Wagenfahrer: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Staatenbund der [[Ostlinge]], der von [[Gondor]] und seinen Verbündeten abstammte. Etwa zwei Jahrhunderte nach der Zeit der [[Großen Pest|Große Pest]], hinterließ er eine düstere Bedrohung über dem südlichen Königreich für fast 100 Jahre.    
[[Datei:Wagenfahrer.jpg|thumb|200px|Ein Fürst der Wagenfahrer]]Die '''Wagenfahrer''' (Original "Wainriders") waren ein Volk oder ein Bund verschiedener Stämme der [[Ostlinge]] die im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] in den Jahren 1851 bis 1944 Krieg gegen Gondor führten.


Die Wagenfahrer, erhielten ihren Namen auf Grund ihrer  Triumpfwagen mit denen sie in den Krieg zogen.
==Beschreibung==
Sie überrannten [[Rhovanion]] und zogen bald darauf gegen [[Gondor]] selbst, in den Kampf.


[[Narmacil]] II, der zu dieser Zeit König war, wurde in der Schlacht erschlagen und für einige Zeit, waren sämtliche Besitzungen Gondors, östlich des [[Anduin]] verloren. 
Die Wagenfahrer waren ein Staatenbund von [[Ostlinge]]n. Etwa zwei Jahrhunderte nach der Zeit der [[Große Pest|Großen Pest]] hinterließ er eine düstere Bedrohung über dem südlichen Königreich für fast 100 Jahre.
Erst Narmacils Sohn, [[Calimehtar]] gelang es eine kurzfristige Atempause zu erkämpfen, als er auf den Feldern von [[Dagorlad]] gegen die Wagenfahrer kämpfte.
Nach dieser kurzen Verschnaufpause, planten die Wagenfahrer  einen alles vernichtenden Vergeltungsschlag. Sie vebündeten sich mit den [[Haradrim]] und den Menschen aus [[Khand]], und initialisierten einen Simultanangriff, von Norden und Süden, auf Gondor.
Das Königreich war seinem Untergang nahe.
König [[Ondoher]] war in der nördlichen Schlacht gefallen, sein General [[Earnil]] II verteidigte sich tapfer gegen die Angreifer des Südens.


Die siegreichen Wagenfahrer des Nordens feierten ihren Sieg über König Ondoher, als sie sich plötzlich selbst von Earnil eingekreist sahen.  
Die Wagenfahrer erhielten ihren Namen aufgrund ihrer  Streitwagen, mit denen sie in den Krieg zogen.


In einer Schlacht, die später als „Battle of the Camp“ in die Geschichte einging, wurden die Wagenfahrer in die Flucht geschlagen. Die Wenigen, die überlebten, flohen zurück in die östlichen Lande.  
Sie überrannten [[Rhovanion]] und zogen bald darauf gegen [[Gondor]] selbst in den Kampf.  


König [[Narmacil II.]] wurde im Jahr 1856 des Dritten Zeitalters in der [[Schlacht auf den Ebenen]] erschlagen, und für einige Zeit waren sämtliche Besitzungen Gondors östlich des [[Anduin]] verloren. Erst Narmacils Sohn [[Calimehtar, Sohn von Narmacil II.|Calimehtar]] gelang es auf den Feldern von [[Dagorlad]], eine kurzfristige Atempause zu erkämpfen. Doch die Wagenfahrer planten einen alles vernichtenden Vergeltungsschlag. Sie verbündeten sich mit den [[Haradrim]] und den Menschen aus [[Khand]] und initialisierten einen Simultanangriff, von Norden und Süden, auf Gondor. Das Königreich war seinem Untergang nahe. König [[Ondoher]] war in der nördlichen Schlacht gefallen, sein General [[Earnil II.]] verteidigte sich tapfer gegen die Angreifer des Südens.


Doch als die Wagenfahrer des Nordens ihren Sieg über König Ondoher feierten, sahen sie sich plötzlich selbst von Earnil eingekreist. In einer Schlacht, die später als [[Schlacht des Lagers]] in die Geschichte einging, wurden die Wagenfahrer im Jahr 1944 des Dritten Zeitalters aus [[Ithilien]] vertrieben. Die wenigen, die überlebten, flohen zurück in die östlichen Lande.


Später wurde festgestellt, dass die Invasion der Wagenfahrer nur ein weiterer versteckter Angriff [[Sauron]]s gegen Gondor gewesen war. Während Gondor die Herrschaft über die Lande östlich des Anduin verloren hatte, hatten sich die Grenzen [[Mordor]]s geöffnet. Die [[Nazgûl]] nutzten die Schwäche Gondors, und kehrten zurück zu ihrem Herrscher, ins dunkle Land Mordor.
Später wurde festgestellt, dass die Invasion der Wagenfahrer nur ein weiterer versteckter Angriff [[Sauron]]s auf Gondor gewesen war. Während Gondor die Herrschaft über die Lande östlich des Anduin verloren hatte, hatten sich die Grenzen [[Mordor]]s geöffnet. Die [[Nazgûl]] nutzten die Schwäche Gondors und kehrten zurück zu ihrem Herrscher ins dunkle Land Mordor.


==Hintergrund==
Die Wagenfahrer waren ein neues Volk der Ostlinge und nicht näher verwandt mit jenen Stämmen, die seit dem Zweiten Zeitalter das Land [[Rhûn]] bevölkert hatten. Sie hatten nur sehr wenige Reitpferde, dafür aber Streitwagen und viele schwere Planwagen, auf denen sie teilweise wohl fest lebten und die sie zu Wagenburgen befestigten, was möglicherweise auf eine halb nomadische Lebensweise hindeutet. Im Krieg war ihre Ausrüstung und Bewaffnung für Ostlinge außergewöhnlich gut; ihre jungen Frauen erlernten ebenfalls wie die Männer das Kriegshandwerk und nahmen an den Kämpfen teil; die Streitwagen waren den Häuptlingen und Fürsten vorbehalten.


Nach dem Jahre 1944 D. Z. waren die Wagenfahrer nicht ausgestorben, aber ihre Macht war gebrochen, so dass sie keine ernsthafte Gefahr mehr darstellten. Vom [[Amon Hen]] aus beobachtete [[Frodo Beutlin|Frodo]] jedoch Saurons Truppenaufmärsche im Osten und sah viele Planwagen und Streitwagen von Ostlingen, was darauf hindeutet, dass  Nachfahren der Wagenfahrer ebenfalls im Ringkrieg beteiligt waren, wenn auch scheinbar nicht bei der Schlacht von [[Pelennor]] oder vor dem [[Morannon]]. Eventuell waren sie jedoch unter den Streitkräften, die [[Thal]] belagerten.


Die [[Balchoth]] waren primitivere Verwandte der Wagenfahrer.


[[:Kategorie:Rassen und Völker]]
==Quellen==
* [[Nachrichten aus Mittelerde]], Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: ''II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan, (1) Die Nordmenschen und die Wagenfahrer''
*[[Der Herr der Ringe]]: [[Die Rückkehr des Königs]]
 
==Verwandte Artikel==
* [[Ostlinge]]
* [[Balchoth]]
* [[Variags]]
 
[[Kategorie:Menschen]]
[[Kategorie:Ostlinge]]
 
[[fr:encyclo/peuples/hommes/gens-des-chariots]]

Aktuelle Version vom 11. Mai 2013, 12:33 Uhr

Ein Fürst der Wagenfahrer

Die Wagenfahrer (Original "Wainriders") waren ein Volk oder ein Bund verschiedener Stämme der Ostlinge die im Dritten Zeitalter in den Jahren 1851 bis 1944 Krieg gegen Gondor führten.

Beschreibung

Die Wagenfahrer waren ein Staatenbund von Ostlingen. Etwa zwei Jahrhunderte nach der Zeit der Großen Pest hinterließ er eine düstere Bedrohung über dem südlichen Königreich für fast 100 Jahre.

Die Wagenfahrer erhielten ihren Namen aufgrund ihrer Streitwagen, mit denen sie in den Krieg zogen.

Sie überrannten Rhovanion und zogen bald darauf gegen Gondor selbst in den Kampf.

König Narmacil II. wurde im Jahr 1856 des Dritten Zeitalters in der Schlacht auf den Ebenen erschlagen, und für einige Zeit waren sämtliche Besitzungen Gondors östlich des Anduin verloren. Erst Narmacils Sohn Calimehtar gelang es auf den Feldern von Dagorlad, eine kurzfristige Atempause zu erkämpfen. Doch die Wagenfahrer planten einen alles vernichtenden Vergeltungsschlag. Sie verbündeten sich mit den Haradrim und den Menschen aus Khand und initialisierten einen Simultanangriff, von Norden und Süden, auf Gondor. Das Königreich war seinem Untergang nahe. König Ondoher war in der nördlichen Schlacht gefallen, sein General Earnil II. verteidigte sich tapfer gegen die Angreifer des Südens.

Doch als die Wagenfahrer des Nordens ihren Sieg über König Ondoher feierten, sahen sie sich plötzlich selbst von Earnil eingekreist. In einer Schlacht, die später als Schlacht des Lagers in die Geschichte einging, wurden die Wagenfahrer im Jahr 1944 des Dritten Zeitalters aus Ithilien vertrieben. Die wenigen, die überlebten, flohen zurück in die östlichen Lande.

Später wurde festgestellt, dass die Invasion der Wagenfahrer nur ein weiterer versteckter Angriff Saurons auf Gondor gewesen war. Während Gondor die Herrschaft über die Lande östlich des Anduin verloren hatte, hatten sich die Grenzen Mordors geöffnet. Die Nazgûl nutzten die Schwäche Gondors und kehrten zurück zu ihrem Herrscher ins dunkle Land Mordor.

Hintergrund

Die Wagenfahrer waren ein neues Volk der Ostlinge und nicht näher verwandt mit jenen Stämmen, die seit dem Zweiten Zeitalter das Land Rhûn bevölkert hatten. Sie hatten nur sehr wenige Reitpferde, dafür aber Streitwagen und viele schwere Planwagen, auf denen sie teilweise wohl fest lebten und die sie zu Wagenburgen befestigten, was möglicherweise auf eine halb nomadische Lebensweise hindeutet. Im Krieg war ihre Ausrüstung und Bewaffnung für Ostlinge außergewöhnlich gut; ihre jungen Frauen erlernten ebenfalls wie die Männer das Kriegshandwerk und nahmen an den Kämpfen teil; die Streitwagen waren den Häuptlingen und Fürsten vorbehalten.

Nach dem Jahre 1944 D. Z. waren die Wagenfahrer nicht ausgestorben, aber ihre Macht war gebrochen, so dass sie keine ernsthafte Gefahr mehr darstellten. Vom Amon Hen aus beobachtete Frodo jedoch Saurons Truppenaufmärsche im Osten und sah viele Planwagen und Streitwagen von Ostlingen, was darauf hindeutet, dass Nachfahren der Wagenfahrer ebenfalls im Ringkrieg beteiligt waren, wenn auch scheinbar nicht bei der Schlacht von Pelennor oder vor dem Morannon. Eventuell waren sie jedoch unter den Streitkräften, die Thal belagerten.

Die Balchoth waren primitivere Verwandte der Wagenfahrer.

Quellen

Verwandte Artikel