Hamfast Gamdschie (Sohn von Hobsen): Unterschied zwischen den Versionen
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* In der ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings|Nomenclature]]'' weist Tolkien daraufhin, dass ''Gamgee'' ein relativ seltener englischer Nachname sei. Auch sei es ein (veraltetes) Wort für (chirurgisch verwendete) Baumwolle, nach dem Chirurg [http://en.wikipedia.org/wiki/Sampson_Gamgee Sampson Gamgee] benannt. | * In der ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings|Nomenclature]]'' weist Tolkien daraufhin, dass ''Gamgee'' ein relativ seltener englischer Nachname sei. Auch sei es ein (veraltetes) Wort für (chirurgisch verwendete) Baumwolle, nach dem Chirurg [http://en.wikipedia.org/wiki/Sampson_Gamgee Sampson Gamgee] benannt. | ||
Version vom 17. September 2014, 12:58 Uhr
Hamfast Gamdschie (Original: Hamfast Gamgee), auch Alter Ohm (Original: Gaffer) genannte, ist im Legendarium ein Hobbit aus dem Auenland.
Zeitangaben
Volk
Beschreibung
Hamfast war das zweite von insgesamt vier Kindern von Hobsen Gamdschie. Um das Jahr 2940 begann er eine Gärtnerlehre bei seinem Onkel Holman Grünhand, dem Gärtner von Beutelsend in Hobbingen. Am 22. Juni 2942 half er Holman dabei die Leute die zur Versteigerung der Herrn Wühler, Wühler und Graber kamen daran zu hindern, die Pflanzen im Garten zu zertreten. Er konnte sich auch später noch an die darauffolgende Aufregung erinnern, als der für vermeintlich tot erklärte Bilbo Beutlin plötzlich zurückkam. Ab 2960 oder 2961, übernahm Hamfast das Amt des Gärtners von Hobbingen völlig, er wohnte im Beutelhaldenweg 3 und heiratete Bell Gutkind, mit der er sechs Kinder namens Hamsen, Halfred, Margerite, Maie, Samweis und Goldblume hatte.
Hamfast stand sich stets gut mit Bilbo Beutlin. Bilbo schätzte Hamfast sehr, nannte ihn Meister Hamfast und fragte ihn bei Pflanzen immer um Rat, denn Hamfast galt, vor allem auf dem Gebiet der Wurzeln, also Kartoffeln und so weiter, als höchste Autorität. Er war ein Freund von Klatsch und Tratsch, dem er immer gern in dem kleinen Gasthaus „Zum Efeubusch“ folgte.
Seine Gärtnerarbeit übergab er später seinem jüngsten Sohn Sam. Er litt unter schmerzenden Gelenken, weshalb ihm Bilbo zum Abschied ein Einreibemittel schenkte. Während Scharrers Wilkürherrschaft im Auenland, am Ende des Ringkrieges, verlor der Ohm seine Höhle, als der Beutelhaldenweg von den Strolchen komplett eingeebnet wurde, er fand ein kurzfristiges Obdach im Hof der Familie Hüttinger in Wasserau. Nach der Befreiung des Auenlandes 3019 und dem beginnenden Wiederaufbau konnte auch der Ohm bald schon wieder in seine großzügiger wieder aufgebaute Höhle zurückkehren.
Andere Namen
- Ranugad (Ran) Galbasi – Ham Gamdschies unübersetzter Name im Westron
- Ham Gamdschie (Original: Ham Gamgee)
- Ohm Gamdschie (Original: Gaffer Gamgee)
Etymologie
- Der Name Hamfast ist auf den alten Hobbitnamen Ranugad (kurz Ran) zurückzuführen, der soviel bedeutet, wie ‚Heimbleiber‘ oder ,der Heimatgebundene', auch als ‚Stubenhocker‘ übersetzt. Im Altenglischen bedeutet hÄmfæst soviel wie ‚daheimbleiben‘.
- In der Nomenclature weist Tolkien daraufhin, dass Gamgee ein relativ seltener englischer Nachname sei. Auch sei es ein (veraltetes) Wort für (chirurgisch verwendete) Baumwolle, nach dem Chirurg Sampson Gamgee benannt.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Erstes Buch,
- Erstes Kapitel: Ein lang erwartetes Fest.
- Drittes Kapitel: Drei Mann hoch.
- Sechtes Buch, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes.
- Anhang C: Stammbaum des Meister Samweis.
- Anhang F: Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters.
- Erstes Buch,
- J. R. R. Tolkien: Nomenclature of The Lord of the Rings.
- Eintragung für Gamgee.