Elendilmir: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Februar 2015, 05:06 Uhr
Der Elendilmir (Sindarin für ‚Juwel von Elendil‘) war neben dem Zepter von Annúminas und dem Ring Barahirs das dritte Königszeichen von Arnor. Dabei handelte es sich um einen Stirnreif aus Mithril, in dessen Mitte sich ein weißer Stern aus elbischem Kristall befand. In seinem Aussehen erinnerte er an die Flügelhelme von Gondor und Númenor.
Hintergrund
Für Silmarien in Númenor gefertigt wurde der Elendilmir über mehrere Generationen hinweg an Elendil übergeben, der ihn als Zeichen der Königswürde trug. So entstand bei den Königen von Arnor der Brauch, einen Elendilmir anstatt einer Krone zu tragen.
Durch Isildur ging der ursprüngliche Elendilmir jedoch verloren. Beim Verhängnis auf den Schwertelfeldern sahen die Orks das rote Schimmern des Kristalls, das selbst der Eine Ring, den Isildur am Finger trug, nicht verbergen konnte. Da aber die Orks das grimmige Glühen des Stirnreifs fürchteten und Isildur sein Haupt verhüllte, konnte er vorerst entkommen. Später kam er dennoch zu Tode als ihn der Ring verließ und er wieder sichtbar wurde.
In den Elbenschmieden von Imladris wurde daraufhin ein neuer Stirnreif für Isildurs Sohn Valandil geschmiedet, der aber nicht das prächtige Aussehen des alten hatte.
Bei der Suche nach dem Ring fand ein Suchtrupp aus Isengart den Reif auf den Schwertelfeldern. So gelangte er in die Schatzkammer des Zauberers Saruman. Dort blieb er bis er nach dem Ringkrieg von Aragorn und Gimli gefunden wurde. Als König des Wiedervereinigten Königreiches trug Aragorn jedoch weiterhin den neuen Elendilmir, der ursprüngliche wurde nur an Feiertagen hervorgeholt.
Andere Namen
- Stern des Nordkönigreiches
- Stern des Nordens
- Elendils Stern
- Stern der Dúnedain
- Elendilmir des Westens
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- Teil 3: Das Dritte Zeitalter; Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern