Lutz Farning: Unterschied zwischen den Versionen
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Lutz Farning war ein schwärzlicher, höhnischer Bursche, der in [[Bree]] und Umland einen äußerst schlechten Ruf hatte. Es hieß, dass er nur zu seinem Vergnügen Unheil anrichtete oder Dinge tat, die anderen schadeten. In Bree war er im Besitz eines dunklen und verwahrlosten Hauses, bei dem sich öfters Gesindel herumtrieb. | |||
Farning stand Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] mit [[Dunland|Südländern]] in Kontakt, von denen einige wohl im Auftrag [[Saruman]]s im Jahre 3018 D. Z. nach Bree gekommen waren. Unter ihnen war auch einer, der wie ein [[Schielender Südländer|halber Unhold]] aussah und insgeheim auch im Dienste der [[Nazgûl]] stand. Farning und seine Kumpanen verbrachten annehmbarerweise viel Zeit im [[Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“|Pony]], dem örtlichen Gasthaus, wo sie wohl nach auffälligen Reisenden Ausschau hielten oder sich aber nach besonderen Neuigkeiten umhörten. | |||
Im September 3018 D. Z. bekamen sie den Vorfall im Gasthaus mit, als sich der [[Hobbits|Hobbit]] [[Frodo Beutlin]] vor aller Augen in Luft aufzulösen schien. | |||
Wie Frodos Gefährte [[Meriadoc Brandybock|Merry Brandybock]] es später in Ansätzen mitbekam, erstatten die beiden kurz darauf einem der Nazgûl Bericht über das seltsame Vorkommen im Pony. Die Ringgeister planten daraufhin ihren nächtlichen Angriff, dem die Hobbits durch [[Aragorn II.|Streichers]] Vorahnung entgingen. | |||
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Im Frühjahr 3019 D. Z. entbrannte in Bree ein Kampf, der sich gegen die immer zahlreicher werdenden Südländer richtete. Tatsächlich, so schien es, hatten sowohl Lutz Farning als auch der Torwächter [[Heinrich Geißblatt]] ihnen geholfen in die Ortschaft hinein zu kommen. Als die Bevölkerung Brees die Eindringlinge schließlich vertrieb, gingen Farning und Geißblatt mit ihnen. | |||
Später | Später war Lutz Farning als einer der Anführer an der Besetzung und Unterjochung des [[Auenland]]es beteiligt. Die Hobbits trafen ihn im Jahre 3019 D. Z. am Tor der [[Brandyweinbrücke]] wieder. Merry und [[Peregrin Tuk|Pippin]] konnten ihn jedoch vertreiben und als er floh erhielt er von seinem ehemaligen Pony noch einen kräftigen Tritt. Was aus Lutz Farning wurde, ist nicht bekannt. | ||
==Quellen== | == Quellen == | ||
[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. | |||
* Erstes Buch, | |||
** Neuntes Kapitel: ''Im Gasthaus Zum Tänzelnden Pony''. | |||
** Zehntes Kapitel: ''Streicher''. | |||
** Elftes Kapitel: ''Ein Messer im Dunkeln''. | |||
* Sechstes Buch, | |||
** Siebtes Kapitel: ''Auf der Heimfahrt''. | |||
** Achtes Kapitel: ''Die Befreiung des Auenlandes''. | |||
[[Kategorie:Personen|Farning, Lutz]] | [[Kategorie:Personen|Farning, Lutz]] | ||
[[Kategorie:Menschen|Farning, Lutz]] | [[Kategorie:Menschen|Farning, Lutz]] | ||
[[en:Bill Ferny]] | |||
[[fr:encyclo:personnages:hommes:3a:hommes_de_bree:bill_fougeron]] | |||
[[fi:Bil Imarre]] |
Aktuelle Version vom 27. Februar 2015, 04:00 Uhr
Lutz Farning (Original: Bill Ferny; Krege: Lutz Farnrich) ist im Legendarium ein Mensch aus Breeland.
Volk
Zeitangaben
- lebte am Ende des Dritten Zeitalters (zur Zeit des Ringkrieges)
Beschreibung
Lutz Farning war ein schwärzlicher, höhnischer Bursche, der in Bree und Umland einen äußerst schlechten Ruf hatte. Es hieß, dass er nur zu seinem Vergnügen Unheil anrichtete oder Dinge tat, die anderen schadeten. In Bree war er im Besitz eines dunklen und verwahrlosten Hauses, bei dem sich öfters Gesindel herumtrieb.
Farning stand Ende des Dritten Zeitalters mit Südländern in Kontakt, von denen einige wohl im Auftrag Sarumans im Jahre 3018 D. Z. nach Bree gekommen waren. Unter ihnen war auch einer, der wie ein halber Unhold aussah und insgeheim auch im Dienste der Nazgûl stand. Farning und seine Kumpanen verbrachten annehmbarerweise viel Zeit im Pony, dem örtlichen Gasthaus, wo sie wohl nach auffälligen Reisenden Ausschau hielten oder sich aber nach besonderen Neuigkeiten umhörten.
Im September 3018 D. Z. bekamen sie den Vorfall im Gasthaus mit, als sich der Hobbit Frodo Beutlin vor aller Augen in Luft aufzulösen schien.
Wie Frodos Gefährte Merry Brandybock es später in Ansätzen mitbekam, erstatten die beiden kurz darauf einem der Nazgûl Bericht über das seltsame Vorkommen im Pony. Die Ringgeister planten daraufhin ihren nächtlichen Angriff, dem die Hobbits durch Streichers Vorahnung entgingen.
Weil auch die Ställe aufgebrochen und die Ponys der Hobbits verschwunden waren, erwarb Gerstenmann Butterblume ein unterernährtes, altes und kränkliches Pony für den überhöhten Preis von 12 Silberpfennigen von Lutz Farning, das er den Hobbits als Ersatz für deren verschwundenen Tiere übergab.
Im Frühjahr 3019 D. Z. entbrannte in Bree ein Kampf, der sich gegen die immer zahlreicher werdenden Südländer richtete. Tatsächlich, so schien es, hatten sowohl Lutz Farning als auch der Torwächter Heinrich Geißblatt ihnen geholfen in die Ortschaft hinein zu kommen. Als die Bevölkerung Brees die Eindringlinge schließlich vertrieb, gingen Farning und Geißblatt mit ihnen.
Später war Lutz Farning als einer der Anführer an der Besetzung und Unterjochung des Auenlandes beteiligt. Die Hobbits trafen ihn im Jahre 3019 D. Z. am Tor der Brandyweinbrücke wieder. Merry und Pippin konnten ihn jedoch vertreiben und als er floh erhielt er von seinem ehemaligen Pony noch einen kräftigen Tritt. Was aus Lutz Farning wurde, ist nicht bekannt.
Quellen
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Erstes Buch,
- Neuntes Kapitel: Im Gasthaus Zum Tänzelnden Pony.
- Zehntes Kapitel: Streicher.
- Elftes Kapitel: Ein Messer im Dunkeln.
- Sechstes Buch,
- Siebtes Kapitel: Auf der Heimfahrt.
- Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes.