Illuin und Ormal: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Illuin und Ormal''', ''die Leuchtpfeiler der Valar''
'''Illuin''' ([[Quenya]], wohl von  '''"luin"''' für ''blau'') und '''Ormal''' ([[Quenya]], ''Hoch-Gold'') sind im [[Legendarium]] zwei von den [[Valar]] geschaffene Leuchtpfeiler, die in [[Mittelerde]] stehen.


==Beschreibung==
== Zeitangabe ==


Illuin und Ormal waren die beiden Leuchten, die auf Bitten [[Yavanna]]s von [[Aule]] geschaffen wurden. Während des [[Zeitalter der Sterne|Zeitalters der Sterne]] wurden sie von den [[Valar]] auf hohen Pfeilern aufgestellt, um [[Mittelerde]], den zentralen Kontinent von [[Arda]], zu erleuchten, damit die Düsternis verschwand und die Pflanzen und Tiere wieder erschienen. Sie standen auf den höchsten Bergen, die jemals waren und sein werden. Illuin stand im Norden von Mittelerde, Ormal im Süden. Dort, wo sich der Schein der beiden Leuchten traf, nahmen die Valar ihren ersten Wohnsitz, auf der Insel [[Almaren]].
* 1900 [[Zeitalter vor den Tagen|Z. T.]] errichtet
* 3450 [[Zeitalter vor den Tagen|Z. T.]] umgeworfen


Als Wälder, Pflanzen, Flüsse und Getier verdorrten und vergiftet wurden, wußten die Valar, dass [[Melkor]] wieder sein Unwesen trieb und sie suchten ihn. Doch fanden sie ihn vorerst nicht und Melkor zerstörte von seiner Festung [[Utumno]] aus die beiden Leuchten, so dass die Welt kein Licht mehr hatte.
== Beschreibung ==
Ihr Sturz war so gewaltig, dass die Länder und Meere verwüstet wurden und Almaren zerstört wurde. 


==Sonstiges==
Illuin und Ormal wurden auf [[Yavanna]]s Bitten von [[Aule]] geschaffen, nachdem [[Tulkas]] [[Melkor]] aus [[Arda]] vertrieben hatte. Ihre Pfeiler [[Helcar]] und [[Ringol]] waren die höchsten Berge, die jemals waren und sein werden. Illuin stand im Norden von Mittelerde, Ormal im Süden. Dort, wo sich der Schein der beiden Leuchten traf, nahmen die Valar ihren ersten Wohnsitz; auf der Insel [[Almaren]].
* Als Illuin fiel, entstand bei seinen Wurzeln das Binnenmeer [[Helcar]].
* Die namenlose Insel, auf der [[Ulmo]] die [[Elben]] nach [[Aman]] übers Meer brachte und die später den Namen [[Tol Eressea]] bekam, stand seit dem Sturz Illuins einsam im Meer.


==Quellen==
== Hintergrund ==
* [[Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, I ''Vom Anbeginn der Tage''
 
* [[Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''
Während des [[Frühling von Arda|Frühlings von Arda]] dienten die Leuchten zur Beleuchtung von Mittelerde. Durch ihren Schein verschwand die Düsternis und die lebenden Wesen, die sich während des [[Erster Krieg|Ersten Kriegs]] versteckt hatten, kamen wieder zum Vorschein.<br>
* [[Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, V ''Von Eldarmar und den Fürsten von Eldalië''
Melkor gelang es jedoch, in die Welt zurückzukehren und im Norden von Mittelerde seine Festung [[Utumno]] zu erbauen. Von dort aus zerstörte er die Leuchten, so dass die Welt kein Licht mehr hatte. Ihr Sturz war so gewaltig, dass die Länder und Meere Ardas verwüstet wurden. Als Illuin fiel, entstand bei seinen Wurzeln das [[Meer von Helcar|Binnenmeer von Helcar]]. Ormals Schmelzwasser bildete nach seinem Sturz das südlliche [[Meer von Ringol|Binnenmeer von Ringol]]. Almaren wurde beim Fall der Leuchten zerstört, so dass die Valar daraufhin ihren zweiten Wohnsitz in [[Valinor]] nahmen.
 
== Sonstiges ==
 
* In einer früheren Fassung erschuf Melkor selbst die Pfeiler als Geschenk für die Valar. Allerdings bestanden sie aus Eis und wurden durch die Hitze der Leuchten zum Schmelzen gebracht. So entstanden demzufolge die Binnenmeere.
* Die namenlose Insel, auf der [[Ulmo]] die [[Elben]] übers Meer nach [[Aman]] brachte und die später den Namen [[Tol Eressea]] bekam, stand seit dem Sturz Illuins einsam im Meer.
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** ''Quenta Silmarillion'',  
*** I ''Vom Anbeginn der Tage''
*** III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''
*** V ''Von Eldarmar und den Fürsten von Eldalië''.
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''.
** Seite 434, Artikel ''Leuchten der Valar''.
* [[Helmut W. Pesch]]: ''[[Das große Elbisch-Buch]]''


[[Kategorie:Berge und Hügel]]
[[Kategorie:Berge und Hügel]]
[[fr:encyclo/artefacts/lampes/illuin]]

Aktuelle Version vom 18. September 2014, 21:41 Uhr

Illuin (Quenya, wohl von "luin" für blau) und Ormal (Quenya, Hoch-Gold) sind im Legendarium zwei von den Valar geschaffene Leuchtpfeiler, die in Mittelerde stehen.

Zeitangabe

Beschreibung

Illuin und Ormal wurden auf Yavannas Bitten von Aule geschaffen, nachdem Tulkas Melkor aus Arda vertrieben hatte. Ihre Pfeiler Helcar und Ringol waren die höchsten Berge, die jemals waren und sein werden. Illuin stand im Norden von Mittelerde, Ormal im Süden. Dort, wo sich der Schein der beiden Leuchten traf, nahmen die Valar ihren ersten Wohnsitz; auf der Insel Almaren.

Hintergrund

Während des Frühlings von Arda dienten die Leuchten zur Beleuchtung von Mittelerde. Durch ihren Schein verschwand die Düsternis und die lebenden Wesen, die sich während des Ersten Kriegs versteckt hatten, kamen wieder zum Vorschein.
Melkor gelang es jedoch, in die Welt zurückzukehren und im Norden von Mittelerde seine Festung Utumno zu erbauen. Von dort aus zerstörte er die Leuchten, so dass die Welt kein Licht mehr hatte. Ihr Sturz war so gewaltig, dass die Länder und Meere Ardas verwüstet wurden. Als Illuin fiel, entstand bei seinen Wurzeln das Binnenmeer von Helcar. Ormals Schmelzwasser bildete nach seinem Sturz das südlliche Binnenmeer von Ringol. Almaren wurde beim Fall der Leuchten zerstört, so dass die Valar daraufhin ihren zweiten Wohnsitz in Valinor nahmen.

Sonstiges

  • In einer früheren Fassung erschuf Melkor selbst die Pfeiler als Geschenk für die Valar. Allerdings bestanden sie aus Eis und wurden durch die Hitze der Leuchten zum Schmelzen gebracht. So entstanden demzufolge die Binnenmeere.
  • Die namenlose Insel, auf der Ulmo die Elben übers Meer nach Aman brachte und die später den Namen Tol Eressea bekam, stand seit dem Sturz Illuins einsam im Meer.

Quellen