Heinz Theo Branding: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Karriere als Schauspieler begann Heinz | Seine Karriere als Schauspieler begann Heinz Theo Branding am Theater in seiner Heimatstadt Bielefeld. Es folgten weitere Engagements an anderen deutschsprachigen Bühnen. Ab 1966 gehörte er zum Ensemble des Schiller- und Schlossparktheaters in Berlin, wo er in Inszenierungen wie ''Maria Stuart'', ''Der Hauptmann von Köpenick'' oder ''Faust'' mitwirkte. | ||
Seit den 60er Jahren spielte er in Filmen und Fernsehserien mit, obwohl sein schauspielerischer Schwerpunkt immer beim Theater lag. Zu sehen war er unter anderem im Fernsehfilm ''Zuchthaus'' (1967) und in Kinokomödien wie ''Bel Ami'' (1968) oder ''Ein Schweizer namens Nötzli'' (1988). | Seit den 60er Jahren spielte er in Filmen und Fernsehserien mit, obwohl sein schauspielerischer Schwerpunkt immer beim Theater lag. Zu sehen war er unter anderem im Fernsehfilm ''Zuchthaus'' (1967) und in Kinokomödien wie ''Bel Ami'' (1968) oder ''Ein Schweizer namens Nötzli'' (1988). | ||
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Seit den 70er Jahren synchronisierte Branding auch, so unter anderem Robbie Coltrane, Richard Attenborough oder Anthony Hopkins. Der breiteren Öffentlichkeit dürfte seine Stimme allerdings als die der Zeichentrickfigur Fred Feuerstein in der Serie ''Familie Feuerstein'' bekannt sein, wo Branding in der zweiten Synchronisation für den Privatsender Sat.1 den bereits 1974 verstorbenen Eduard Wandrey ersetzte. | Seit den 70er Jahren synchronisierte Branding auch, so unter anderem Robbie Coltrane, Richard Attenborough oder Anthony Hopkins. Der breiteren Öffentlichkeit dürfte seine Stimme allerdings als die der Zeichentrickfigur Fred Feuerstein in der Serie ''Familie Feuerstein'' bekannt sein, wo Branding in der zweiten Synchronisation für den Privatsender Sat.1 den bereits 1974 verstorbenen Eduard Wandrey ersetzte. | ||
Heinz | Heinz Theo Branding zog sich Anfang des neuen Jahrtausends aus unbekannten Gründen aus dem Synchrongeschäft zurück. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1999 heiratete er erneut und lebte bis zu seinem Tod im Alter von 85 Jahren im ostwestfälischen Löhne. Branding ist Vater zweier Kinder, die aus seiner ersten Ehe stammen. | ||
In der deutschen Hörspieladaption von [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der Hobbit (Hörspiel)|Der Hobbit]]'' von 1980 sprach Heinz | In der deutschen Hörspieladaption von [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der Hobbit (Hörspiel)|Der Hobbit]]'' von 1980 sprach Heinz Theo Branding den [[Trolle|Troll]] [[Bill Huggins]], den [[Großer Ork|Großen Ork]], den [[Galion|Kellermeister der Elben]], den [[Meister von Esgaroth]] sowie den Mann, der [[Bilbo Beutlin]] nach der [[Schlacht der Fünf Heere]] findet. | ||
== Sprechrollen in Kinofilmen (Auswahl) == | == Sprechrollen in Kinofilmen (Auswahl) == | ||
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* Thomas Bräutigam: ''Stars und ihre deutschen Stimmen. Lexikon der Synchronsprecher''. Schüren-Verlag, Marburg 2009. | * Thomas Bräutigam: ''Stars und ihre deutschen Stimmen. Lexikon der Synchronsprecher''. Schüren-Verlag, Marburg 2009. | ||
[[Kategorie:Hörspiele und Hörbücher|Branding, Heinz | [[Kategorie:Hörspiele und Hörbücher|Branding, Heinz Theo]] |
Aktuelle Version vom 22. November 2013, 13:48 Uhr
Heinz Theo Branding, auch nur Theo Branding genannt, geboren am 4. Februar 1928 in Bielefeld, gestorben am 4. Mai 2013 in Löhne, war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Seine Karriere als Schauspieler begann Heinz Theo Branding am Theater in seiner Heimatstadt Bielefeld. Es folgten weitere Engagements an anderen deutschsprachigen Bühnen. Ab 1966 gehörte er zum Ensemble des Schiller- und Schlossparktheaters in Berlin, wo er in Inszenierungen wie Maria Stuart, Der Hauptmann von Köpenick oder Faust mitwirkte.
Seit den 60er Jahren spielte er in Filmen und Fernsehserien mit, obwohl sein schauspielerischer Schwerpunkt immer beim Theater lag. Zu sehen war er unter anderem im Fernsehfilm Zuchthaus (1967) und in Kinokomödien wie Bel Ami (1968) oder Ein Schweizer namens Nötzli (1988).
Seit den 70er Jahren synchronisierte Branding auch, so unter anderem Robbie Coltrane, Richard Attenborough oder Anthony Hopkins. Der breiteren Öffentlichkeit dürfte seine Stimme allerdings als die der Zeichentrickfigur Fred Feuerstein in der Serie Familie Feuerstein bekannt sein, wo Branding in der zweiten Synchronisation für den Privatsender Sat.1 den bereits 1974 verstorbenen Eduard Wandrey ersetzte.
Heinz Theo Branding zog sich Anfang des neuen Jahrtausends aus unbekannten Gründen aus dem Synchrongeschäft zurück. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1999 heiratete er erneut und lebte bis zu seinem Tod im Alter von 85 Jahren im ostwestfälischen Löhne. Branding ist Vater zweier Kinder, die aus seiner ersten Ehe stammen.
In der deutschen Hörspieladaption von J. R. R. Tolkiens Der Hobbit von 1980 sprach Heinz Theo Branding den Troll Bill Huggins, den Großen Ork, den Kellermeister der Elben, den Meister von Esgaroth sowie den Mann, der Bilbo Beutlin nach der Schlacht der Fünf Heere findet.
Sprechrollen in Kinofilmen (Auswahl)
- Bud Spencer (als Godfrey 'God') in Vier Fliegen auf grauem Samt (1971)
- Al Lettieri (als Frank Renda) in Das Gesetz bin ich (1974)
- Keenan Wynn (als Iron John) in Black Moon (1986)
- Robbie Coltrane (als Falstaff) in Heinrich V. (1989)
- Sunshine Parker (als Emmet) in Road House (1989)
- Barnard Hughes (als Dr. Aurelius Hogue) in Doc Hollywood (1991)
Externe Links
- Heinz Theo Branding bei der IMDb
- Heinz Theo Branding in der Deutschen Synchronkartei
Quellen
- Thomas Bräutigam: Stars und ihre deutschen Stimmen. Lexikon der Synchronsprecher. Schüren-Verlag, Marburg 2009.