Wolfsvolk: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ostlinge von Hithlum entstammten größtenteils dem Volk von [[Ulfang]], dem Schwarzen, dessen Sohn [[Uldor]], der Verfluchte, sich insgeheim mit Morgoth verbündete um seinen Lehnsherrn [[Caranthir]] zu verraten. Für den Verrat sollte Ulfangs Volk mit fruchtbaren Ländereien in [[Beleriand]] beschenkt werden. Doch nachdem Uldor von [[Maglor]] in der Nirnaeth erschlagen worden war und auch seine Brüder [[Ulwarth]] und [[Ulfast]] von Bórs Söhnen getötet worden waren brach Morgoth seine Versprechen und zwang alle überlebenden Ostlinge sich im kalten und öden Norden von Hithlum anzusiedeln. Er verbot ihnen dieses Land wieder zu verlassen. Dort unterdrückten und versklavten die Ostlinge die verbliebenen einheimischen Edain (die sie „Strohköpfe“ nannten) aus dem Hause [[Hador]]s, obwohl viele von ihnen einheimische Frauen heirateten und so eine gewisse Vermischung beider Völker stattfand. Zwei bekannte Fürsten der Ostlinge von Hithlum waren [[Lorgan]] und [[Brodda]].  
Die Ostlinge von Hithlum entstammten größtenteils dem Volk von [[Ulfang]], dem Schwarzen, dessen Sohn [[Uldor]], der Verfluchte, sich insgeheim mit Morgoth verbündete um seinen Lehnsherrn [[Caranthir]] zu verraten. Für den Verrat sollte Ulfangs Volk mit fruchtbaren Ländereien in [[Beleriand]] beschenkt werden. Doch nachdem Uldor von [[Maglor]] in der Nirnaeth erschlagen worden war und auch seine Brüder [[Ulwarth]] und [[Ulfast]] von Bórs Söhnen getötet worden waren, brach Morgoth seine Versprechen und zwang alle überlebenden Ostlinge sich im kalten und öden Norden von Hithlum anzusiedeln. Er verbot ihnen dieses Land wieder zu verlassen. Dort unterdrückten und versklavten die Ostlinge die verbliebenen einheimischen Edain (die sie „Strohköpfe“ nannten) aus dem Hause [[Hador]]s, obwohl viele von ihnen einheimische Frauen heirateten und so eine gewisse Vermischung beider Völker stattfand. Zwei bekannte Fürsten der Ostlinge von Hithlum waren [[Lorgan]] und [[Brodda]].  


Das Reich des Wolfsvolkes von Hithlum hatte etwa ein Jahrhundert bestand bis zum Untergang Beleriands im [[Krieg des Zorns]]. Die Überlebenden Ostlinge des Wolfsvolkes flüchteten über die [[Ered Luin]] nach [[Eriador]] und in die Länder weiter östlich. Die Forodwaith, Menschen von [[Angmar]] und die Stämme von Rhûn im [[Zweites Zeitalter|Zweiten]] und frühen [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] waren eventuell Nachfahren und Verwandte der Ostlinge Beleriands.
Das Reich des Wolfsvolkes von Hithlum hatte etwa ein Jahrhundert bestand bis zum Untergang Beleriands im [[Krieg des Zorns]]. Die Überlebenden Ostlinge des Wolfsvolkes flüchteten über die [[Ered Luin]] nach [[Eriador]] und in die Länder weiter östlich. Die Forodwaith, Menschen von [[Angmar]] und die Stämme von Rhûn im [[Zweites Zeitalter|Zweiten]] und frühen [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] waren eventuell Nachfahren und Verwandte der Ostlinge Beleriands.
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* [[Das Silmarillion]], Quenta Silmarillion, XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''
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* [[Das Silmarillion]], Quenta Silmarillion, XX ''Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad''
* [[Das Silmarillion]], Quenta Silmarillion, XX ''Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad''
* [[Nachrichten aus Mittelerde]],''Teil 1: Das erste Zeitalter,''  
* [[Nachrichten aus Mittelerde]],''Teil 1: Das Erste Zeitalter,''  


[[Kategorie:Menschen]]
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[[Kategorie:Ostlinge]]
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Version vom 3. Juni 2013, 03:23 Uhr

Wolfsvolk ist der Name unter dem die Ostlinge bekannt wurden, die von Morgoth nach der Nirnaeth Arnoediad in Hithlum angesiedelt wurden. „Wolfsvolk“ ist keine Selbstbezeichnung, sondern ein Schimpfname, gegeben von den Edain von Hithlum.

Ein Ostling des Wolfsvolkes

Geschichte

Die Ostlinge von Hithlum entstammten größtenteils dem Volk von Ulfang, dem Schwarzen, dessen Sohn Uldor, der Verfluchte, sich insgeheim mit Morgoth verbündete um seinen Lehnsherrn Caranthir zu verraten. Für den Verrat sollte Ulfangs Volk mit fruchtbaren Ländereien in Beleriand beschenkt werden. Doch nachdem Uldor von Maglor in der Nirnaeth erschlagen worden war und auch seine Brüder Ulwarth und Ulfast von Bórs Söhnen getötet worden waren, brach Morgoth seine Versprechen und zwang alle überlebenden Ostlinge sich im kalten und öden Norden von Hithlum anzusiedeln. Er verbot ihnen dieses Land wieder zu verlassen. Dort unterdrückten und versklavten die Ostlinge die verbliebenen einheimischen Edain (die sie „Strohköpfe“ nannten) aus dem Hause Hadors, obwohl viele von ihnen einheimische Frauen heirateten und so eine gewisse Vermischung beider Völker stattfand. Zwei bekannte Fürsten der Ostlinge von Hithlum waren Lorgan und Brodda.

Das Reich des Wolfsvolkes von Hithlum hatte etwa ein Jahrhundert bestand bis zum Untergang Beleriands im Krieg des Zorns. Die Überlebenden Ostlinge des Wolfsvolkes flüchteten über die Ered Luin nach Eriador und in die Länder weiter östlich. Die Forodwaith, Menschen von Angmar und die Stämme von Rhûn im Zweiten und frühen Dritten Zeitalter waren eventuell Nachfahren und Verwandte der Ostlinge Beleriands.

Kultur

Die Ostlinge scheinen sich in ihrer Lebensweise zunächst nicht sonderlich von den Edain unterschieden zu haben. Sie lebten in großen Holzhäusern und waren hauptsächlich Viehzüchter und durch frühe Kontakte zu den Zwergen des Ostens auch relativ geschickte Schmiede. Später begannen die Ostlinge Sklaven zu halten, vor allem die unterworfenen Edain aus Hadors Haus, und pflegten Kontakte zu den Orks, von denen sie unter anderem die grausame Sitte übernahmen mit Kampfhunden blutige Hetzjagden auf Sklaven zu veranstalten.

Quellen

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