Lúthien: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]
* Luthien wird erwähnt im [https://www.tolkiens-briefe.de/episode/tolkiens-brief-003 Podcast zu Brief 3]
* Luthien wird erwähnt im [https://www.tolkienin5minuten.de/episode/010-der-kranke-soldat Podcast Tolkien in 5 Minuten 010 Der kranke Soldat]


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 09:57 Uhr

Lúthien, Bild: Anke Eißmann

Lúthien ist im Legendarium die Tochter von Thingol und Melian. Sie ist die Frau von Beren, der sie Tinúviel nannte.

Zeitangaben

Volk

Elben, Sindar

Beschreibung

Lúthien ist die am differenziertesten dargestellte Frau im Silmarillion. Als Tochter einer Maia und einem der größten Elbenkönige in Beleriand hatte sie Fähigkeiten, die weit über denen anderer Elben lagen, zudem war sie mit einer herausragenden Schönheit gesegnet.

Lúthien hatte eine wunderschöne Stimme, weswegen Beren sie Tinúviel, also ‚Nachtigall‘, rief. Mit dieser Stimme gelang es ihr, Mandos zu erweichen und Beren aus dessen Hallen zurückzuholen. Und selbst Morgoth war ihrer Stimme erlegen. Sie konnte mit ihren Haaren eine Art Schlafzauber wirken.

Lúthiens Baumhaus

Diesen Schlafzauber nutzte sie bei der Flucht aus dem Baumhaus, in das Thingol sie einsperren ließ, als ihm klar wurde, dass sie aus Doriath fliehen wollte, um Beren aus dem Verlies Saurons zu befreien. Das Holzhaus wurde oben zwischen den Stämmen der mächtigen Buche Hírilorn gezimmert. Um zu entkommen wob sie aus ihrem Haar einen Umhang und ein Seil, das sie zu den Wachen herabließ, die daraufhin in tiefen Schlummer fielen. Auf ihrer Flucht wurde sie an den Westgrenzen Doriaths von Celegorm und Curufin entführt und in Nargothrond eingesperrt.

Da Beren ein Mensch war, Tinúviel aber eine Elbenmaid aus königlichem Geschlecht, verlangte ihr Vater, König Thingol, einen fast nicht bezahlbaren Brautpreis für sie. Beren sollte einen der Silmaril aus Morgoths Krone schneiden, was ihm gemeinsam mit Tinúviel und mit der Hilfe des gewaltigen Jagdhundes Huan unter vielen Gefahren gelang. Als Werwolf und Vampir getarnt schlichen sie in Morgoths Hallen.

Doch der Silmaril, der nach Menegroth zu König Thingol gebracht wurde, brachte kein Glück, denn die Zwerge, die den Silmaril wegen des Halsgeschmeides Nauglamír, in das Thingol den Silmaril einsetzen ließ, als ihr Eigentum betrachteten, zerstörten den Palast. Aber der Silmaril blieb in den Händen der Elben. Lúthien entschied sich für ein sterbliches Leben mit Beren und gebar ihm einen Sohn: Dior Aranel, auch Eluchil genannt, und sie lebten außerhalb Doriaths. Als die Söhne Feanors von dem Silmaril hörten, und Dior ihn nicht hergeben wollte, töteten sie ihn und zerstörten das Reich von Doriath. Dabei kam auch seine Gemahlin Nimloth um, während seine Söhne im Wald ausgesetzt wurden. Ihr Schicksal ist nicht bekannt.

Von Lúthien stammten die Halbelben ab.

Nach ihrem Tod wurde sie auf ein Bett voller Niphredil gebettet.

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Quellen