Úmaiar: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2012, 16:58 Uhr
Als Úmaiar, Quenya für Unschöne, wurden jene Maiar bezeichnet, die Melkor folgten und zu seinen Dienern wurden. Die bekanntesten und mächtigsten unter ihnen waren Sauron und die Balrogs. Der Begriff ist weitestgehend gleichbedeutend mit dem Quenya-Wort Raukar (Dämonen, so beispielsweise in Valaraukar). Wahrscheinlich gehörten auch die Vampire Mittelerdes zu den Úmaiar.
Werkgeschichte
Böse dämonenartige Ainur, die Melkor dienten, tauchten bereits früh in den Büchern der verschollenen Geschichten auf. So zählten die Oger, darunter Ulbandi, die Mutter von Melkors Sohn Kosomot, sowie Melkors Diener Langon und Fankil, die großen Katzen Tevildos, zu dieser Art der Maiar. In früheren Fassungen wurden diese Wesen Melkorindi (Kinder Melkors) oder Uvanimor (Die Unschönen) genannt und zu verdorbenen Valarindi erklärt. Der spätere Begriff Úmaiar tauchte erst in den Schriften der History of Middle-earth auf.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992. S.79
- J. R. R. Tolkien: The Shaping of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band IV.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992.S.293 ff.