Elwe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Elwe''',
'''Elwe''', ''der Elbenfürst'', ''König Thingol'' ist im [[Legendarium]] einer der ersten Elben, die am See von [[Cuiviénen]] erwachten, und wird zu den Calaquendi gezählt.
''der Elbenfürst''


'''König Thingol'''
== Zeitangabe ==


==Zeitangabe==
* geboren 1050 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]]
* geb. 1050 VJ ([[Valisches Jahr]])
* gestorben 503 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. S.)]]
* —  [[Erstes Zeitalter|5021 E.Z.]]  


==Volk==
== Volk ==
[[Elb]], [[Sindar]]


[[Elben]], [[Sindar]]


==Charakter==
== Beschreibung ==


Elwe war einer der ersten Elben und erwachte am See von [[Cuiviénen]] und gilt als der größte Elbenfürst aller Zeiten.
[[Bild:Thingol und Boldog.jpg|thumb|250px|Thingol kämpft gegen [[Boldog]]]]
Er war der Bruder von [[Olwe]].
Er war einer der wenigen, die auserwählt wurden [[Valinor]] zu sehen.
In [[Ossiriand]]
traf er die [[Maia]] [[Melian]] und sie heirateten.
Sie bekamen eine Tochter, [[Lúthien]].
Als [[Beren]] sie heiraten wollte, sollte er Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) ein [[Silmaril]] aus
'''Morgoths''' Krone stehlen.
Damit geriet er in den [[Fluch der Noldor]].
Thingol verbat die Sprache [[Quenya]] in seinem Reich.
Er verschanzte sich immer mehr in [[Doriath]] und verweigerte vielen den Eintritt.
Den '''Söhnen Feanors''' wollte er das [[Silmaril]] nicht zurück geben und als er
ihn in
ein Halsgeschmeide einsetzen lassen wollte, wurde er von den Schmieden, '''den Zwergen von'''
'''Nogrod''', erschlagen.


==Andere Namen==
''Elwe'' war der Bruder von [[Olwe]] und [[Elmo]].


* Elwe Sindacollo (übersetzt aus dem Quenya: '''Graumantel''')
Er war einer jener Elben, die Richtung Westen zogen, um nach [[Valinor]] zu gelangen.
* Elu Thingol (übersetzt aus dem Sindarin: '''Graumantel''')
Doch auf dem Weg traf er in [[Ossiriand]] im Wald [[Nan Elmoth]] die [[Maia]] [[Melian]], und sie heirateten.
* König Thingol
* König Graumantel
* Der Verborgene König


[[Kategorie:Personen]]
Sie bekamen eine Tochter, [[Lúthien]], die als schönste aller Elben galt.
 
Thingol verbot die Sprache [[Quenya]] in seinem Reich, verschanzte sich immer mehr in [[Doriath]] und verweigerte vielen den Eintritt.
 
Als der sterbliche [[Beren Erchamion|Beren]] Lúthien heiraten wollte, bekam er von Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) die Aufgabe gestellt, einen [[Silmaril]] aus der [[Eisenkrone]] des Dunklen Herrschers [[Morgoth]] zu stehlen.
 
Damit geriet er in den [[Spruch der Noldor|Fluch der Noldor]].
 
Beren, der zunächst von Thingol mit Vorurteilen überhäuft und voller Verachtung behandelt wurde, gelang nicht nur das Unterfangen, er demonstrierte Thingol ebenfalls, dass er größer und edler war als dieser angenommen hatte, über sich selbst für seine Ziele hinauswuchs und Thingols Intoleranz gegenüber Menschen ein schnelles Ende bereitete.
 
Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, [[Túrin Turambar|Túrin]] als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von [[Morwen Eledhwen|Morwen]] nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit [[Saeros]], behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und [[Nienor]] Hilfe auf der Suche nach ihm.
 
Als [[Húrin Thalion|Húrin]] von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das [[Nauglamír]] aus dem nun zerstörten [[Nargothrond]]. Den ''Söhnen Feanors'' wollte Thingol den [[Silmaril]] nicht zurückgeben, und als er ihn in das Nauglamír einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus [[Nogrod]] erschlagen. Diese beanspruchten nun das Nauglamír mit dem eingearbeiteten Silmaril für sich. Hatten sie doch das Nauglamír ursprünglich für [[Finrod]] gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der Silmaril auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich.
Bei der folgenden Hetzjagd auf die Zwerge entkamen zwei, welche in Nogrod sagten, dass Thingol ihnen den Sold für ihre Arbeit verwehrte und es deshalb zu einer Auseinandersetzung kam.
 
== Andere Namen ==
 
* ''Elwe Singollo'' oder ''Elwe Sindikollo'' (Quenya für ''Graumantel'')
* ''Elu Thingol'' (Sindarin für ''Graumantel'')
* ''König Thingol''
* ''König Graumantel''
* ''Tinwe Linto'' ([[Das Buch der Verschollenen Geschichten]])
* ''Verborgener König''
 
== Sonstiges ==
 
* Sein Schwert war [[Aranrúth]] (Sindarin '''Königszorn''').
 
== Links ==
 
* [[Medium:Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf|Silmarillion Stammbaum]] (PDF, ca. 108 kb)
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: [[Das Silmarillion|Das Silmarillion, S. 71, Klett-Cotta, 2002]]
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Jewels]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Part Four: „Quendi and Eldar“.
 
[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Elben]]
[[Kategorie:Teleri]]
 
[[en: Elwe]]

Aktuelle Version vom 8. November 2023, 09:42 Uhr

Elwe, der Elbenfürst, König Thingol ist im Legendarium einer der ersten Elben, die am See von Cuiviénen erwachten, und wird zu den Calaquendi gezählt.

Zeitangabe

Volk

Elben, Sindar

Beschreibung

Thingol kämpft gegen Boldog

Elwe war der Bruder von Olwe und Elmo.

Er war einer jener Elben, die Richtung Westen zogen, um nach Valinor zu gelangen. Doch auf dem Weg traf er in Ossiriand im Wald Nan Elmoth die Maia Melian, und sie heirateten.

Sie bekamen eine Tochter, Lúthien, die als schönste aller Elben galt.

Thingol verbot die Sprache Quenya in seinem Reich, verschanzte sich immer mehr in Doriath und verweigerte vielen den Eintritt.

Als der sterbliche Beren Lúthien heiraten wollte, bekam er von Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) die Aufgabe gestellt, einen Silmaril aus der Eisenkrone des Dunklen Herrschers Morgoth zu stehlen.

Damit geriet er in den Fluch der Noldor.

Beren, der zunächst von Thingol mit Vorurteilen überhäuft und voller Verachtung behandelt wurde, gelang nicht nur das Unterfangen, er demonstrierte Thingol ebenfalls, dass er größer und edler war als dieser angenommen hatte, über sich selbst für seine Ziele hinauswuchs und Thingols Intoleranz gegenüber Menschen ein schnelles Ende bereitete.

Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, Túrin als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von Morwen nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit Saeros, behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und Nienor Hilfe auf der Suche nach ihm.

Als Húrin von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das Nauglamír aus dem nun zerstörten Nargothrond. Den Söhnen Feanors wollte Thingol den Silmaril nicht zurückgeben, und als er ihn in das Nauglamír einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus Nogrod erschlagen. Diese beanspruchten nun das Nauglamír mit dem eingearbeiteten Silmaril für sich. Hatten sie doch das Nauglamír ursprünglich für Finrod gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der Silmaril auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich. Bei der folgenden Hetzjagd auf die Zwerge entkamen zwei, welche in Nogrod sagten, dass Thingol ihnen den Sold für ihre Arbeit verwehrte und es deshalb zu einer Auseinandersetzung kam.

Andere Namen

  • Elwe Singollo oder Elwe Sindikollo (Quenya für Graumantel)
  • Elu Thingol (Sindarin für Graumantel)
  • König Thingol
  • König Graumantel
  • Tinwe Linto (Das Buch der Verschollenen Geschichten)
  • Verborgener König

Sonstiges

  • Sein Schwert war Aranrúth (Sindarin Königszorn).

Links

Quellen