals Fürsten oder Könige und später Diener [[Sauron]]s, der ihnen die [[Menschenringe|Neun Ringe der Macht]] gab. Sie wurden, auch wenn sie es nicht wollten, langsam korrumpiert und schließlich zu Geistern. Der mächtigste von ihnen war der '''Hexenkönig von Angmar''', auch ''Herr der Nazgûl'' genannt. Ihm oblag, als deren Hauptmann, die Verwaltung der Festung [[Minas Morgul]] und die Befehlserteilung über [[Die Neun]].
| | und ist doof |
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| Selbst nach Saurons Fall am Ende des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] blieb er aktiv und ging ca. 1300 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] in den Norden. Als Hexenkönig bekannt, gründete er dort das Reich von [[Angmar]]. Keiner wusste, wer er wirklich war, und vor allem, was er vorhatte.
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| [[Bild:Carn_dum.jpg|thumb|300px|Der Hexenkönig zur Zeit der Kriege des Nordens, im Hintergrund seine Festung Carn Dûm]]
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| [[Gondor]] war zu dieser Zeit viel zu stark, als dass man es angreifen konnte. [[Arnor]] dagegen war zerstritten und in drei Teile aufgeteilt worden: [[Arthedain]], [[Cardolan]] und [[Rhudaur]]. Im Gedanken, die letzten [[Dúnedain]] und Erben [[Isildur]]s auszulöschen, die allerdings nur noch in Arthedain existierten, begann er seinen Krieg gegen Arthedain und Cardolan. Rhudaur war korrupt und hatte sich dem Hexenkönig schon früh angeschlossen. Schon bald waren die letzten Dúnedain von Cardolan und Rhudaur vernichtet und nur noch Arthedain stellte sich ihm in den Weg. Danach konnte Angmar zwar mit Hilfe der [[Elben]] zurückgeschlagen werden, doch der Frieden dauerte nicht sehr lange.
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| 1974 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] wurde Arthedain schließlich von Angmar überrannt. König [[Arvedui]] musste fliehen und kam beim [[Forochel|Kap Forochel]] ums Leben. Sein Sohn [[Aranarth]] war der erste König im Exil und das erste Stammesoberhaupt der verbliebenen Nord-Dúnedain.
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| [[Earnur]], der Sohn [[Earnil II.|Earnils]], des damaligen Königs von Gondor, und [[Glorfindel]] zogen 1975 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] mit einer Streitmacht aus Elben und Menschen aus, um den restlichen Dúnedain im Kampf gegen den Hexenkönig beizustehen, doch in der [[Schlacht von Fornost]] ging Earnurs Pferd aus Angst vor dem Hexenkönig durch und gab diesem Anlass, ihn zu verspotten. Glorfindel schlug den Hexenkönig schließlich in die Flucht und sprach die Prophezeiung aus, er würde ''durch keines lebenden Mannes Hand fallen''. Trotz Arveduis Tod hatten Earnur und Glorfindel Erfolg. Angmar wurde endgültig geschlagen und der Hexenkönig kehrte nach [[Mordor]] zurück.
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| Dort versammelte er sich mit den anderen Nazgûl und eroberte 2002 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] [[Minas Ithil]] und gelangte an den [[Palantíri|Palantír]] des [[Mondturm]]s. Minas Ithil wurde ein Ort des Schreckens und wurde in [[Minas Morgul]] umbenannt.
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| 2043 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] wurde Earnur schließlich selbst zum König von Gondor ausgerufen. Der Hexenkönig erfuhr davon und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Earnur hatte einen schrecklichen Stolz und das machte sich der Hexenkönig zu Nutze. Er verspottete ihn mit dem Zwischenfall, der sich bei ihrer letzten Begegnung ereignet hat. Earnur war so wütend darüber, dass ihn nur sein Statthalter [[Mardil Voronwe|Mardil]] zurückhalten konnte. Doch der Hexenkönig gab nicht auf und wiederholte sieben Jahre später die Herausforderung. Zu seinem üblichen Spott warf er Earnur auch noch Altersschwäche vor. Da konnte sich der König nicht mehr zurückhalten und ritt wutentbrannt nach Minas Morgul. Niemand wusste, was der Hexenkönig mit ihm angestellt hatte, doch Earnur kehrte nie mehr zurück. Da er keine Erben hinterlassen hatte, regierte von nun an sein Statthalter Mardil, bis der König zurückkehren sollte.
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| Der Hexenkönig selbst blieb lange Zeit in Minas Morgul und wartete auf weitere Befehle Saurons.
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| 3018 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] wurde er mit den anderen acht Ringgeistern ausgesandt, um den [[Meister-Ring|Einen Ring]] zurückzuerlangen. Dies konnte an der [[Wetterspitze]] jedoch von [[Aragorn II.|Aragorn]] verhindert werden. Der [[Ringträger]] [[Frodo Beutlin]] wurde dort allerdings vom Herrn der Nazgûl durch eine [[Morgul-Klinge]] verletzt: Er erlitt eine Stichwunde in der Schulter, in der ein Stück der Klinge zurückblieb. Dieses war vergiftet, und das Gift zehrte an Frodos Kräften. Trotzdem konnte er den Nazgûl dank der Hilfe Glorfindels entfliehen. Der Elbenfürst lockte die Nazgûl in eine Falle an der [[Bruinenfurt]], wo eine Flutwelle, ausgelöst durch [[Elrond]] und [[Gandalf]], sie hinfortspülte, wodurch sie selbst zwar nicht verletzt wurden, aber ihre Pferde ertranken. Das Bruchstück der Klinge konnte in [[Bruchtal]] von Elrond noch rechtzeitig aus Frodos Schulter entfernt werden.
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| Seitdem hielt Sauron seine Diener immer östlich des [[Anduin]] und ließ sie erst im Ringkrieg 3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] wieder öffentlich auftreten, wo sie statt Pferden geflügelte Reittiere benutzten. Der Hexenkönig führte das Heer Mordors an und belagerte zusammen mit den anderen Nazgûl [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]. Er griff den König von Rohan, [[Théoden]], [[Thengel]]s Sohn an und brachte dessen Pferd [[Schneemähne]] zu Fall. Vom toten Tier begraben und schwer verwundet musste Théoden sich die Verspottungen seines Feindes anhören, bis der Hexenkönig sein Reittier verlor, welches sich an des Königs Pferd gütlich tun wollte. [[Éowyn]], die Nichte des Königs, stellte sich dem Nazgûl mutig entgegen. Sie verlor jedoch die Kraft ihres linken Armes, als die Keule ihres Gegners auf ihren Schild niederging. [[Meriadoc Brandybock]], der Hobbit, der in der Nähe war, kroch auf den Nazgûl zu und stach mit seinem [[Dolch]] auf die Ferse des Hexenkönigs ein, um Éowyn zu helfen. Trotz der Verletzung höhnte der Nazgûl weiter und sagte zu Éowyn, dass er durch keines Mannes Hand getötet werden könne. Éowyn nahm ihren Helm ab, gab sich dem Hexenkönig als Frau zu erkennen, hob ihr Schwert und bezwang den Ringgeist durch einen gezielten Stoß zwischen Krone und Mantel, wodurch sich Glorfindels Prophezeiung erfüllte.
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| Der Hexenkönig war schließlich und endlich besiegt, und in diesem Weltzeitalter hörte niemand mehr seine grauenhaften Schreie.
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| == Sonstiges == | | == Sonstiges == |
Der Hexenkönig von Angmar
Der Hexenkönig von Angmar ist in den Werken J. R. R. Tolkiens der Anführer der Nazgûl.
Volk
Ein König der Menschen, später wurde er einer der Nazgûl.
Beschreibung
und ist doof
Sonstiges
Die größte Waffe der Nazgûl war Furcht und Schrecken.
Nur die Tapfersten waren in der Lage sich gegen die Ringgeister zu stellen, wenn sie vereint waren.
Filmtrilogie
Im Film zum dritten Teil des Herrn der Ringe verwendet der Hexenkönig von Angmar im Kampf auf den Pelennor-Feldern eine Art Morgenstern.
Im Film wird Frodo durch Arwen und nicht durch Glorfindel gerettet.
Auch trifft der Hexenkönig im Film nicht wie im Buch am Stadttor von Minas Tirith auf Gandalf, sondern in einem der höheren Mauerringe.
Quellen
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