Aglarond: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aglarond''', ''die Glitzernden Grotten''
'''Aglarond''', auch ''Glitzernde Grotten'' genannt, ist im [[Legendarium]] ein unterirdisches Höhlensystem in [[Rohan]].


==Zeitangabe==
== Zeitangabe ==
* Belagerung [[Rohan]]s und [[Langer Winter]] '''2758/2759 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]]'''
* [[Schlacht von Helms Klamm]] '''3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]]'''


==Geographie==
* 2758/2759 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: Belagerung Rohans und [[Langer Winter]]
[[Helms Klamm]], [[Rohan]]
* [[3. März|3.]] bis [[4. März]] 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: [[Schlacht um die Hornburg]]


==Beschreibung==
== Geographie ==
'''Aglarond''' war ein Grottensystem unter Helms Klamm. Dorthin flohen die Frauen und Kinder Rohans vor der Schlacht von Helms Klamm. Auch [[Éomer]] und [[Gimli]] zogen sich während der [[Schlacht von Helms Klamm]] dorthin kurzzeitig zurück. Die Höhlen waren voller Diamanten und Kristalle und kunstvoller Wasserfälle aus Glas sowie weiteren kunstvollen Gegenständen. Gimli war sehr von ihnen beeindruckt und besuchte die Höhlen nach dem [[Ringkrieg]] mit [[Legolas, Thranduils Sohn|Legolas]].


Später kehrte Gimli mit einigen [[Zwerge]]n vom [[Erebor|Einsamen Berg]] zurück und gründet dort ein eigenes Reich. Unter anderem schmiedeten die Zwerge neue Tore aus [[Mithril]] für die Stadt [[Minas Tirith, Gondor|Minas Tirith]]. Die Zwerge Aglaronds waren die berühmtesten Metallschmiede der Außenlande.
Das Grottensystem von Aglarond befindet sich unter [[Helms Klamm]] in Rohan.


==Etymologie==
== Beschreibung ==
Auf [[Sindarin]] werden die Grotten Aglarond genannt, was soviel bedeutet wie "Glitzernde Grotten". ''aglar'' bedeutet "ruhmreich, brilliant" und ''rond'' bedeutet "gewölbtes Dach" oder bezeichnet eine Halle mit solch einem Dach.


Der [[rohirrisch]]e Name für die Höhlen ist '''Glæmscrafu''' was soviel wie "scheinende Höhlen" bedeutet. Es setzt sich aus den beiden [[Anglo-Sächsische Sprache|anglo-sächsischen]] Wörtern ''glæm'' (scheinend) und ''scrafu'' (Höhlen) zusammen.
Nach Aglarond flohen die Frauen und Kinder Rohans vor der Schlacht von Helms Klamm. Auch [[Éomer]] und [[Gimli]] zogen sich während der Schlacht von Helms Klamm dorthin kurzzeitig zurück. Die Höhlen waren voller Diamanten und Kristalle und kunstvoller Wasserfälle aus Glas sowie weiteren kunstvollen Gegenständen. Gimli war sehr von ihnen beeindruckt und besuchte die Höhlen nach dem [[Ringkrieg]] mit [[Legolas (Thranduils Sohn)|Legolas]].


Die Höhlen werden auch als "Grotten von Helms Klamm" bezeichnet.
Später kehrte Gimli mit einigen [[Zwerge]]n vom [[Erebor|Einsamen Berg]] zurück und gründet dort ein eigenes Reich. Unter anderem schmiedeten die Zwerge neue Tore aus [[Mithril]] für die Stadt [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]. Die Zwerge von Aglarond waren die berühmtesten Metallschmiede der Außenlande.
 
== Etymologie ==
 
* Auf [[Sindarin]] werden die Grotten Aglarond genannt, was soviel bedeutet wie "Glitzerndes Gewölbe". Es setzt sich zusammen aus "aglar" ''Glanz'' und "rond" ''Gewölbe'' oder bezeichnet eine Halle mit solch einem Dach.
 
* Der [[rohirrisch]]e Name für die Höhlen ist ''Glæmscrafu'' was soviel wie "scheinende Höhlen" bedeutet. Es setzt sich aus den beiden anglo-sächsischen Wörtern ''glæm'' (scheinend) und ''scrafu'' (Höhlen) zusammen.
 
* Die Höhlen werden auch als "Grotten von Helms Klamm" bezeichnet.
 
==Anmerkungen==
* Tolkien und Edith besuchten in der Flitterwoche die Cheddar Höhlen. Wahrscheinlich dienten diese als Inspirationsquelle bzw. Vorbild für Aglarond <ref>https://www.tolkiens-briefe.de/episode/tolkiens-brief-004 Podcast zu Brief 4 </ref>
* Die glitzernden Grotten werden  im Podcast zu [[Brief 4]] erwähnt.[https://www.tolkiens-briefe.de/episode/tolkiens-brief-004 Podcast zu Brief 4]
 
== Quellen ==
 
* [[Der Herr der Ringe]]: Drittes Buch, Siebtes Kapitel "Helms Klamm"
* [[Der Herr der Ringe]]: Drittes Buch, Achtes Kapitel "Der Weg nach Isengart"
* [[Der Herr der Ringe]]: Anhang A III "Durins Volk"
* [[Tolkien – Eine illustrierte Enzyklopädie]]


==Quellen==
* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe: Buch III, Siebtes Kapitel "Helms Klamm"]]
* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe: Buch III, Achtes Kapitel "Der Weg nach Isengart"]]
* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe: Anhang A III "Durins Volk"]]
* [[Tolkien - Eine illustrierte Enzyklopädie]]
[[Kategorie:Höhlen]]
[[Kategorie:Höhlen]]
[[en:Aglarond]]
[[fi:Aglarond]]

Aktuelle Version vom 26. April 2023, 17:35 Uhr

Aglarond, auch Glitzernde Grotten genannt, ist im Legendarium ein unterirdisches Höhlensystem in Rohan.

Zeitangabe

Geographie

Das Grottensystem von Aglarond befindet sich unter Helms Klamm in Rohan.

Beschreibung

Nach Aglarond flohen die Frauen und Kinder Rohans vor der Schlacht von Helms Klamm. Auch Éomer und Gimli zogen sich während der Schlacht von Helms Klamm dorthin kurzzeitig zurück. Die Höhlen waren voller Diamanten und Kristalle und kunstvoller Wasserfälle aus Glas sowie weiteren kunstvollen Gegenständen. Gimli war sehr von ihnen beeindruckt und besuchte die Höhlen nach dem Ringkrieg mit Legolas.

Später kehrte Gimli mit einigen Zwergen vom Einsamen Berg zurück und gründet dort ein eigenes Reich. Unter anderem schmiedeten die Zwerge neue Tore aus Mithril für die Stadt Minas Tirith. Die Zwerge von Aglarond waren die berühmtesten Metallschmiede der Außenlande.

Etymologie

  • Auf Sindarin werden die Grotten Aglarond genannt, was soviel bedeutet wie "Glitzerndes Gewölbe". Es setzt sich zusammen aus "aglar" Glanz und "rond" Gewölbe oder bezeichnet eine Halle mit solch einem Dach.
  • Der rohirrische Name für die Höhlen ist Glæmscrafu was soviel wie "scheinende Höhlen" bedeutet. Es setzt sich aus den beiden anglo-sächsischen Wörtern glæm (scheinend) und scrafu (Höhlen) zusammen.
  • Die Höhlen werden auch als "Grotten von Helms Klamm" bezeichnet.

Anmerkungen

  • Tolkien und Edith besuchten in der Flitterwoche die Cheddar Höhlen. Wahrscheinlich dienten diese als Inspirationsquelle bzw. Vorbild für Aglarond [1]
  • Die glitzernden Grotten werden im Podcast zu Brief 4 erwähnt.Podcast zu Brief 4

Quellen