Gilrain: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gilrain'''
'''Gilrain''' ist im [[Legendarium]] ein Fluss in [[Gondor]].


''Fluss in Gondor''
== Geographie ==


==Geographie==
Der 140 [[Meilen]] lange Gilrain ist einer der fünf Flüsse im [[Lebennin]], einem Gebiet Gondors. Er entspringt in den [[Ered Nimrais]], von denen er dann sehr schnell in Richtung [[Süden]] herabströmt. Kurz vor [[Linhir]] staut sich der Gilrain in einer sanften Mulde zu einem kleinem See. Von dort fließt er weiter zur [[Bucht von Belfalas]], wo er ins Meer mündet. Ein wichtiger Nebenfluss ist der [[Serni]], der bei [[Linhir]] in den Gilrain fließt.
Der 140 Meilen lange '''Gilrain''' ist einer der fünf Flüsse im [[Lebennin]], einem Gebiet [[Gondor]]s. Er hat seine Quelle in den [[Ered Nimrais]]. Er strömt dann sehr schnell Richtung [[Süden]] die Berge hinunter. Kurz vor [[Linhir]] wird der Fluss in einer sanften Mulde zu einem kleinem See aufgestaut. Kurz vor der Mündung in die [[Bucht von Belfalas]] mündet der [[Serni]] bei [[Linhir]] in den '''Gilrain'''.


==Etymologie==
== Etymologie ==
* "''gîl''" ist [[Sindarin]] und bedeutet "''Stern''".
* Das Element "''rain''" im Namen leitet sich vermutlich vom Stamm "''ran-''", für "wandern, streunen, sich ohne klare Richtung bewegen", ab.


==Hintergrund==
* ''gîl'' ist [[Sindarin]] und bedeutet ‚Stern‘.
* Der Name des Flusses ist verknüpft mit der Legende von [[Nimrodel, Elbe|Nimrodel]]: Nimrodel kam auf ihrer Flucht aus [[Lothlórien|Lórien]] an einen See, den der Gilrain an dieser Stelle bildete. Dort betrachtete sie die Sterne, die sich in seinem Wasser widerspiegelten. Dabei schlief sie ein und erwachte erst wieder, als [[Amroth]]s Schiff bereits aufs Meer hinausgetrieben worden war.
* Das Element ''rain'' im Namen leitet sich vermutlich vom Stamm ''ran-'', für ‚wandern, streunen, sich ohne klare Richtung bewegen‘, ab.
* Am 11. März 3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] kämpft [[Angbor]] von [[Lamedon]] and seine Mannen an den Furten des Gilrain bei Linhir gegen die [[Korsaren von Umbar]] und [[Haradrim]] die den Fluß hinaufgesegelt waren. [[Aragorn]] führt die [[Armee der Toten]] aufs Schlachtfeld die die Feinde vertrieben.


==Quellen==
== Hintergrund ==
* [[Der Herr der Ringe (Roman)|Der Herr der Ringe]], Buch V, ''Kapitel IX'': "Die letzte Beratung"
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Teil II, ''Kapitel IV'': "Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien": Amroth und Nimrodel
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Register


[[Kategorie:Seen und Flüsse]]
* Der Name des Flusses ist verknüpft mit der Legende von [[Nimrodel (Elbenfrau)|Nimrodel]]: Nimrodel kam auf ihrer Flucht aus [[Lothlórien]] an einen See, den der Gilrain an dieser Stelle bildete. Dort betrachtete sie die Sterne, die sich in seinem Wasser widerspiegelten. Dabei schlief sie ein und erwachte erst wieder, als [[Amroth]]s Schiff bereits aufs Meer hinausgetrieben worden war.
* Am 11. März 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] kämpften [[Angbor]] von [[Lamedon]] und seine Mannen an den Furten des Gilrain bei Linhir gegen die [[Korsaren von Umbar]] und [[Haradrim]], die den Fluss hinauf gesegelt waren. [[Aragorn II.|Aragorn]] führte die [[Armee der Toten]] aufs Schlachtfeld, die die Feinde vertrieben.
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Fünftes Buch, Neuntes Kapitel: ''Die letzte Beratung''
** ''Karte''
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** Teil Zwei, IV. ''Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien'', ''Amroth und Nimrodel''
** Register
 
 
[[Kategorie:Flüsse]]
 
[[en:Gilrain]]
[[fi:Gilrain]]

Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 16:16 Uhr

Gilrain ist im Legendarium ein Fluss in Gondor.

Geographie

Der 140 Meilen lange Gilrain ist einer der fünf Flüsse im Lebennin, einem Gebiet Gondors. Er entspringt in den Ered Nimrais, von denen er dann sehr schnell in Richtung Süden herabströmt. Kurz vor Linhir staut sich der Gilrain in einer sanften Mulde zu einem kleinem See. Von dort fließt er weiter zur Bucht von Belfalas, wo er ins Meer mündet. Ein wichtiger Nebenfluss ist der Serni, der bei Linhir in den Gilrain fließt.

Etymologie

  • gîl ist Sindarin und bedeutet ‚Stern‘.
  • Das Element rain im Namen leitet sich vermutlich vom Stamm ran-, für ‚wandern, streunen, sich ohne klare Richtung bewegen‘, ab.

Hintergrund

  • Der Name des Flusses ist verknüpft mit der Legende von Nimrodel: Nimrodel kam auf ihrer Flucht aus Lothlórien an einen See, den der Gilrain an dieser Stelle bildete. Dort betrachtete sie die Sterne, die sich in seinem Wasser widerspiegelten. Dabei schlief sie ein und erwachte erst wieder, als Amroths Schiff bereits aufs Meer hinausgetrieben worden war.
  • Am 11. März 3019 D. Z. kämpften Angbor von Lamedon und seine Mannen an den Furten des Gilrain bei Linhir gegen die Korsaren von Umbar und Haradrim, die den Fluss hinauf gesegelt waren. Aragorn führte die Armee der Toten aufs Schlachtfeld, die die Feinde vertrieben.

Quellen