Ered Engrin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ered Engrin''', [[Sindarin|Sin.]]: ''Eisenberge''
Die '''Ered Engrin''' ([[Sindarin]] für ‚Eiserne Berge‘) sind im [[Legendarium]] eine Gebirgskette im Norden von [[Mittelerde]].


==Beschreibung==
== Zeitangabe ==
Die Ered Engrin waren [[Melkor|Melkors]] Schutzwall gegen seine Feinde aus [[Valinor]] und dem Süden.


Sie wurden in der Frühzeit von [[Arda]] im Norden aufgerichtet und in den Kriegen der [[Valar]] mehrmals zerstört, später aber wieder aufgetürmt.
* 3400 [[Die Zeitalter vor den Tagen|Z. T.]] aufgetürmt
* 1100 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]] teilweise abgetragen
* 1495 E. Z. (J. B.) teilweise wieder aufgetürmt  
* 583 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. S.)]] fast vollständig abgetragen


==Geografie==
[[Datei:Eisenberge.png|thumb|Die Ered Engrin vor den Schatten Angbands]]
Im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] zogen sich die Ered Engrin in einem weiten, nach Norden offenen Bogen über den gesamten Norden von [[Mittelerde]] hin.


Vorher waren sie höher gewesen,denn aus ihrem Schutt hatte [[Aule]] die Gebirge von [[Hithlum]] und [[Dorthonion]] aufgetürmt.
== Beschreibung ==
Auf der Nordseite lagen Melkors Festungen [[Utumno]] und [[Angband]].


Nach dem [[Krieg des Zorns]], wurden sie gründlicher zerstört und ins Meer gekippt; nur einige kleine Gebirgszüge wie die [[Ered Mithrin]] und [[die Eisenberge]] blieben erhalten.
Die Ered Engrin wurden von [[Melkor]] im Norden Mittelerdes als Schutzwall gegen die [[Valar]] aufgetürmt, nachdem dieser mit seinem Gefolge über die [[Mauern der Nacht]] in die Welt zurückgekehrt war. Sie bildeten eine große, sich nach Norden öffnenden Kurve und waren mit Schnee und Eis bedeckt. Auf der Nordseite lagen die Festungen [[Utumno]] und [[Angband]]. Die Berge waren möglicherweise vulkanischen Ursprungs, denn in der [[Dagor Aglareb]] und in der [[Dagor Bragollach]] spien sie Feuer.  


Nördlich der Ered Engrin war nur noch öde Steppe, die bald in die Region des ewigen Eises übergeht.
== Hintergrund ==


[[Kategorie:Hügel, Berge]]
Während des [[Krieg der Mächte|Kriegs der Mächte]] stürzten sie teilweise ein und [[Aule]] schuf aus dem Schutt die Gebirge von [[Hithlum]] und [[Dorthonion]]. Sie wurden nach Melkors Rückkehr aus [[Aman]] wieder aufgebaut und waren für [[Elben]] und [[Menschen]] unüberquerbar. Nach dem [[Krieg des Zorns]] wurden die Berge gründlicher zerstört und ins Meer gekippt. Nur kleinere Gebirgsketten wie die [[Ered Mithrin]] und die [[Eisenberge (Rhûn)|Eisenberge]] blieben stehen.
 
== Sonstiges ==
 
Neben den [[Pelóri]] waren die Ered Engrin die größte Gebirgskette von [[Arda]]. Neben diesen sind sie auch die einzigen Berge, die von Tolkien nie in Karten eingezeichnet wurden.
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** ''Quenta Silmarillion'',
*** XIII ''Von der Rückkehr der Noldor''
*** XIV ''Von Beleriand und seinen Reichen''
*** XXIV ''Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns''.
* [[Wolfgang Krege]]: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''.
** Seite 70, Artikel ''Ered Engrin''.
 
[[Kategorie:Berge und Hügel]]
 
[[en:Iron Mountains]]
[[fi:Ered Engrin]]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2015, 19:55 Uhr

Die Ered Engrin (Sindarin für ‚Eiserne Berge‘) sind im Legendarium eine Gebirgskette im Norden von Mittelerde.

Zeitangabe

  • 3400 Z. T. aufgetürmt
  • 1100 E. Z. (J. B.) teilweise abgetragen
  • 1495 E. Z. (J. B.) teilweise wieder aufgetürmt
  • 583 E. Z. (J. S.) fast vollständig abgetragen
Die Ered Engrin vor den Schatten Angbands

Beschreibung

Die Ered Engrin wurden von Melkor im Norden Mittelerdes als Schutzwall gegen die Valar aufgetürmt, nachdem dieser mit seinem Gefolge über die Mauern der Nacht in die Welt zurückgekehrt war. Sie bildeten eine große, sich nach Norden öffnenden Kurve und waren mit Schnee und Eis bedeckt. Auf der Nordseite lagen die Festungen Utumno und Angband. Die Berge waren möglicherweise vulkanischen Ursprungs, denn in der Dagor Aglareb und in der Dagor Bragollach spien sie Feuer.

Hintergrund

Während des Kriegs der Mächte stürzten sie teilweise ein und Aule schuf aus dem Schutt die Gebirge von Hithlum und Dorthonion. Sie wurden nach Melkors Rückkehr aus Aman wieder aufgebaut und waren für Elben und Menschen unüberquerbar. Nach dem Krieg des Zorns wurden die Berge gründlicher zerstört und ins Meer gekippt. Nur kleinere Gebirgsketten wie die Ered Mithrin und die Eisenberge blieben stehen.

Sonstiges

Neben den Pelóri waren die Ered Engrin die größte Gebirgskette von Arda. Neben diesen sind sie auch die einzigen Berge, die von Tolkien nie in Karten eingezeichnet wurden.

Quellen