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Tilion war der Steuermann der Insel des Mondes, der einst aus der letzten Blüte [[Telperion]]s in [[Valinor]] hervorging. In den Wäldern [[Orome]]s jagte er mit seinem silbernen Bogen in der Hand, denn Silber erfreute sein Herz. Wenn er ruhen wollte, ging er nach [[Lórien (Valinor)|Lórien]] und ließ sich dort an einem Baum nieder. Er wurde Hüter der letzten Silberblüte des Baumes Telperion und steuert seitdem sein Silberschiff mit der Blüte über den Himmel. | |||
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* Die [[Noldor]] nannten ihn Rána, ''der Bummler'' oder ''der Wanderer''. | |||
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* [[Silmarillion]] | In der frühen Fassung der Mythologie, wie sie im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|Buch der Verschollenen Geschichten]] vorliegt, bat ursprünglich ''Silmo'', der Hüter des Baumes Silpion, Steuermann des Mondes werden zu dürfen. Allerdings war er nicht in der Lage seinen Leib abzulegen, deshalb wurde ''Ilinsor'' oder ''Glinthos'' erwählt (in dieser frühen Version ein anderer Name Tilions), ein Luftgeist der [[Valarindi|Surûli]], der den Schnee und das Sternenlicht liebte. | ||
*[[Das große Mittelerde-Lexikon]] S.459 | |||
{{Zitat|Text=Der Mond ist eine "Insel des aus reinem Glas", als "schimmernde Insel" mit kleinen Seen von Telimpes Licht, gesäumt von leutchtenden Blumen und mit einer Kristallschale in der Mitte, in welche die Mondblüte gesetzt wurde; nur von gelenkt von Tilion.|Autor=Das Silmrarillion|Das Silmarilion|}} | |||
In dieser Fassung konnte allerdings ein alter Elb namens ''[[Uole Kúvion]]'' oder ''[[Uolë Mikúmi]]'' sich im letzten Moment auf dem Mond verstecken, auf dessen Oberfläche er sich später einen kleinen Turm baute und so [[Der Mann im Mond]] wurde. | |||
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* [[Der Mann im Mond (Gedicht)]] | |||
* [[Der Mann im Mond trank gutes Bier]] | |||
* [[Der Mann im Mond kam viel zu früh]] | |||
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* [[Die Briefe vom Weihnachtsmann]] (auch hier kommt der Mann im Mond vor) | |||
* https://www.elfdict.com/ | |||
* Mann im Mond wird erwähnt im [https://www.tolkienin5minuten.de/episode/006-post-vom-weihnachtsmann Podcast Tolkien in 5 Minuten 006 Post vom Weihnachtsmann] | |||
== Quellen == | |||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Quenta Silmarillion, XI ''Von Sonne und Mond und der Verhüllung Valinors'' | |||
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]]''. | |||
** Kapitel VIII, ''Die Geschichte von Sonne und Mond'' | |||
** Kapitel III, ''Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors'' | |||
* [[Helmut W. Pesch]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]'' S.459 | |||
[[Kategorie:Personen]] | [[Kategorie:Personen]] | ||
[[Kategorie:Ainur]] | [[Kategorie:Ainur]] | ||
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[[fr:/encyclo/personnages/ainur/maiar/tilion]] | |||
[[fi:Tilion]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 21:41 Uhr
Tilion ist in den Werken J. R. R. Tolkiens der Steuermann des Mondes.
Volk
Beschreibung
Tilion war der Steuermann der Insel des Mondes, der einst aus der letzten Blüte Telperions in Valinor hervorging. In den Wäldern Oromes jagte er mit seinem silbernen Bogen in der Hand, denn Silber erfreute sein Herz. Wenn er ruhen wollte, ging er nach Lórien und ließ sich dort an einem Baum nieder. Er wurde Hüter der letzten Silberblüte des Baumes Telperion und steuert seitdem sein Silberschiff mit der Blüte über den Himmel.
Morgoth sandte einst Schattengeister gegen ihn aus, doch Tilion besiegte sie in Ilmen.
Sonstiges
- Die Noldor nannten ihn Rána, der Bummler oder der Wanderer.
Werkgeschichte
In der frühen Fassung der Mythologie, wie sie im Buch der Verschollenen Geschichten vorliegt, bat ursprünglich Silmo, der Hüter des Baumes Silpion, Steuermann des Mondes werden zu dürfen. Allerdings war er nicht in der Lage seinen Leib abzulegen, deshalb wurde Ilinsor oder Glinthos erwählt (in dieser frühen Version ein anderer Name Tilions), ein Luftgeist der Surûli, der den Schnee und das Sternenlicht liebte.
„ | Der Mond ist eine "Insel des aus reinem Glas", als "schimmernde Insel" mit kleinen Seen von Telimpes Licht, gesäumt von leutchtenden Blumen und mit einer Kristallschale in der Mitte, in welche die Mondblüte gesetzt wurde; nur von gelenkt von Tilion. | “ |
—” Das Silmrarillion |
In dieser Fassung konnte allerdings ein alter Elb namens Uole Kúvion oder Uolë Mikúmi sich im letzten Moment auf dem Mond verstecken, auf dessen Oberfläche er sich später einen kleinen Turm baute und so Der Mann im Mond wurde.
Links
- Der Mann im Mond (Gedicht)
- Der Mann im Mond trank gutes Bier
- Der Mann im Mond kam viel zu früh
- Roverandom (auch hier kommt der Mann im Mond vor)
- Die Briefe vom Weihnachtsmann (auch hier kommt der Mann im Mond vor)
- https://www.elfdict.com/
- Mann im Mond wird erwähnt im Podcast Tolkien in 5 Minuten 006 Post vom Weihnachtsmann
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Quenta Silmarillion, XI Von Sonne und Mond und der Verhüllung Valinors
- J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1.
- Kapitel VIII, Die Geschichte von Sonne und Mond
- Kapitel III, Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors
- Helmut W. Pesch: Das große Mittelerde-Lexikon S.459