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* Der Krieg in den Nordländern kam nach der Bragollach | * Der Krieg in den Nordländern kam nach der Bragollach nie mehr völlig zum Erliegen. | ||
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* [[Das Silmarillion]] | * [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) „Quenta Silmarillion“, XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende'' | ||
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Aktuelle Version vom 18. September 2014, 20:56 Uhr
Die Dagor Bragollach (Sindarin für ‚Schlacht des Jähen Feuers‘) ist die vierte große Schlacht in den Kriegen von Beleriand.
Zeitangabe
- Winter 455 E. Z. (J. S.) bis Frühling 456 E. Z. (J. S.)
Beschreibung
Die Schlacht bedeutete den Anfang vom Ende der Reiche der Elben in Beleriand, denn ihr Belagerungsring um Angband, der 400 Jahre lang gehalten hatte, wurde hinweggefegt. Sie dauerte mehrere Monate und war kein plötzlicher vernichtender Schlag sondern ein andauernder Krieg, in der diese Phase von größerer Heftigkeit war.
Die Schlacht begann mit gewaltigen Flammenströmen die aus den Thangorodrim und den Ered Engrin hervorbrachen und die Morgoth über Ard-galen fließen ließ. Die Ebene verbrannte und wurde danach Anfauglith genannt. Die Elben, die dort die Belagerung aufrecht erhielten, wurden vernichtet. Auf das Feuer folgte Morgoths Armee, angeführt von dem Drachen Glaurung und seiner Brut.
In den vergangenen 400 Jahren hatte sich Morgoths Streitmacht stark vergrößert, so dass die Elben, die zerstreut und auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet waren, der geballten Macht Angbands wenig entgegenzusetzen hatten. Durch die heftigen Angriffe fiel als erstes das bevölkerungsarme Hochland Dorthonion. Dort wurden Angrod und Aegnor getötet. An ihrer Seite starb auch Bregolas, Fürst des Hauses von Beor.
Von Glaurung angeführt, überrannten die Orks die Ebene von Lothlann, nahmen den Aglon-Pass ein und zwangen Celegorm und Curufin nach Nargothrond zu fliehen. Doch Maedhros leistete Widerstand und konnte mit Hilfe der tapferen Menschen aus Dorthonion seine Burg verteidigen und den Aglon-Pass wieder schließen. Außerdem konnte er seine große Festung auf dem Berg von Himring gegen die Orks halten. Auch die Festung am Rerir fiel in die Hände des Feindes, ebenso wie das Land Thargelion. Caranthir floh nach Süden und verstärkte die Truppen von Amrod und Amras, die auf dem Amon Ereb eine Verteidigungsstellung errichteten.
Finrod führte ein Heer aus Nargothrond den Sirionpass hinauf nach Norden. Auf dem Fenn von Serech wurde er von Barahir gerettet, nachdem er von seinen Truppen abgeschnitten worden war (siehe Finrods Schwur).
Die Noldor von Hithlum unter Fingolfin und Fingon konnten ihren Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, denn ihr Heer wurde vor den Ered Wethrin in Ard-galen geschlagen und zogen sich unter großen Verlusten in ihre Festungen in den Bergen zurück, die sie nur mit Mühe halten konnten.
Nach der Nachricht vom Tod so vieler Noldor ritt Fingolfin auf seinem Pferd Rochallor nach Angband und forderte Morgoth zum Zweikampf. Er konnte Morgoth verwunden, überlebte selber aber nicht.
Sonstiges
- Ard-galen "Die Grüne Gegend" verbrannte gänzlich und hieß fortan Anfauglith "Der Erstickende Staub".
- Der Krieg in den Nordländern kam nach der Bragollach nie mehr völlig zum Erliegen.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Quenta Silmarillion“, XVIII Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende
Die Schlachten von Beleriand |
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