Ered Engrin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juli 2009, 18:00 Uhr
Die Ered Engrin (Sindarin für „Eiserne Berge“) sind eine Gebirgskette im Norden von Mittelerde.
Zeitangabe
- 3400 Z.T. aufgetürmt
- 1100 E.Z. (JB) teilweise abgetragen
- 1495 E.Z. (JB) teilweise wieder aufgetürmt
- 583 E.Z. (JS) fast vollständig abgetragen
Beschreibung
Die Ered Engrin wurden von Melkor im Norden Mittelerdes als Schutzwall gegen die Valar aufgetürmt, nachdem dieser mit seinem Gefolge über die Mauern der Nacht in die Welt zurückgekehrt war. Sie bildeten eine große, sich nach Norden öffnenden Kurve und waren mit Schnee und Eis bedeckt. Auf der Nordseite lagen die Festungen Utumno und Angband. Die Berge waren möglicherweise vulkanischen Ursprungs, denn in der Dagor Aglareb und in der Dagor Bragollach spien sie Feuer.
Hintergrund
Während des Kriegs der Mächte stürzten sie teilweise ein und Aule schuf aus dem Schutt die Gebirge von Hithlum und Dorthonion. Sie wurden nach Melkors Rückkehr aus Aman wieder aufgebaut und waren für Elben und Menschen unüberquerbar. Nach dem Krieg des Zorns wurden die Berge gründlicher zerstört und ins Meer gekippt. Nur kleinere Gebirgsketten wie die Ered Mithrin und die Eisenberge blieben stehen.
Sonstiges
Neben den Pelóri waren die Ered Engrin die größte Gebirgskette von Arda. Neben diesen sind sie auch die einzigen Berge, die von Tolkien nie in Karten eingezeichnet wurden.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Quenta Silmarillion“,
- XIII „Von der Rückkehr der Noldor“
- XIV „Von Beleriand und seinen Reichen“
- XXIV „Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns“.
- „Quenta Silmarillion“,
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
- Seite 70, Artikel „Ered Engrin“.