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Aktuelle Version vom 27. Januar 2020, 16:10 Uhr
Die Große Pest war eine verheerende Epidemie, die in den Jahren 1636 – 1637 D. Z. ganz Mittelerde heimsuchte. Im Auenland wurde sie die Schwarze Pest genannt.
Ausbreitung
Die Pest erfasste zuerst die Ostlinge und die Menschen von Rhovanion, doch über Osgiliath fiel sie auch in Gondor ein. Von dort aus verbreitete sie sich über den größten Teil der westlichen Länder Mittelerdes und ergriff sogar das Auenland.
Opfer
Alle betroffenen Völker hatten nach der Großen Pest schwere Verluste zu melden. In Rhovanion war mehr als die Hälfte aller Einwohner der Seuche zum Opfer gefallen. Außerhalb Rhovanions hatte Gondor die meisten Opfer zu beklagen. Der neue König Telemnar und all seine Kinder waren an der Krankheit gestorben. Außerdem verdorrte der Weiße Baum in Minas Anor. Im südlichen Teil Cardolans starben viele Dúnedain, ebenso erlitten die Hobbits des Auenlandes schwere Verluste.
Weitere Auswirkungen
Da so viele Menschen starben, mussten auch die Belagerungstruppen aus Mordor zurückgezogen werden. Solch eine Schwäche hätte Gondor für jeden Angriff verwundbar gemacht, aber seine Feinde hatten ebenso unter der Pest gelitten. Fast zwei Jahrhunderte lang versuchte Gondor kaum etwas anderes, als allmählich seine Stärke zurückzugewinnen.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Anhang B: Das Dritte Zeitalter, S. 82.