The Hobbit (Zeichentrickfilm): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Drehbuch für den Film schrieb [[Romeo Muller]], für das dieser 1978 mit dem Peabody Award ausgezeichnet und auch für den Hugo Award nominiert wurde, diesen jedoch an George Lucas' ''Krieg der Sterne'' verlor. Wo das Drehbuch stimmte, war die Umsetzung leider eher durchwachsen. | |||
Der Film beginnt mit dem Treffen zwischen Zauberer Gandalf und Hobbit Bilbo Beutlin, der diesen zum Meisterdieb machen und auf die Reise zum [[Erebor]] schicken will, aber das natürlich nicht allein und grundlos, denn immerhin soll ein Schatz zurückgewonnen und ein Zwergenkönigreich wiederhergestellt werden. Kaum haben Gandalf und Bilbo ihr Gespräch beendet, tauchen auch schon die dreizehn [[Zwerge]] unter Thorin Eichenschild auf, die kindgerecht überzeichnet auch aus Walt Disneys ''Schneewittchen und die sieben Zwerge'' stammen könnten, passend dazu begrüßen sie Bilbo auch in einem Ton mit: "At your service!". | |||
Nun folgt die übliche Geschichte, untermalt durch mehr oder weniger gut gelungenen Vertonungen der Lieder der Buchvorlage. | |||
[[Bruchtal]], das Ziel der ersten Reiseetappe, wird als eine Art große hölzerne Blockhütte dargestellt, und Elrond wird von seinem Wissen in Form eines Sternenkranzes umkreist. Die [[Orks]] wirken in ihrer Erscheinung eher komisch, der [[Großer Ork|Große Ork]] wird nicht blutig erschlagen, sondern verschwindet, für Kinderaugen besser geeignet, in einem blauen Blitz. Schließlich trifft Bilbo am unterirdischen See auf Gollum, der zwar ein wenig froschähnlich wirkt, doch den Gollum des ''Hobbits'' ganz gut widerspiegelt. | |||
Nach der Flucht aus der Orkstadt des [[Nebelgebirge]]s folgt die Bedrängnis der Gesellschaft durch die [[Warge]] und Orks, vor denen sie sich auf Bäume flüchten und schließlich durch die [[Adler]] gerettet werden. | |||
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Bald folgt das Gefecht mit den sprechenden [[Spinnen]] und schließlich die Gefangennahme durch - wie die Buchhandlung vorgibt - [[Waldelben]], doch was da über den Bildschirm flimmert, ähnelt wohl eher langbeinigen und langarmigen Waldkobolden als [[Elben]], [[Thranduil]] macht da keine Ausnahme. Danach zieht die Handlung noch einmal deutlich an, die Fässerflucht ist unspektakulär umgesetzt, gewährt aber einen Blick auf phantasievoll gestaltete Landschaften, die durchaus gelungen sind. | |||
Bald folgt auch schon Bilbos Aufeinandertreffen mit Smaug, der komischerweise Katzenohren besitzt und es vermag, Licht aus seinen Augen strahlen zu lassen. Die Geschichte läuft auf die [[Schlacht der Fünf Heere]] hinaus, welche ebenfalls unspektakulär umgesetzt wurde, meist wird die Schlacht von einer erhöhten Perspektive aus gezeigt und dann wird diese schlicht als sich bewegende Rauchwolke mit sich darin bewegenden dunklen Punkten dargestellt. | |||
Insgesamt ist diese Verfilmung eher missglückt und bleibt nur ein solider Zeichentrickfilm für Kinder, der durchaus seine atmosphärischen Stellen hat. | |||
Am 27. November 1977 strahlte das amerikanische Fernsehen den Film aus und am 15 Juli 1978 das japanische. | |||
== Quellen == | |||
* '''The Hobbit''' von [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]], Warner Bros. 2001. | |||
* [http://rankinbass.com/hobbithome.html The Hobbit Official Website] | * [http://rankinbass.com/hobbithome.html The Hobbit Official Website] | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2012, 14:48 Uhr
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | —” |
Originaltitel: | The Hobbit |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1977 (USA) |
Länge: | 77 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | USA: Not Rated |
Crew | |
Regie: | Jules Bass, Arthur Rankin Jr. |
Drehbuch: | Romeo Muller |
Musik: | Maury Laws |
Produktion: | Jules Bass |
Sprecher | |
Bilbo Beutlin: | Orson Bean |
Elrond: | Cyril Ritchard |
Gandalf: | John Huston |
Gollum: | Brother Theodore |
Smaug: | Richard Boone |
Thorin II. Eichenschild: | Hans Conried |
Dori/Bard: | John Stephenson |
Arthur Rankin Jr. und Jules Bass produzierten 1977 unter ihrer Produktionsfirma Rankin/Bass Productions die erste Verfilmung des Buches Der kleine Hobbit, und zwar als Zeichentrickfilm für das amerikanische Fernsehen.
Das Drehbuch für den Film schrieb Romeo Muller, für das dieser 1978 mit dem Peabody Award ausgezeichnet und auch für den Hugo Award nominiert wurde, diesen jedoch an George Lucas' Krieg der Sterne verlor. Wo das Drehbuch stimmte, war die Umsetzung leider eher durchwachsen.
Der Film beginnt mit dem Treffen zwischen Zauberer Gandalf und Hobbit Bilbo Beutlin, der diesen zum Meisterdieb machen und auf die Reise zum Erebor schicken will, aber das natürlich nicht allein und grundlos, denn immerhin soll ein Schatz zurückgewonnen und ein Zwergenkönigreich wiederhergestellt werden. Kaum haben Gandalf und Bilbo ihr Gespräch beendet, tauchen auch schon die dreizehn Zwerge unter Thorin Eichenschild auf, die kindgerecht überzeichnet auch aus Walt Disneys Schneewittchen und die sieben Zwerge stammen könnten, passend dazu begrüßen sie Bilbo auch in einem Ton mit: "At your service!".
Nun folgt die übliche Geschichte, untermalt durch mehr oder weniger gut gelungenen Vertonungen der Lieder der Buchvorlage.
Bruchtal, das Ziel der ersten Reiseetappe, wird als eine Art große hölzerne Blockhütte dargestellt, und Elrond wird von seinem Wissen in Form eines Sternenkranzes umkreist. Die Orks wirken in ihrer Erscheinung eher komisch, der Große Ork wird nicht blutig erschlagen, sondern verschwindet, für Kinderaugen besser geeignet, in einem blauen Blitz. Schließlich trifft Bilbo am unterirdischen See auf Gollum, der zwar ein wenig froschähnlich wirkt, doch den Gollum des Hobbits ganz gut widerspiegelt.
Nach der Flucht aus der Orkstadt des Nebelgebirges folgt die Bedrängnis der Gesellschaft durch die Warge und Orks, vor denen sie sich auf Bäume flüchten und schließlich durch die Adler gerettet werden. Dann geht es in Richtung Düsterwald - Beorn wurde aus der Geschichte gestrichen - und so stehen die Gefährten direkt vor dem Eingang zum Wald. Gandalf verschwindet kurz darauf und bittet Bilbo seltsamerweise eine Art Reisetagebuch zu führen.
Bald folgt das Gefecht mit den sprechenden Spinnen und schließlich die Gefangennahme durch - wie die Buchhandlung vorgibt - Waldelben, doch was da über den Bildschirm flimmert, ähnelt wohl eher langbeinigen und langarmigen Waldkobolden als Elben, Thranduil macht da keine Ausnahme. Danach zieht die Handlung noch einmal deutlich an, die Fässerflucht ist unspektakulär umgesetzt, gewährt aber einen Blick auf phantasievoll gestaltete Landschaften, die durchaus gelungen sind.
Bald folgt auch schon Bilbos Aufeinandertreffen mit Smaug, der komischerweise Katzenohren besitzt und es vermag, Licht aus seinen Augen strahlen zu lassen. Die Geschichte läuft auf die Schlacht der Fünf Heere hinaus, welche ebenfalls unspektakulär umgesetzt wurde, meist wird die Schlacht von einer erhöhten Perspektive aus gezeigt und dann wird diese schlicht als sich bewegende Rauchwolke mit sich darin bewegenden dunklen Punkten dargestellt.
Insgesamt ist diese Verfilmung eher missglückt und bleibt nur ein solider Zeichentrickfilm für Kinder, der durchaus seine atmosphärischen Stellen hat.
Am 27. November 1977 strahlte das amerikanische Fernsehen den Film aus und am 15 Juli 1978 das japanische.
Quellen
- The Hobbit von Arthur Rankin Jr. und Jules Bass, Warner Bros. 2001.
- The Hobbit Official Website
- IMDb