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Aktuelle Version vom 17. August 2013, 17:43 Uhr
Hirgon (Sindarin für Stein-Herr[1]) war ein Meldereiter Gondors.
Zeitangabe
- geboren unbekannt
- gestorben wahrscheinlich 3019 D. Z.
Volk
Beschreibung
Hirgon wurde 3019 D. Z. von Truchsess Denethor II. ausgesandt, König Théoden den Roten Pfeil zu überbringen, als Zeichen, dass Gondor in höchster Not war. In Dunharg überreichte Hirgon König Théoden den Pfeil und verdeutlichte dem König der Mark die verzweifelte Lage Gondors und im Speziellen Minas Tiriths. Théoden versprach so schnell wie möglich mit seinem Heer nach Gondor zu ziehen. Hirgon ritt daraufhin mit der Nachricht zurück in Richtung Minas Tirith, schien jedoch niemals dort eingetroffen zu sein. Allem Anschein nach, war Hirgon bereits vor dem Rammas Echor auf den Feind getroffen. Auf der Flucht wurden er und ein anderer Meldereiter getötet. So mutmaßte zumindest ein Reiter aus dem Heer Rohans, der südlich des Drúadan-Waldes einen der beiden toten Reiter mit dem Roten Pfeil in der Hand fand. Da man diesem jedoch den Kopf abgeschlagen hatte, kann nicht gesichert bewiesen werden, dass es Hirgon war, der fiel.
Etymologie
- ↑ Der Name Hirgon setzt sich aus den Sindarinwörtern hîr für Herr und gond beziehungsweise gonn für Stein zusammen. Der Namensbestandteil gond bezieht sich wahrscheinlich auf Gondor.
Sonstiges
In Dunharg fiel Merry die große Ähnlichkeit Hirgons mit Boromir auf. Hirgon war groß, dunkelhaarig, grauäugig und edel. Als Meldereiter trug er die Kleidung der Reiter, einen grünen Umhang und ein Kettenhemd darunter und auf dem Stirnreif seines Helmes war ein Stern zu sehen.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Fünftes Buch, Drittes Kapitel: Die Heerschau von Rohan,
- Fünftes Kapitel: Der Ritt der Rohirrim.
- Helmut W. Pesch: Elbisch – Grammatik, Schrift und Wörterbuch der Elben-Sprache von J. R. R. Tolkien, Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 2003.
- Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für hîr und gond.