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'''Rhona Beare''', geboren 1935, gestorben am 20. Februar 2018<ref>
'''Rhona Beare''', geboren 1935 in Bristol, Gloucestershire, England, gestorben am 20. Februar 2018<ref>
[https://www.legacy.com/obituaries/name/rhona-beare-obituary?pid=188388280&affiliateid=3958 Rhona BEARE Obituary auf Legacy.com] (''zuletzt abgerufen am 14.1.2020'')</ref>, war eine englische Autorin und Universitätsdozentin.
[https://www.legacy.com/obituaries/name/rhona-beare-obituary?pid=188388280&affiliateid=3958 Rhona BEARE Obituary auf Legacy.com] (''zuletzt abgerufen am 14.1.2020'')</ref> ebenda<ref name="BF">
[http://www.bearefamilytree.com/people.html Beare Family Tree online] (''zuletzt abgerufen am 14.1.2020)''
</ref>, war eine englische Autorin und Universitätsdozentin.


== Kurzbiographie ==
== Kurzbiographie ==


Rhona Beare wurde als ältestes Kind von William Beare, einem Professor für Latein an der University of Bristol, geboren. Sie besuchte die Clifton High School für Mädchen und studierte daraufhin Klassische Altertumswissenschaften am Girton College in Cambridge. Dann studierte sie an der University of Exeter. Sie promovierte allerdings erst 1974 erfolgreich.
Rhona Beare wurde als ältestes Kind von William Beare, einem Professor für Latein an der University of Bristol, und Sylvia Gibson<ref name="BF"/> geboren. Sie besuchte die Clifton High School für Mädchen und studierte daraufhin Klassische Altertumswissenschaften am Girton College in Cambridge. Dann studierte sie an der University of Exeter. Sie promovierte allerdings erst 1974 erfolgreich.


Sie las [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der kleine Hobbit|The Hobbit]]'' während ihrer Schulzeit und ''[[Der Herr der Ringe|The Lord of the Rings]]'' auf dem College in Cambridge. In Exeter gehörte sie in den späten 50er Jahren zu einer Gruppe Tolkien-Fans, die offenbar bei Treffen spezifische Themen diskutierten. Für eines dieser Treffen schickte Rhona Beare Tolkien per Brief einige Fragen, die er, zur Freude der Verfasserin, beantwortete. Sie schrieb Tolkien weitere Male.
Sie las [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der kleine Hobbit|The Hobbit]]'' während ihrer Schulzeit und ''[[Der Herr der Ringe|The Lord of the Rings]]'' auf dem College in Cambridge. In Exeter gehörte sie in den späten 50er Jahren zu einer Gruppe Tolkien-Fans, die offenbar bei Treffen spezifische Themen diskutierten. Für eines dieser Treffen schickte Rhona Beare Tolkien per Brief einige Fragen, die er, zur Freude der Verfasserin, beantwortete. Sie schrieb Tolkien weitere Male.
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Während ihrer Zeit in Australien schrieb sie über J. R. R. Tolkien und Charles Williams Artikel für ''Mythlore''. Sie schrieb weitere Artikel für ''Tyalië Tyelelliéva'' und ''Arda''. 1999 erschien in ''Babel handbooks on fantasy and SF writers'' ihr Werk über ''J. R. R. Tolkien's The Silmarillion''. Sie übersetzte auch Tolkiens ''[[Songs for the Philologists]]''. Sie beschäftigte sich auch mit Tolkiens kleineren Werken, so etwa mit den ''[[Briefe vom Weihnachtsmann|Letters from Father Christmas]]''.
Während ihrer Zeit in Australien schrieb sie über J. R. R. Tolkien und Charles Williams Artikel für ''Mythlore''. Sie schrieb weitere Artikel für ''Tyalië Tyelelliéva'' und ''Arda''. 1999 erschien in ''Babel handbooks on fantasy and SF writers'' ihr Werk über ''J. R. R. Tolkien's The Silmarillion''. Sie übersetzte auch Tolkiens ''[[Songs for the Philologists]]''. Sie beschäftigte sich auch mit Tolkiens kleineren Werken, so etwa mit den ''[[Briefe vom Weihnachtsmann|Letters from Father Christmas]]''.


Im Jahr 2000 kehrte sie nach Großbritannien zurück. Sie starb 2018 im Alter von 82 Jahren.
Im Jahr 2000 kehrte sie nach Großbritannien zurück. Beare starb 2018 im Alter von 82 Jahren.


{{Zitat  
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|Text=Dr. Beare was one of the earliest (post-Lord of the Rings), and among the most astute and significant, correspondents with J.R.R. Tolkien. Those who have read Tolkiens letters attentively, those who enjoy and study Tolkiens own observations and meditations on Middle-earth, and students of Tolkiens invented languages, will all remember her, be in her debt, and mourn her passing.
|Text=Dr. Beare was one of the earliest (post-Lord of the Rings), and among the most astute and significant, correspondents with J.R.R. Tolkien. Those who have read Tolkiens letters attentively, those who enjoy and study Tolkiens own observations and meditations on Middle-earth, and students of Tolkiens invented languages, will all remember her, be in her debt, and mourn her passing.
Nai seruvalyë rainessë.
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|Übersetzung=Dr. Beare war eine der frühesten (pre-Herr der Ringe) Korrespondierenden mit J. R. R. Tolkien, und zählte zu den klügsten und maßgeblichsten. Jene, die Tolkiens Briefe aufmerksam gelesen haben, jene die Tolkiens eigene Beobachtungen und Betrachtungen Mittelerdes genossen und erforscht haben, und Forscher von Tolkiens erfundenen Sprachen, sie alle werden sich an sie erinnern, stehen in ihrer Schuld und betrauern ihr Dahinscheiden. Nai seruvalyë rainessë.
|Übersetzung=Dr. Beare war eine der frühesten (post-Herr der Ringe) Korrespondierenden mit J. R. R. Tolkien, und zählte zu den klügsten und maßgeblichsten. Jene, die Tolkiens Briefe aufmerksam gelesen haben, jene die Tolkiens eigene Beobachtungen und Betrachtungen Mittelerdes genossen und erforscht haben, und Forscher von Tolkiens erfundenen Sprachen, sie alle werden sich an sie erinnern, stehen in ihrer Schuld und betrauern ihr Dahinscheiden. Nai seruvalyë rainessë.
|Autor=[[Carl F. Hostetter]] am 20. März 2018
|Autor=[[Carl F. Hostetter]], 20. März 2018
|Quelle=[https://www.legacy.com/obituaries/name/rhona-beare-obituary?pid=188388280&affiliateid=3958 Rhona BEARE Obituary auf Legacy.com]
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|Übersetzer=Ardapedia}}
|Übersetzer=Ardapedia}}

Aktuelle Version vom 14. Januar 2020, 08:59 Uhr

Rhona Beare, geboren 1935 in Bristol, Gloucestershire, England, gestorben am 20. Februar 2018[1] ebenda[2], war eine englische Autorin und Universitätsdozentin.

Kurzbiographie

Rhona Beare wurde als ältestes Kind von William Beare, einem Professor für Latein an der University of Bristol, und Sylvia Gibson[2] geboren. Sie besuchte die Clifton High School für Mädchen und studierte daraufhin Klassische Altertumswissenschaften am Girton College in Cambridge. Dann studierte sie an der University of Exeter. Sie promovierte allerdings erst 1974 erfolgreich.

Sie las J. R. R. Tolkiens The Hobbit während ihrer Schulzeit und The Lord of the Rings auf dem College in Cambridge. In Exeter gehörte sie in den späten 50er Jahren zu einer Gruppe Tolkien-Fans, die offenbar bei Treffen spezifische Themen diskutierten. Für eines dieser Treffen schickte Rhona Beare Tolkien per Brief einige Fragen, die er, zur Freude der Verfasserin, beantwortete. Sie schrieb Tolkien weitere Male.

Sie wurde schließlich Lehrbeauftragte für Klassische Altertumswissenschaften am Westford College und an der University of London und schließlich wurde sie Dozentin an der University of Newcastle in Australien.

Während ihrer Zeit in Australien schrieb sie über J. R. R. Tolkien und Charles Williams Artikel für Mythlore. Sie schrieb weitere Artikel für Tyalië Tyelelliéva und Arda. 1999 erschien in Babel handbooks on fantasy and SF writers ihr Werk über J. R. R. Tolkien's The Silmarillion. Sie übersetzte auch Tolkiens Songs for the Philologists. Sie beschäftigte sich auch mit Tolkiens kleineren Werken, so etwa mit den Letters from Father Christmas.

Im Jahr 2000 kehrte sie nach Großbritannien zurück. Beare starb 2018 im Alter von 82 Jahren.

Dr. Beare was one of the earliest (post-Lord of the Rings), and among the most astute and significant, correspondents with J.R.R. Tolkien. Those who have read Tolkiens letters attentively, those who enjoy and study Tolkiens own observations and meditations on Middle-earth, and students of Tolkiens invented languages, will all remember her, be in her debt, and mourn her passing.

Nai seruvalyë rainessë.

—” Carl F. Hostetter, 20. März 2018: Rhona BEARE Obituary auf Legacy.com

Dr. Beare war eine der frühesten (post-Herr der Ringe) Korrespondierenden mit J. R. R. Tolkien, und zählte zu den klügsten und maßgeblichsten. Jene, die Tolkiens Briefe aufmerksam gelesen haben, jene die Tolkiens eigene Beobachtungen und Betrachtungen Mittelerdes genossen und erforscht haben, und Forscher von Tolkiens erfundenen Sprachen, sie alle werden sich an sie erinnern, stehen in ihrer Schuld und betrauern ihr Dahinscheiden. Nai seruvalyë rainessë.

Übersetzung: Ardapedia

Sonstiges

  • 1985 wurden zwei von Beares Briefen komplett in einem kleinen Büchlein mit dem Titel J. R. R. Tolkien's Letters to Rhona Beare von der New England Tolkien Society veröffentlicht.

Artikel (Auswahl)

  • 1983: Arda 10, Conjectures on the origin of Quenya
  • 1983: Parma Eldalamberon 6
  • 1994: Tyalië Tyelelliéva 3, Haplology
  • 1995: Tyalië Tyelelliéva 5, Painted Caves
  • 1996: Tyalië Tyelelliéva 9, Painted Caves and Yggdrasil
  • 1997: Tyalië Tyelelliéva 11, The Hand and the Spider
  • 1998: Tyalië Tyelelliéva 12, Elbereth and Taniquetil
  • 1998: Tyalië Tyelelliéva 13, Barnacle Goose
  • 2000: Tyalië Tyelelliéva 14, Goblin Graffiti
  • 2001: Tyalië Tyelelliéva 17, Tolkien's Swallows

Externe Links

Einzelnachweise

  1. Rhona BEARE Obituary auf Legacy.com (zuletzt abgerufen am 14.1.2020)
  2. 2,0 2,1 Beare Family Tree online (zuletzt abgerufen am 14.1.2020)

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Briefe. Herausgegeben von Humphrey Carpenter.
    • Brief #211 An Rhona Beare (14. Oktober 1958)
    • Brief #230 Aus einem Brief an Rhona Beare (8. Juni 1961)
    • Brief #245 An Rhona Beare (25. Juni 1963)