Türen von Durin: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Moria1.JPG|thumb|350px|Westeingang von Moria (Zeichner: Phoenix.GP)]]
Die '''Türen von Durin''' (orig.: ''Doors of Durin''), auch '''Westtor''' (orig.: ''West-gate'') oder '''Westtür von Moria''' (orig.: ''West-door of Moria'') genannt, sind im [[Legendarium]] der Westeingang zu den Minen von [[Khazad-dûm]].
Das '''Hulstentor''' ist der Westeingang von [[Khazad-dûm]].
 
== Zeitangabe ==
 
* im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] von [[Narvi]] erbaut
* 3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] durch den [[Wächter im Wasser]] zerstört


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


Das Tor war außen zur Markierung von zwei [[Hulstbaum|Hulstbäumen]] flankiert. Von innen ließ es sich sehr einfach (mit einem Stoß) öffnen und stand zudem in Friedenszeiten immer offen. War es geschlossen, so konnte es von außen nur mit Hilfe eines Losungsworts geöffnet werden. Bei Mondlicht glänzte die in ''Ithildin'' (zu einer Art Farbe verarbeitetes [[Mithril]]) ausgeführte Zeichnung, allerdings nur, wenn jemand sie berührte und Worte sprach, "die in Mittelerde nun längst vergessen sind."
Die Türen wurden im Zweiten Zeitalter, während der Freundschaft der [[Zwerge]] mit den [[Elben]] von [[Eregion]], von dem Zwerg [[Narvi]] und dem Elb [[Celebrimbor]] erbaut. Wie es bei den Zwergen üblich war, waren die Türen von Durin von außen so gearbeitet, dass sie sich vollkommen in den umgebenden Felsen einfügten. Das Tor war außen zur Markierung von zwei [[Hulstbaum|Hulstbäumen]] flankiert. Celebrimbor hatte die Tür mit Symbolen und Schriftzeichen in [[Ithildin]], einer Substanz, die die Elben aus [[Mithril]] herstellten, versehen, die nur dann zu sehen waren, wenn sie von Mond- und Sternenlicht beschienen wurden. Mittig waren die Zeichen [[Durin I.|Durins des Unsterblichen]], Hammer und Amboss, dazu eine Krone mit sieben Sternen angebracht, darunter der [[Stern des Hauses Feanor]], flankiert von zwei Bäumen mit Sichelmonden an den Zweigen.
 
Auf dem Tor war zu lesen:
 
"''Ennyn Durin Aran Moria: pedo mellon a minno. Im Narvi hain echant: Celebrimbor o Eregion teithant i thiw hin.''".


Dies bedeutet: "''Die Tür Durins, des Herrn von Moria. Sprich (Sag), Freund und tritt ein. Ich, Narvi, erbaute sie. Celebrimbor von Hulsten schrieb diese Zeichen''."
Die Türen standen in Friedenszeiten immer offen und das erste Mal, schlossen die Zwerge sie unter ihrem König [[Durin III.]] während [[Sauron]]s Angriff auf Eregion im Jahre 1697 Z.Z., womit [[Durins Volk]], den Hass des Dunklen Herrschers auf sich zog. War das Tor geschlossen, so konnte es von außen nur mit Hilfe eines Losungsworts geöffnet werden, welches, nachdem Khazad-dûm im Jahre 1980 D.Z. verlassen worden war, vergessen war.  


[[Gandalf]] bereitete die Interpretation der Inschrift einiges Kopfzerbrechen.
Das Losungswort war allerdings in einem Wortspiel auf dem Tor versteckt:
Das Wort "Freund" war schließlich des Rätsels Lösung, um das Tor zu öffnen und um den [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] die Durchquerung der Minen von Moria zu ermöglichen.


== Andere Namen ==
''Ennyn Durin Aran Moria: pedo mellon a minno. Im Narvi hain echant: Celebrimbor o Eregion teithant i thiw hin.''<br>(,Die Türen von Durin, des Herrn von Moria. Sprich (Sag), Freund und tritt ein. Ich, Narvi, erbaute sie. Celebrimbor von Hulsten schrieb diese Zeichen.')


* '''Westtor von Moria'''
Als die [[Gemeinschaft des Ringes]] im Jahre 3019 D.Z. zu den Türen von Durin kam, bereitete [[Gandalf]] die Interpretation der Inschrift einiges Kopfzerbrechen. Das Wort Freund war schließlich des Rätsels Lösung, um das Tor zu öffnen und um den Gefährten die Durchquerung der Minen von Moria zu ermöglichen. Das Tor wurde während des Angriffs des Wächters im Wasser von diesem hinter den Gefährten zugeschlagen und mit Findlingen blockiert.
* '''Tor von Eregion'''


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


* Der Name Hulstentor kommt von der Lage in [[Eregion]], das im [[Westron]] wegen seiner vielen Hulstbäume Hulsten genannt wurde.
Die Inschrift bezeichnet Khazad-dûm bereits als Moria, was ‚schwarzer Abgrund‘ bedeutet, wie auch im gesamten ''[[Der Herr der Ringe|Herrn der Ringe]]'' Moria als einziger elbischer Name für die Zwergenstadt verwendet wird. Im posthum erschienenen Werk ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'', findet sich hingegen die Version, dass die Zwergenstadt erst nach dem Auftauchen des [[Balrog]]s einen neuen Namen erhielt.
* Die Inschrift bezeichnet Khazad-dûm bereits als ''Moria'', d.&nbsp;h. ‚schwarzer Abgrund‘, wie auch im gesamten ''[[Der Herr der Ringe|Herrn der Ringe]]'' Moria als einziger elbischer Name für die Zwergenstadt verwendet wird. Im posthum erschienenen ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'' hingegen findet sich die Version, dass die Zwergenstadt erst nach dem Auftauchen des [[Balrog]]s einen neuen Namen erhielt.


== Filmtrilogie ==
== Filmtrilogie ==


Im ersten Teil ist die Szene am Tor von Moria dem Buch gegenüber verändert, so löst beispielsweise [[Frodo Beutlin|Frodo]] das Rätsel der Inschrift und nicht Gandalf bzw. [[Meriadoc Brandybock|Merry]]. Auch das Design wurde etwas verändert, allerdings fehlerhaft,  so sind nun die Hochelbenbäume eckig und nicht rund um das Design "zwergischer" zu machen, obwohl sie elbisch sind.
Im ersten Teil ist die Szene am Tor von Moria dem Buch gegenüber verändert, so löst beispielsweise [[Frodo Beutlin|Frodo]] das Rätsel der Inschrift und nicht Gandalf beziehungsweise [[Meriadoc Brandybock|Merry]]. Auch das Design wurde etwas verändert, allerdings fehlerhaft; So sind nun die Hochelbenbäume eckig und nicht rund um das Design zwergischer zu machen, obwohl sie elbisch sind.


== Quelle ==
== Quellen ==


* [[Der Herr der Ringe]]: Zweites Buch, Viertes Kapitel: ''Eine Wanderung im Dunkeln''
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Zweites Buch, Viertes Kapitel: ''Eine Wanderung im Dunkeln''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** Teil II, IV. ''Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien''.


[[Kategorie:Tore und Türen]]
[[Kategorie:Tore und Türen]]


[[en:Doors of Durin]]
[[en:Doors of Durin]]

Version vom 18. März 2011, 20:18 Uhr

Die Türen von Durin (orig.: Doors of Durin), auch Westtor (orig.: West-gate) oder Westtür von Moria (orig.: West-door of Moria) genannt, sind im Legendarium der Westeingang zu den Minen von Khazad-dûm.

Beschreibung

Die Türen wurden im Zweiten Zeitalter, während der Freundschaft der Zwerge mit den Elben von Eregion, von dem Zwerg Narvi und dem Elb Celebrimbor erbaut. Wie es bei den Zwergen üblich war, waren die Türen von Durin von außen so gearbeitet, dass sie sich vollkommen in den umgebenden Felsen einfügten. Das Tor war außen zur Markierung von zwei Hulstbäumen flankiert. Celebrimbor hatte die Tür mit Symbolen und Schriftzeichen in Ithildin, einer Substanz, die die Elben aus Mithril herstellten, versehen, die nur dann zu sehen waren, wenn sie von Mond- und Sternenlicht beschienen wurden. Mittig waren die Zeichen Durins des Unsterblichen, Hammer und Amboss, dazu eine Krone mit sieben Sternen angebracht, darunter der Stern des Hauses Feanor, flankiert von zwei Bäumen mit Sichelmonden an den Zweigen.

Die Türen standen in Friedenszeiten immer offen und das erste Mal, schlossen die Zwerge sie unter ihrem König Durin III. während Saurons Angriff auf Eregion im Jahre 1697 Z.Z., womit Durins Volk, den Hass des Dunklen Herrschers auf sich zog. War das Tor geschlossen, so konnte es von außen nur mit Hilfe eines Losungsworts geöffnet werden, welches, nachdem Khazad-dûm im Jahre 1980 D.Z. verlassen worden war, vergessen war.

Das Losungswort war allerdings in einem Wortspiel auf dem Tor versteckt:

Ennyn Durin Aran Moria: pedo mellon a minno. Im Narvi hain echant: Celebrimbor o Eregion teithant i thiw hin.
(,Die Türen von Durin, des Herrn von Moria. Sprich (Sag), Freund und tritt ein. Ich, Narvi, erbaute sie. Celebrimbor von Hulsten schrieb diese Zeichen.')

Als die Gemeinschaft des Ringes im Jahre 3019 D.Z. zu den Türen von Durin kam, bereitete Gandalf die Interpretation der Inschrift einiges Kopfzerbrechen. Das Wort Freund war schließlich des Rätsels Lösung, um das Tor zu öffnen und um den Gefährten die Durchquerung der Minen von Moria zu ermöglichen. Das Tor wurde während des Angriffs des Wächters im Wasser von diesem hinter den Gefährten zugeschlagen und mit Findlingen blockiert.

Sonstiges

Die Inschrift bezeichnet Khazad-dûm bereits als Moria, was ‚schwarzer Abgrund‘ bedeutet, wie auch im gesamten Herrn der Ringe Moria als einziger elbischer Name für die Zwergenstadt verwendet wird. Im posthum erschienenen Werk Silmarillion, findet sich hingegen die Version, dass die Zwergenstadt erst nach dem Auftauchen des Balrogs einen neuen Namen erhielt.

Filmtrilogie

Im ersten Teil ist die Szene am Tor von Moria dem Buch gegenüber verändert, so löst beispielsweise Frodo das Rätsel der Inschrift und nicht Gandalf beziehungsweise Merry. Auch das Design wurde etwas verändert, allerdings fehlerhaft; So sind nun die Hochelbenbäume eckig und nicht rund um das Design zwergischer zu machen, obwohl sie elbisch sind.

Quellen