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'''Hulstbaum''', ''auch der Hulst, die Hülse, die Stechpalme (Ilex aquifolium)''
'''Hulstbaum''', ''auch der Hulst, die Hülse, die Stechpalme (Ilex aquifolium)''


Im englischen Original ist der Name des Baumes '''''holly''''', (=Stechpalme), der Name des Gebietes '''''Hollin'''''.
[[Bild:Stechpalme.jpg|thumb|Stechpalme]]


Die Hulstbäume haben graugrüne Stämme, so dass es scheint, sie bestünden aus dem Gestein der Berge. Sie tragen dunkle glänzende Blätter und leuchtend rote Beeren.
Stechpalmen wachsen in [[Mittelerde]] vor allem in den Ländern [[Hulsten]] (dem ehemaligen [[Elben]]reich [[Eregion]]) und [[Ithilien]].


Der Hulst war das Wahrzeichen von [[Eregion|Hulsten]] und seiner Bewohner. So wurden zum Beispiel zwei Hulstbäume an den Seiten des [[Hulstentor|Westtores]] von [[Khazad-dûm]] gepflanzt, um die Grenze Hulstens anzuzeigen.
Im englischen Original ist der Name des Baumes ''holly'', (=Stechpalme), der Name des Landes Hulsten ''Hollin''.


== Beschreibung ==
Die Hulstbäume werden beschrieben als Bäume mit graugrünen Stämmen, die aus dem Gestein der Berge zu bestehen scheinen, mit dunklen glänzenden Blättern und leuchtend roten Beeren.
Der Hulst war das Wahrzeichen von [[Eregion]] und seinen Bewohnern.
So wurde zum Beispiel das [[Türen von Durin|Westtor]] von [[Khazad-dûm|Moria]] von zwei mächtigen Hulstbäumen flankiert, die einst dort gepflanzt wurden, um die Grenze des Landes anzuzeigen.
Uralte Stechpalmen auf einem Hügelkamm markierten auch die Nordgrenze Hulstens, dort, wo sie die [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] auf ihrer Wanderung nach Süden passierten.
Wahrscheinlich wurde auch die alte [[Elben]]straße zum Westtor von Moria hin ursprünglich von Hulstbäumen gesäumt. Sie verfaulten und starben jedoch nachdem das Tal vor dem Tor durch Anstauen des [[Sirannon]] (des Torbachs) weitgehend in einen See verwandelt wurde.
Bei dem Angriff des [[Wächter im Wasser|krakenähnlichen Untiers]] aus dem See auf die Gefährten, bei dem das Tor von Moria verschüttet wurde, wurden schließlich auch die beiden Torbäume zerstört.
== Hintergrund ==
Stechpalmen (''Ilex aquifolium'')<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Stechpalme Europäische Stechpalme] in der deutschen Wikipedia</ref> sind immergrüne Großsträucher mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern, deren Ränder stachelig gezähnt sind. Sie wachsen langsam, können jedoch bei freiem Stand bis zu 10 m hoch werden.
Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Im Mai bekommen die Sträucher kleine weiße Blüten, aber nur die weiblichen Pflanzen entwickeln die roten Beeren (Steinfrüchte) und natürlich auch nur, wenn eine männliche Pflanze zur Bestäubung einigermaßen in der Nähe steht. Die Früchte bleiben bis weit in den Winter hinein stehen; sie sind für Menschen leicht giftig, für Vögel dagegen eine Delikatesse und ein beliebtes Winterfutter, sobald sie durch ein paar Frosttage weich und essbar geworden sind. Für kleinere Vögel sind die immergrünen Stechpalmen im Winter auch ein beliebter Schlafplatz.
In Mitteleuropa sind Stechpalmen in klimatisch milderen Regionen verbreitet -- sie vertragen auf die Dauer weder sehr trockene Sommer noch überharte Winter. Sie wachsen hierzulande vor allem als Unterholz in schattigen Wäldern.
Sie sollen eine große Lebenskraft haben, und auch aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung von bis zu 300 Jahren gelten sie als ein Symbol der Unsterblichkeit.
== Einzelnachweise ==
<references />
== Quellen ==
{{Quellen}}
[[Kategorie:Bäume]]
[[Kategorie:Bäume]]
[[en:Holly]]

Aktuelle Version vom 7. April 2013, 23:52 Uhr

Hulstbaum, auch der Hulst, die Hülse, die Stechpalme (Ilex aquifolium)

Stechpalme

Stechpalmen wachsen in Mittelerde vor allem in den Ländern Hulsten (dem ehemaligen Elbenreich Eregion) und Ithilien.

Im englischen Original ist der Name des Baumes holly, (=Stechpalme), der Name des Landes Hulsten Hollin.

Beschreibung

Die Hulstbäume werden beschrieben als Bäume mit graugrünen Stämmen, die aus dem Gestein der Berge zu bestehen scheinen, mit dunklen glänzenden Blättern und leuchtend roten Beeren.

Der Hulst war das Wahrzeichen von Eregion und seinen Bewohnern.

So wurde zum Beispiel das Westtor von Moria von zwei mächtigen Hulstbäumen flankiert, die einst dort gepflanzt wurden, um die Grenze des Landes anzuzeigen.

Uralte Stechpalmen auf einem Hügelkamm markierten auch die Nordgrenze Hulstens, dort, wo sie die Gefährten auf ihrer Wanderung nach Süden passierten.

Wahrscheinlich wurde auch die alte Elbenstraße zum Westtor von Moria hin ursprünglich von Hulstbäumen gesäumt. Sie verfaulten und starben jedoch nachdem das Tal vor dem Tor durch Anstauen des Sirannon (des Torbachs) weitgehend in einen See verwandelt wurde.

Bei dem Angriff des krakenähnlichen Untiers aus dem See auf die Gefährten, bei dem das Tor von Moria verschüttet wurde, wurden schließlich auch die beiden Torbäume zerstört.

Hintergrund

Stechpalmen (Ilex aquifolium)[1] sind immergrüne Großsträucher mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern, deren Ränder stachelig gezähnt sind. Sie wachsen langsam, können jedoch bei freiem Stand bis zu 10 m hoch werden.

Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Im Mai bekommen die Sträucher kleine weiße Blüten, aber nur die weiblichen Pflanzen entwickeln die roten Beeren (Steinfrüchte) und natürlich auch nur, wenn eine männliche Pflanze zur Bestäubung einigermaßen in der Nähe steht. Die Früchte bleiben bis weit in den Winter hinein stehen; sie sind für Menschen leicht giftig, für Vögel dagegen eine Delikatesse und ein beliebtes Winterfutter, sobald sie durch ein paar Frosttage weich und essbar geworden sind. Für kleinere Vögel sind die immergrünen Stechpalmen im Winter auch ein beliebter Schlafplatz.

In Mitteleuropa sind Stechpalmen in klimatisch milderen Regionen verbreitet -- sie vertragen auf die Dauer weder sehr trockene Sommer noch überharte Winter. Sie wachsen hierzulande vor allem als Unterholz in schattigen Wäldern.

Sie sollen eine große Lebenskraft haben, und auch aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung von bis zu 300 Jahren gelten sie als ein Symbol der Unsterblichkeit.

Einzelnachweise

  1. Europäische Stechpalme in der deutschen Wikipedia

Quellen

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