Pfade der Toten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2013, 13:06 Uhr
Die Pfade der Toten sind im Legendarium ein Tunnel unter dem Ered Nimrais.
Geographie
Von Dunharg führte ein Tunnel unter dem Dwimorberg hindurch in das auf der Südseite des Weißen Gebirges liegende Morthondtal.
Von Dunharg führen Reihen alter Steine zum Dimholt. In der Schlucht dahinter befindet sich das Dunkle Tor, der Eingang. Über dem Tor waren undeutliche Zeichen und Figuren in den Fels gemeißelt.
Geschichte
Unter dem Gebirge hauste die "Armee der Toten".
Sie waren einst Menschen aus den Ered Nimrais. Sie hatten Isildur bei der Gründung Gondors Lehnstreue geschworen, sich dann aber nicht am Krieg gegen Sauron beteiligt. Daher verfluchte Isildur sie, nicht eher Ruhe zu finden, bevor sie ihren Eid erfüllt hätten.
Das Volk zog sich in die Höhlen des Weißen Gebirges zurück. Doch der Fluch Isildur wirkte auch über ihren Tod hinaus.
Zur Zeit des Königs Arvedui weissagte der Seher Malbeth, dass der Erbe Isildurs in einer Zeit des Schattens die Pfade der Toten durchschreiten und die Toten an ihren Eid erinnern würde.
Zur Zeit der Rohirrim ließen die Toten niemanden aus ihrem Höhlensystem entkommen. Baldor betrat die Pfade der Toten und kehrte nicht zurück. (Die Überreste Baldors wurden später von Aragorn gefunden, als dieser die Pfade der Toten beschritt.)
Während des Ringkrieges forderte Aragorn, Isildurs Erbe, (begleitet von der Grauen Schar) die Toten auf, ihren Eid zu erfüllen. Sie zahlten ihre Schuld, indem sie den Korsaren von Umbar bei Pelargir solche Furcht bereiteten, dass es für Aragorns Armee ein Leichtes war, die Stadt zu befreien und mit den Schiffen der Korsaren den Anduin hinaufzufahren.
Filmtrilogie
In den Filmen vernichtet die Armee der Toten zunächst die Korsaren und segelt dann mit Aragorn zusammen zum Pelennor, um sich auch der Armee Mordors zu stellen.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Fünftes Buch, Zweites Kapitel: "Der Weg der Grauen Schar"
- Handbuch der Weisen von Mittelerde