Thangail: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. September 2014, 05:00 Uhr
Thangail (Sindarin für ‚Schildzaun‘) ist im Legendarium eine Gefechtsformation der Menschen.
Beschreibung
Der Thangail ist eine Gefechtsformation, die von den Dúnedain eingesetzt wurde. Die Formation bestand aus zwei dicht schließenden Reihen von Schildmauern, welche an den Enden leicht gekrümmt waren, um notfalls, sollte die Truppe von Feinden umzingelt werden, einen geschlossenen Kreis bilden zu können.
Hintergrund
- Der Thangail wurde von Isildur und dessen Gefährten beim Verhängnis auf den Schwertelfeldern angewandt, um sich gegen die herannahenden Feinde zu wehren. Allerdings waren diese zahlenmäßig weit überlegen, sodass die Formation bald aufgelöst werden musste.
- In der II.Schlacht an den Furten des Isen sicherte ein Schildwall das Überleben der Rohirrim.
- Beim Eintreffen der vermeintlichen Korsarenflotte in der Schlacht auf den Pelennor-Feldern dachte Éomer daran, einen Schildwall zu bilden:
„ | "...denn er gedachte am Ende einen großen Schildwall zu bilden und dahinter zu Fuß, bis zum letzten Mann kämpfend, auf den Feldern des Pelennor Taten zu verrichten, die besingenswert wären, und sollte auch kein Mensch im Westen mehr übrig bleiben, um des letzten Königs der Mark zu gedenken" --Der Herr der Ringe: Die Rückker des Königs Kapitel VI "Die Schlacht auf dem Pelennor" |
“ |
—” J. R. R. Tolkien, Der Herr der Ringe. Fünftes Buch, Sechstes Kapitel:Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern |
Sonstiges
Die Quenya-Bezeichnung lautete sandastan, was soviel wie ‚Schild-Sperre‘ bedeutet.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Die Rückker des Königs Kapitel VI "Die Schlacht auf dem Pelennor"
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Christopher Tolkien Hrsg.
- Teil III, I. Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern (siehe auch Anmerkungen).