Schlacht um Gondolin: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Orcobal]] † | |||
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Die '''Schlacht um [[Gondolin]]''' fand an den [[Pforten des Sommers]] im Jahre 511 E. Z. statt. Die Gondolindrim, die eigentlich ein Fest halten wollten, bemerkten eine sich nähernde Armee [[Morgoth]]s. König [[Turgon (Sohn von Fingolfin)|Turgon]] hält eine eilige Heerschau ab und bereitet seine Streitkräfte auf die Schlacht vor. | |||
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Um vier Uhr morgens hatten die Armeen Morgoths die Ebene von ''Tumladin'' ([[Tumladen (Beleriand)|Tumladen]]) durchquert und Turgon ruft einen letzten Rat ein, bei dem beraten wird, ob ein Ausfall durchgeführt werden soll oder nicht. Obwohl die Mehrheit der Fürsten für einen Ausfall stimmt, entscheidet sich Turgon aufgrund ''Meglins'' ([[Maeglin]]) Raten gegen einen Ausfall. | Um vier Uhr morgens hatten die Armeen Morgoths die Ebene von ''Tumladin'' ([[Tumladen (Beleriand)|Tumladen]]) durchquert und Turgon ruft einen letzten Rat ein, bei dem beraten wird, ob ein Ausfall durchgeführt werden soll oder nicht. Obwohl die Mehrheit der Fürsten für einen Ausfall stimmt, entscheidet sich Turgon aufgrund ''Meglins'' ([[Maeglin]]) Raten gegen einen Ausfall. | ||
Kurz darauf rollte die erste Angriffswelle unter Mithilfe von [[ | Kurz darauf rollte die erste Angriffswelle unter Mithilfe von [[Drachen|Feuerdrachen]] gegen die Verteidiger an, bei der das nördliche Tor zerstört wird. Durch die gewaltigen Massen der [[Orks]] wurden die Gondolindrim immer weiter in die Stadt zurückgedrängt. | ||
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Nach kurzer Zeit wurden die Elben nun auch von hier vertrieben und sie sammelten sich zum letzten Widerstand um Turgon und seine Bäume [[Belthil]] und [[Glingal]]. Während sich Turgon weigerte die Stadt, die er erbaut hatte, zu verlassen und sich in seinen Turm zurückzog, führte Tuor sie zu seinem geheimen Fluchttunnel und hinaus aus der brennenden Stadt. | Nach kurzer Zeit wurden die Elben nun auch von hier vertrieben und sie sammelten sich zum letzten Widerstand um Turgon und seine Bäume [[Belthil]] und [[Glingal]]. Während sich Turgon weigerte die Stadt, die er erbaut hatte, zu verlassen und sich in [[Turm des Königs|seinen Turm]] zurückzog, führte Tuor sie zu seinem geheimen Fluchttunnel und hinaus aus der brennenden Stadt. | ||
Auf der Ebene von Tumladin führte sie darauf [[Legolas aus dem Hause des Baums]] weiter. Als sie schon den Pass in den Bergen erreicht hatten, wurde ihr Zug sowohl von hinten als auch von vorne angegriffen. Die Gondolindrim konnten sich nur durch den Heldenmut und -tod Glorfindels und das Eingreifen der [[ | Auf der Ebene von Tumladin führte sie darauf [[Legolas aus dem Hause des Baums]] weiter. Als sie schon den Pass in den Bergen erreicht hatten, wurde ihr Zug sowohl von hinten als auch von vorne angegriffen. Die Gondolindrim konnten sich nur durch den Heldenmut und -tod Glorfindels und das Eingreifen der [[Adler]] unter ''Sorontur'' ([[Thorondor]]) retten. | ||
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==Quellen== | == Quellen == | ||
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* [[Das Silmarillion]] | * [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, XXIII ''Von Tuor und dem Fall von Gondolin'' | ||
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Aktuelle Version vom 18. September 2014, 21:23 Uhr
Schlacht um Gondolin | ||||
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Zeitpunkt: | 510 E. Z. (J. S.) | |||
Ort: | Gondolin | |||
Resultat: |
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Teilnehmer | ||||
Noldor und Sindar | Orks, Balrogs und Drachen | |||
Befehlshaber | ||||
Die Schlacht um Gondolin fand an den Pforten des Sommers im Jahre 511 E. Z. statt. Die Gondolindrim, die eigentlich ein Fest halten wollten, bemerkten eine sich nähernde Armee Morgoths. König Turgon hält eine eilige Heerschau ab und bereitet seine Streitkräfte auf die Schlacht vor. Um vier Uhr morgens hatten die Armeen Morgoths die Ebene von Tumladin (Tumladen) durchquert und Turgon ruft einen letzten Rat ein, bei dem beraten wird, ob ein Ausfall durchgeführt werden soll oder nicht. Obwohl die Mehrheit der Fürsten für einen Ausfall stimmt, entscheidet sich Turgon aufgrund Meglins (Maeglin) Raten gegen einen Ausfall.
Kurz darauf rollte die erste Angriffswelle unter Mithilfe von Feuerdrachen gegen die Verteidiger an, bei der das nördliche Tor zerstört wird. Durch die gewaltigen Massen der Orks wurden die Gondolindrim immer weiter in die Stadt zurückgedrängt.
Als die Balrogs begannen, die Verteidiger mit Feuerpfeilen zu beschießen und Duilin vom Haus der Schwalbe getroffen wurde, stürmten die Männer vom Hammer des Zornes unter Rog mit solchem Ingrimm vorwärts, dass sie bis ans Tor gelangten. Dort wurden sie von Gothmog auf die Ebene gelockt, wo sie alle zugrunde gingen.
Daraufhin konnten Tuor und Ecthelion von der Quelle sich nur noch kurz gegen die Orks behaupten, und so zogen sie sich zum Platz der Quelle des Volkes zurück, wo sie Verstärkung von Galdor vom Baum erhielten. Doch auch dort konnten sie sich nicht halten und zogen weiter zum Platz des Königs. Hier trafen sie auf Glorfindel von der Goldenen Blume und Egalmoth vom Himmlischen Bogen. Die Orks jedoch drangen von allen Seiten auf den Platz ein, doch die überlebenden Gondolindrim hielten Stand, bis ein großer Feuerdrache auftauchte. Durch den heldenhaften Tod Ecthelions fiel auch Gothmog, der Herr der Balrogs, und die Orks waren verängstigt, da sie ihren Führer verloren hatten.
Nach kurzer Zeit wurden die Elben nun auch von hier vertrieben und sie sammelten sich zum letzten Widerstand um Turgon und seine Bäume Belthil und Glingal. Während sich Turgon weigerte die Stadt, die er erbaut hatte, zu verlassen und sich in seinen Turm zurückzog, führte Tuor sie zu seinem geheimen Fluchttunnel und hinaus aus der brennenden Stadt.
Auf der Ebene von Tumladin führte sie darauf Legolas aus dem Hause des Baums weiter. Als sie schon den Pass in den Bergen erreicht hatten, wurde ihr Zug sowohl von hinten als auch von vorne angegriffen. Die Gondolindrim konnten sich nur durch den Heldenmut und -tod Glorfindels und das Eingreifen der Adler unter Sorontur (Thorondor) retten.
So gelangte sie dann doch noch sicher aus den Bergen und zogen nach Süden zu den Sirionmündungen, wo sie auf die Überlebenden aus Doriath stießen.
Quellen
- Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2: III Der Fall von Gondolin
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, XXIII Von Tuor und dem Fall von Gondolin