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Bei einem Ausritt | Bei einem Ausritt entdeckte er die [[Elben]], die am See [[Cuiviénen]] lebten, und führte sie nach [[Aman]]. | ||
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Sein ursprünglicher Name im Valarin lautete '''Arǭmēz''', was nach Oromes eigener Aussage bedeutungslos sei, da nur er diesen Namen trage. | |||
Bei der Adaption dieses Namens ins Quenya wäre die natürliche Form '''Arome''' gewesen, doch nur die Form '''Orome''' ist überliefert, entweder aufgrund phonetischer Assimilation, oder wegen der volksetymologischen Assoziation zu ''rom'', "Horn" (woher auch die Interpretation als "Hornbläser" stammt). | |||
Im Sindarin hat sich der Name in südlichen Dialekten zu '''Araw''' verändert, im Mithrim-Sindarin zu '''Arum'''. | |||
Neben diesem Namen sind auch Titel wie Quenya '''Aldaron''' oder Sindarin '''Tauron''' gebräuchlich (Namensbildungen zu ''aldar'', "Bäume", und ''taur'', "Wald"). Die Nordmenschen (und die von ihnen abstammenden Rohirrim) nannten ihn '''Béma'''. | |||
Bei den [[Gnome]]n hieß Orome ''Tavros'', Herr der Wälder (spätere Form: ''Tauros'') | |||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
* Nach ihm waren die weißen Rinder benannt, die in der Gegend um das Meer von [[Rhûn]] vorkamen und von denen das Horn [[Boromir, Sohn von Denethor II.|Boromirs]] stammte. | * Nach ihm waren die weißen Rinder benannt, die in der Gegend um das Meer von [[Rhûn]] vorkamen und von denen das Horn [[Boromir, Sohn von Denethor II.|Boromirs]] stammte. | ||
* Zusammen mit Tulkas jagte er Morgoth vergeblich für das Zerstören der Zwei Bäume Valinors. | * Zusammen mit Tulkas jagte er Morgoth vergeblich für das Zerstören der Zwei Bäume Valinors. | ||
* Auf Bitten [[Manwe]]s erschuf er die Himmels-Brücke [[Ilweran]]. | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [[Das Silmarillion]]: Valaquenta, ''Von den Valar'' | * [[Das Silmarillion]]: | ||
* | ** Valaquenta, ''Von den Valar'' | ||
** Quenta Silmarillion, III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft'' | |||
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Jewels]].'' ([[The History of Middle-earth]], Band XI.) Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. [[HarperCollins]], London 1994. Part Four: „Quendi and Eldar“. | |||
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2023, 14:41 Uhr
Orome, der große Jäger
Volk
Beschreibung
Orome war der große Jäger der Valar, Gemahl von Vána, der jüngeren Schwester Yavannas, und der Bruder von Nessa, die die Gattin von Tulkas war. Bis in den fernen Osten Mittelerdes trug ihn sein Roß Nahar, und dort blies er auf seiner Jagd nach Melkors Geschöpfen das Horn Valaróma. Ungern ging er nach Valinor, dem Sitz der Valar, denn er liebte die Länder von Mittelerde.
Bei einem Ausritt entdeckte er die Elben, die am See Cuiviénen lebten, und führte sie nach Aman.
Namen
Sein ursprünglicher Name im Valarin lautete Arǭmēz, was nach Oromes eigener Aussage bedeutungslos sei, da nur er diesen Namen trage. Bei der Adaption dieses Namens ins Quenya wäre die natürliche Form Arome gewesen, doch nur die Form Orome ist überliefert, entweder aufgrund phonetischer Assimilation, oder wegen der volksetymologischen Assoziation zu rom, "Horn" (woher auch die Interpretation als "Hornbläser" stammt). Im Sindarin hat sich der Name in südlichen Dialekten zu Araw verändert, im Mithrim-Sindarin zu Arum.
Neben diesem Namen sind auch Titel wie Quenya Aldaron oder Sindarin Tauron gebräuchlich (Namensbildungen zu aldar, "Bäume", und taur, "Wald"). Die Nordmenschen (und die von ihnen abstammenden Rohirrim) nannten ihn Béma. Bei den Gnomen hieß Orome Tavros, Herr der Wälder (spätere Form: Tauros)
Sonstiges
- Nach ihm waren die weißen Rinder benannt, die in der Gegend um das Meer von Rhûn vorkamen und von denen das Horn Boromirs stammte.
- Zusammen mit Tulkas jagte er Morgoth vergeblich für das Zerstören der Zwei Bäume Valinors.
- Auf Bitten Manwes erschuf er die Himmels-Brücke Ilweran.
Quellen
- Das Silmarillion:
- Valaquenta, Von den Valar
- Quenta Silmarillion, III Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
- J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels. (The History of Middle-earth, Band XI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1994. Part Four: „Quendi and Eldar“.
Valar |
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