Schwertelfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schwertelfelder''', ''Sumpfgebiet and der Mündung des Schwertel''
[[Bild:GladdenFields.jpg|thumb|Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern<br />
<small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]
Die '''Schwertelfelder''' (Original ''gladden fields'') sind im [[Legendarium]] ein Sumpfgebiet in [[Rhovanion]].


zum Teil übersetzt von '''Loeg Ningloron''', ''Teiche der goldnen Wasserblumen''
== Beschreibung ==


==Beschreibung==
Im Mündungsdelta des [[Schwertel]] in den [[Anduin]] hatte sich im Laufe der Zeit eine weitläufige Marschlandschaft herausgebildet. Diese lag nördlich von [[Lothlórien]], südlich des [[Carrock]] und im Westen Rhovanions. Charakteristisch für dieses Marschgebiet war, dass große Flächen mit gelben Schwertlilien und blühenden Riedgräsern bewachsen waren.  Daher erhielten die Schwertelfelder auch ihren Namen.  
Die Schwertelfelder sind ein weitläufiges Sumpfgebiet an den Ufern des [[Anduin]]. Große Flächen sind mit [[Schwertlilien]] und blühenden [[Riedgräser]]n bewachsen.
Des weiteren waren die  Schwertelfelder von kleinen Flüssen durchzogen, die mit einem Fischerboot noch befahren werden konnten.  
Bei den Schwertelfeldern verlor [[Isildur]] den "[[Der Eine Ring|Einen Ring]]" und wurde darauf von den [[Orks]] erschlagen. Lange Zeit später wird hier der Ring von [[Déagol]] wiedergefunden.


==Quellen==
== Hintergrund ==
{{Quellen}}


* [[Das Silmarillion]]
Auf den Schwertelfeldern fanden folgende entscheidenden Ereignisse des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] statt:


[[Kategorie: Moore und Sümpfe]]
* 2 D. Z.: [[Isildur]] wird bei den Schwertelfeldern von [[Orks]] überfallen, die meisten seiner Begleiter werden getötet. Als er mit Hilfe des [[Der Eine Ring|Einen Rings]] über den Anduin entkommen will, rutscht der Ring ihm vom Finger, Isildur wird wieder sichtbar und von den Orks getötet.
 
* 2463 D. Z.: [[Déagol]] findet im Anduin bei den Schwertelfeldern den Einen Ring wieder.
 
== Etymologie ==
 
Im Englischen Original heißen die Schwertelfelder ''gladden fields''. Bei dieser Bezeichnung nutzt [[J. R. R. Tolkien|Tolkien]] das altenglische Wort ''glædene'', von lateinisch ''gladius'' für ‚Schwert‘. Es bezeichnete im allgemeinen Blumen der Familie der Schwertliliengewächse. In der deutschen Übersetzung wurde aus ''gladden'' dann ''Schwertel'', in dem noch die Verwandschaft zu den Schwertlilien zu erkennen ist.
 
Die Schwertelfelder heißen auf [[Sindarin]] ''Loeg Ningloron'', was übersetzt etwa ‚Teiche der goldenen Wasserblumen‘ heißt. Auch hier sind also die Schwertlilien namensgebend.
 
== Quellen ==
 
[[Karen Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''.
* Regionalkarte ''Das Weiße Gebirge'' (S. 81)
 
J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
 
J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''.
* Teil Drei
** ''Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern''
** Anmerkungen
 
[[Kategorie:Moore und Sümpfe]]
 
[[en:Gladden Fields]]
[[fr:encyclo:geographie:regions:rhovanion:champs_d_iris]]
[[fi:Kurjenmiekkakentät]]

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2012, 07:48 Uhr

Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern
Zeichnung: Anke Eißmann

Die Schwertelfelder (Original gladden fields) sind im Legendarium ein Sumpfgebiet in Rhovanion.

Beschreibung

Im Mündungsdelta des Schwertel in den Anduin hatte sich im Laufe der Zeit eine weitläufige Marschlandschaft herausgebildet. Diese lag nördlich von Lothlórien, südlich des Carrock und im Westen Rhovanions. Charakteristisch für dieses Marschgebiet war, dass große Flächen mit gelben Schwertlilien und blühenden Riedgräsern bewachsen waren. Daher erhielten die Schwertelfelder auch ihren Namen. Des weiteren waren die Schwertelfelder von kleinen Flüssen durchzogen, die mit einem Fischerboot noch befahren werden konnten.

Hintergrund

Auf den Schwertelfeldern fanden folgende entscheidenden Ereignisse des Dritten Zeitalters statt:

  • 2 D. Z.: Isildur wird bei den Schwertelfeldern von Orks überfallen, die meisten seiner Begleiter werden getötet. Als er mit Hilfe des Einen Rings über den Anduin entkommen will, rutscht der Ring ihm vom Finger, Isildur wird wieder sichtbar und von den Orks getötet.
  • 2463 D. Z.: Déagol findet im Anduin bei den Schwertelfeldern den Einen Ring wieder.

Etymologie

Im Englischen Original heißen die Schwertelfelder gladden fields. Bei dieser Bezeichnung nutzt Tolkien das altenglische Wort glædene, von lateinisch gladius für ‚Schwert‘. Es bezeichnete im allgemeinen Blumen der Familie der Schwertliliengewächse. In der deutschen Übersetzung wurde aus gladden dann Schwertel, in dem noch die Verwandschaft zu den Schwertlilien zu erkennen ist.

Die Schwertelfelder heißen auf Sindarin Loeg Ningloron, was übersetzt etwa ‚Teiche der goldenen Wasserblumen‘ heißt. Auch hier sind also die Schwertlilien namensgebend.

Quellen

Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde.

  • Regionalkarte Das Weiße Gebirge (S. 81)

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien.

J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde.

  • Teil Drei
    • Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern
    • Anmerkungen